Jetzt in der ARD-Mediathek: KOHLRABENSCHWARZ

Kohlrabenschwarz 2024

Ich hat­te die deut­sche Mys­tery-Serie (mit komö­di­an­ti­schen Ein­schlä­gen) KOHLRABENSCHWARZ von den krea­ti­ven Köp­fen Tom­my Krapp­weis und Chris­ti­an von Aster (nach ihrer gleich­na­mi­gen Hör­spiel-Rei­he) anläss­lich der Erst­aus­strah­lung bei Para­mount+ ziem­lich abge­fei­ert, denn Phan­tas­tik aus deut­schen Lan­den ist schon ein Glücks­fall – und wenn es dann auch noch nicht pein­lich ist, wie so oft bei Gen­re-Pro­duk­tio­nen aus Schland, denn ist das schon bemer­kens­wert. Mei­ner Ansicht nach ist die­se Serie gera­de­zu eine Blau­pau­se, wie qua­li­ta­tiv anspre­chen­de Gen­re-Pro­duk­tio­nen aus Deutsch­land funk­tio­nie­ren könn­ten und soll­ten.

Kurz­be­schrei­bung:

Im Zen­trum steht der Psy­cho­lo­ge Ste­fan Schwab, der nach Über­ar­bei­tung, Burn­out und Schei­dung eigent­lich nur nach der sprich­wört­li­chen »boari­schen Rua« im beschau­li­chen Vor­al­pen­land sucht. Die­ser Wunsch wird ihm aller­dings nicht erfüllt, statt­des­sen wird er wider­wil­lig in das blu­ti­ge Erwa­chen uralter Legen­den hin­ein­ge­zo­gen: Kin­der ver­schwin­den, »Sün­der« wer­den ermor­det und archai­sche Sagen bekom­men plötz­lich eine töd­li­che Aktua­li­tät.

KOHLRABENSCHWARZ gibt es seit ges­tern in der ARD-Media­thek, es wird dort einen Monat lang zu sehen sein. Wer die Serie bei Para­mount ver­passt hat, hat jetzt also die Mög­lich­keit, sie sich kos­ten­frei anzu­se­hen – und Gen­re-Freun­din­nen soll­ten das drin­gend tun! Übri­gens kann man Sen­dun­gen aus den Media­the­ken legal her­un­ter laden und archi­vie­ren, bei­spiels­wei­se mit der Open Source-Soft­ware Media­thek­View. Die Epi­so­den wer­den auch line­ar im BR aus­ge­strahlt.

Bit­te beach­ten, dass die Serie eine FSK von 16 Jah­ren hat (und wie das in Deutsch­land so mit dem Inter­net ist ist, kann man sie des­we­gen auch nur ab 22:00 Uhr in den Media­the­ken anse­hen).

Jetzt soll­ten mög­lichst vie­le Nutzer°Innen auf die Serie zugrei­fen, viel­leicht besteht dann doch noch eine Hoff­nung, dass sich Geld­ge­ber und Pro­du­zen­ten für eine Fort­set­zung fin­den – denn die Sto­ry geht in den Hör­spie­len noch viel wei­ter.

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