Gameconsole

Intellivision Amico Gameplay Trailer

Falls es jemand noch nicht mit­be­kom­men hat: Es ist eine neue Kon­so­le namens Intel­li­vi­si­on Ami­co in Arbeit. Die ist der geis­ti­ge Nach­fol­ger der klas­si­schen Intel­li­vi­si­on-Kon­so­le, die Mat­tel 1979 ver­öf­fent­lich­te.

Auch bei der neu­en Fas­sung wird es ela­bo­rier­te Con­trol­ler geben, die über das hin­aus gehen, was man übli­cher­wei­se an Steue­rung hat.

Anläss­lich einer neu­en Vor­be­stell­run­de gibt es einen Game­play-Trai­ler. Der zeigt ganz neue Games, aber eben auch Neu­fas­sun­gen von damals auf dem Gerät erschie­ne­nen Klas­si­kern. Man hör­te auch sofort Gemop­per aus dem Lager der Hard­core-Gamer, dass das ja alles alter­tüm­lich und low-end aus­se­he. Ja, lie­be Eli­tis­ten, egn­au das ist der Plan bei der neu­en Intel­li­vi­si­on Ami­co: Leicht erlern- und spiel­ba­re Games, mit Fokus dar­auf, dass auch Nicht­pro­fis sie bei­spiels­wei­se inner­halb der Fami­lie zocken kön­nen. It’s not a bug, it’s a fea­ture.

Ich hab hier noch eine funk­tio­nie­ren­de alte Intel­li­vi­si­on ste­hen, bei man­chen der gezeig­ten Games geht mir doch nost­al­gisch das Herz auf.

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Kickstarter: Open Game Console OUYA bricht Rekorde

Wäh­rend bei uns kaum jemand das Kon­zept des Crowd­fun­ding so recht wahr genom­men hat und deut­sche Por­ta­le vor lang­wei­li­gen Pro­jek­ten ohne Sex­ap­peal nur so strot­zen, jagt auf Kick­star­ter eine Sen­sa­ti­on die ande­re. Vor drei Tagen wur­de das Pro­jekt OUYA dort ein­ge­stellt, das Fun­ding­ziel waren stol­ze 950000 Dol­lar. Bereits ges­tern wur­de die zwei Mil­lio­nen-Gren­ze durch­bro­chen, heu­te liegt die ange­bo­te­ne Geld­men­ge bereits bei über 3,7 Mil­lio­nen Bucks. Man kann wie­der ein­mal sehen, dass inter­es­san­te Pro­jek­te, die es ver­ste­hen, den »Nerv des Net­zes« zu tref­fen, auf die­sem Weg groß­ar­tig funk­tio­nie­ren.

Zum Pro­jekt: OUYA soll eine Spie­le­kon­so­le abseits aus­ge­tre­te­ner Wege und vor allem abseits pro­prie­tä­rer For­ma­te und DRM-Maß­nah­men wer­den. Die »Open Game Con­so­le« soll unter Android lau­fen und völ­lig offen sein, so dass jeder dafür Spie­le pro­gram­mie­ren kann – zumin­dest jeder der etwas vom Coden für Android ver­steht. Das kön­nen bei einem Erfolg natür­lich bekann­te Deve­lo­per sein, aber genau­so gut eben auch der Indie- oder Hob­by­pro­gram­mie­rer.

Tech­ni­sche Daten:

  • Nvi­dia Tegra3 quad-core Pro­zes­sor
  • 1 GB RAM
  • 8 GB inter­ner Flash-Spei­cher
  • HDMI-Ver­bin­dung zum Fern­se­her TV, unter­stützt bis 1080p HD
  • WiFi 802.11 b/​g/​n
  • Blue­tooth LE 4.0
  • USB 2.0 (ein Port)
  • Blue­tooth-Con­trol­ler mit Stan­dard­kon­trol­len: zwei ana­lo­ge Sticks, d‑Pad, acht But­tons, ein Sys­tem ‑But­ton), ein Touch­pad
  • Android 4.0

Der Preis für die Kon­so­le soll dabei inklu­si­ve eines Con­trol­lers gera­de ein­mal 99 Dol­lar betra­gen. Viel Wert legen die Pro­jekt­in­itia­to­ren dar­auf, dass es ein offe­nes Sys­tem wer­den wird, eins für Hacker: wer es roo­ten will, der kann das tun, wer eige­ne Hard­ware via USB oder Blue­tooth anschlie­ßen will, der soll das tun.

Groß­ar­ti­ges Ding, der ange­streb­te Ver­kaufs­preis erscheint fast unglaub­wür­dig, bei einem Erfolg könn­te das dank des offe­nen Kon­zepts eine ganz gro­ße Num­mer im Kon­so­len- und Gam­ing­be­reich wer­den, denn der Fri­ckel­fak­tor wird vie­le anspre­chen und ich gehe davon aus, dass in kür­zes­ter Zeit unab­hän­gi­ge Pake­te zur Spie­le­ent­wick­lung erschei­nen wer­den. Wei­te­re Details und selbst­ver­ständ­lich die Gele­gen­heit mit­zu­ma­chen auf der Pro­jekt­sei­te.

[cc]

Pro­mo­gra­fik OUYA Copy­right OUYA & Julie Uhr­man

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