Dafoe wieder unter Vampiren

Willem Dafoe

Wil­lem Dafoe kennt sich mit nacht­ak­ti­ven Blut­saugern aus, immer­hin hat­ten bereits zwei sei­ner Fil­me mit dem The­ma zu tun: SHADOW OF THE VAMPIRE und DAYBREAK. Auch in sei­nem neu­en Strei­fen CIRQUE DU FREAK – nach den gleich­na­mi­gen Jugend­bü­chern – wer­den spit­ze Eck­zäh­ne eine Rol­le spie­len. Er schließt sich den bereits gecas­te­ten Schau­spie­lern John C. Reil­ly, Ken Watana­be, Chris Masso­glia, Josh Hut­cher­son, Patrick Fugit, Ray Ste­ven­son, Micha­el Cer­ve­ris, Fran­kie Fai­son, Jane Kra­kow­ski, Orlan­do Jones, Kris­ten Schaal und Sal­ma Hay­ek (eben­falls intim mit dem Set­ting ver­traut) an.

Sto­ry: Dar­ren Shan besucht mit einem Freund eine ille­ga­le Freak­show, die sich als frea­ki­ger her­aus­stellt, als gedacht. Um sei­nen Freund zu ret­ten, wird er der Assis­tent eines Vam­pirs und muß Hei­mat und Fami­lie ver­las­sen, um sich der Show anzu­schlie­ßen. Dort bekommt er es mit bizar­ren Krea­tu­ren zu tun und gerät in einen Krieg zwi­schen Vam­pir­clans.

CIRQUE DU FREAK soll irgend­wann 2009 in die Kinos kom­men.

Bild: Wil­lem Dafoe, aus der Wiki­pe­dia

Ron Moores VIRTUALITY

Ronald D. Moore

NEW BATTLESTAR GALACTICA mag sich sei­nem Ende nähern, aber das bedeu­tet nicht, dass Ronald D. Moo­re jetzt nichts mehr zu tun hat. Laut Hol­ly­wood Repor­ter wur­de er zum Chef der neu­en SF-Serie VIRTUALITY beru­fen. Hier­für soll erst ein­mal eine zwei­stün­di­ge Pilo­t­epi­do­de pro­du­ziert wer­den, bei der Peter Berg Regie führt. Wahr­schein­lich ent­schei­det sich nach dem Erfolg des Pilo­ten, ob es tat­säch­lich eine Serie geben wird oder nicht.

Kon­zept: Die Phae­ton ist das ers­te NASA-Schiff, das sich auf eine zehn­jäh­ri­ge Rei­se in ein fer­nes Son­nen­sys­tem begibt. Um den Raum­fah­rern die Rei­se ein­fa­cher zu machen, stat­te­te die NASA das Schiff mit höchst­ent­wi­ckel­ter Vir­tu­al Rea­li­ty Tech­nik aus, die es der Crew ermög­licht, in ver­schie­de­ne Iden­ti­tä­ten zu schlüp­fen und jeden belie­bi­gen Ort auf­zu­su­chen.

Der bri­ti­sche Schau­spie­ler James D’Ar­cy (CHURCHILL AT WAR) wird den »Psycho-Offi­zier« spie­len, der die VR-Aben­teu­er pro­gram­miert und cho­reo­gra­phiert.

Äh, ja. Also eine Art Dau­er-Holo­deck. Ob das als Seri­en­kon­zept taugt wage ich stark zu bezwei­feln, aber las­sen wir uns über­ra­schen (und Moo­re ist ja immer für Über­ra­schun­gen gut)…

Bild: Ronald D. Moo­re, aus der Wiki­pe­dia

Auch im Kino: WITCHBLADE

WITCHBLADE Teaser Poster

WITCHBLADE ist eine ziem­lich erfolg­rei­che Comic-Serie von Top Cow. Ein mäch­ti­ges Arte­fakt, eine Art Kampf­hand­schuh mit über­na­tür­li­chen Kräf­ten, sucht sich in jeder Gene­ra­ti­on eine neue Trä­ge­rin, der es eben­falls mys­te­riö­se Fähig­kei­ten ver­leiht – doch das hat sei­nen Preis…

Nach zahl­lo­sen Comics, einer mäßig erfolg­rei­chen TV-Serie auf TNT (die ers­te Staf­fel war bril­li­ant, die zwei­te grot­tig) und einer Ani­mé-Vari­an­te sol­len Sara Pez­zini und ihr über­di­men­sio­nier­ter Hand­schuh nun auf die Kino­lein­wand. Das Pro­jekt ist noch in einem sehr frü­hen Sta­di­um, des­we­gen feh­len wei­te­re Details, aber Pla­ti­num Stu­di­os wer­den pro­du­zie­ren.

Die Comic­se­rie hat seit ihrem Start im Jahr 1995 über 100 Mil­lio­nen Hef­te ver­kauft, kein Wun­der also, dass man in die Licht­spiel­häu­ser schielt.

Und auch, wenn es bis­lang weder Cast, noch Regis­seur oder Dreh­buch­au­to­ren gibt, eine Web­sei­te hat man sich bereits geleis­tet, dort fin­det man auch schon ein Teaser-Bild – und sonst rein gar nichts. Albern.

Bild: Witch­bla­de Teaser Pos­ter, Copy­right Pla­ti­num Stu­di­os (viel nack­te Haut für Ame­ri­ka, im Bible Belt wird wahr­schein­lich schon wie­der Zeter und Mor­dio geschrien…)

Nominierungen zum »Spiel des Jahres 2008«

Die Nomi­nie­run­gen für den Preis Spiel des Jah­res wur­den bekannt gege­ben, fünf Pro­duk­te und deren Autoren und Ver­la­ge dür­fen sich Hoff­nun­gen machen:

  • Stone Age von Micha­el Tum­mel­ho­fer (Hans im Glück)
  • Wie ver­hext von Andre­as Peli­kan (alea/​Ravensburger)
  • Blox von Wolf­gang Kra­mer, Jür­gen P.K. Gru­n­au, Hans Rag­gan (Ravens­bur­ger)
  • Kel­tis von Rei­ner Kni­zia (Kos­mos)
  • Sulei­ka von Domi­ni­que Erhard (Zoch)

Wie immer wei­test­ge­hend Main­stream, die eta­blier­ten Ver­la­ge blei­ben gern unter sich.

Verstorben: Sydney Pollack (1934 – 2008)

Sydney Pollack

Am gest­ri­gen Tage ver­starb der US-ame­ri­ka­ni­sche Schau­spie­ler und Regis­seur Syd­ney Pol­lack. Als Regis­seur gelang ihm 1985 der gro­ße Durch­bruch mit dem Film JENSEITS VON AFRIKA. Wei­te­re bekann­te Fil­me sind DER ELEKRTISCHE REITER und DIE FIRMA. Als Schau­spie­ler war er bei­spiels­wei­se in TOOTSIE oder EYES WIDE SHUT zu sehen. Für sei­ne Arbeit wur­de er mehr­fach für den Oscar nomi­niert und erhielt ihn für OUT OF AFRICA.

Pol­lack ver­starb ges­tern im Alter von 73 Jah­ren im Krei­se sei­ner Fami­lie in sei­nem Haus in Cali­for­ni­en an einem Krebs­lei­den. Er hin­ter­lässt sei­ne Frau Clai­re Gris­wold und drei Kin­der.

Bild: Syd­ney Pol­lack 2006, aus der Wiki­pe­dia

BIOSHOCK kommt auf die große Leinwand

Cover: BIOSHOCK

BIOSHOCK wird von man­chen als »der bes­te Ego­shoo­ter, der jemals gemacht wur­de« bezeich­net. Im Spiel kämpft man sich in den 1960er Jah­ren als Schiff­brü­chi­ger durch eine abge­schie­de­ne, dys­to­pi­sche Unter­see­stadt, die von ver­rückt gewor­de­nen, gene­tisch ver­än­der­ten Men­schen bevöl­kert wird. Set­ting und Rea­li­sie­rung unter­schei­den sich von ande­ren Ver­tre­tern des Gen­res und Irra­tio­nal Games (inzwi­schen als 2K Bos­ton und 2K Aus­tra­lia zu Take 2 Inter­ac­ti­ve gehö­rend) haben welt­weit viel Lob für ihr atmo­sphä­risch dich­tes Spiel erhal­ten.

Uni­ver­sal hat die Film­rech­te erwor­ben und Gore Ver­bin­ski (PIRATES OF THE CARIBBEAN, THE RING) als Regis­seur ange­heu­ert. Das Dreh­buch ver­fasst John Logan (AVIATOR, SWEENEY TODD, TIME MACHINE). Die Dreh­ar­bei­ten sol­len anfan­gen, sobald das Skript fer­tig gestellt ist.

Cover: BIOSHOCK – Steel Box Edi­ti­on, erhält­lich z.B. bei Ama­zon

Robert Asprin verstorben

Robert Asprin

Am 22.05.2008 erlag der Fan­ta­sy- und Sci­ence-Fic­tion Autor Robert Lynn Asprin einem Herz­in­farkt. Asprin wur­de ins­be­son­de­re bekannt durch sei­ne Fun­ny-Fan­ta­sy-Roma­ne aus der »Myth«-Reihe, die in Deutsch­land als Dämo­nen-Serie erschien. Dar­in wer­den die Aben­teu­er des Zau­ber­lehr­lings Skee­ve ver­folgt, der sich mit einem grün­ge­schupp­ten Dämo­nen anfreun­det. Eben­falls bekannt sind sei­ne Schil­de­run­gen um die Cha­os-Kom­pa­nie, die­se Roma­ne sind dem Sci­ence-Fic­tion-Gen­re zuzu­ord­nen. Wei­ter­hin mach­te er sich zusam­men mit sei­ner Frau Lynn Abbey einen Namen als Her­aus­ge­ber der Antho­lo­gien um Frei­stadt und die Die­bes­welt.

Per­sön­lich fin­de ich das über­aus scha­de, denn Asprin gehör­te schon sehr lan­ge zu mei­nen Lieb­lings­au­toren und ich hat­te mit gro­ßer Freu­de reagiert, als ich erfuhr, dass er sei­ne lang­jäh­ri­ge Schreib­blo­cka­de über­wun­den und wie­der begon­nen hat­te, Myth-Roma­ne zu ver­fas­sen…

Machs gut, Bob!

Bild: Robert Asprin, aus der Wiki­pe­dia

THE HOBBIT erreicht Pre-Production-Status

Guillermo del Toro

In weni­gen Tagen will das »Team Hob­bit« (Guil­ler­mo Del Toro, Peter Jack­son and Fran Walsh) mit dem Ver­fas­sen des Dreh­buchs für den ers­ten Teil der Aben­teu­er von Bil­bo Bag­gins begin­nen, zumin­dest behaup­tet das Varie­ty. Wei­ter­hin wur­de bereits Kon­takt mit LOTR-Schau­spie­lern auf­ge­nom­men, die ihre Rol­len für die bei­den HOB­BIT-Tei­le wie­der auf­neh­men wer­den, bestä­tigt wur­den bis­lang Viggo Mor­ten­sen (Ara­gorn), Ian McKel­len (Gan­dalf) und Andy Ser­kis (Gollum). Soll­te Teil zwei die Lücke zwi­schen dem ursprüng­li­chen Hob­bit und DIE GEFÄHRTEN schlie­ßen, dann dürf­ten auch Hugo Wea­ving (Elrond), Chris­to­pher Lee (Sar­uman), Cate Blan­chett (Galadri­el) und eini­ge ande­re Mimen aus der Tri­lo­gie für einen erneu­ten Auf­tritt in Betracht kom­men.

Del­To­ro selbst bestä­tig­te, dass er – wenn es irgend geht – auf die bekann­ten Akteu­re zurück­grei­fen möch­te.

THE HOBBIT: Teil I soll im Win­ter 2010 in die Licht­spiel­häu­ser kom­men, die Fort­set­zung ein Jahr spä­ter.

Emmerichs 2012

Roland emmerich 2007 in Berlin auf der Pressekonferenz zu TRADE

Roland Emme­richs nächs­tes Pro­jekt führt ihn aus der Früh­zeit wie­der ein­mal in die Zukunft. Im Jahr 2012 droht das Ende der mensch­li­chen Zivi­li­sa­ti­on, zumin­dest laut dem Maya-Kalen­der (SHADOWRUN-Fans wis­sen es bes­ser). Um die­se The­ma­tik dreht sich der neue Strei­fen des Regis­seurs, der in letz­ter Zeit ja nicht eben durch Qua­li­täts­pro­duk­te von sich reden mach­te.
Das Dreh­buch stammt – wie schon bei 10000 BC – von Emme­rich und Harald klo­ser (ohje).

Die Dreh­ar­bei­ten am Kata­stro­phen­film, des­sen Plot­de­tails noch geheim gehal­ten wer­den, sol­len im Juli begin­nen, immer vor­aus­ge­setzt, es kommt nicht zu einem Streik der Screen Actors Guild (SAG).

Als Haupt­dar­stel­ler hat bereits John Cusack zuge­sagt.

Bild: Roland Emme­rich 2007, aus der Wiki­pe­dia

DAS ROTE IMPERIUM bei Heyne

Cover “In den Höhlen der Druuf”

In fast schon tra­di­tio­nell zu nen­nen­der Manier wird auch in die­sem Herbst bei Hey­ne eine PERRY-RHODAN- Taschen­buch­se­rie vom Sta­pel gelas­sen. In die­sem Fall han­delt es sich um einen Drei­tei­ler, der von Wim Van­de­ma­an kon­zep­tio­niert und auch geschrie­ben wird, wobei Chris­ti­an Mon­til­lon und Micha­el Mar­cus Thur­ner tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung ein­flies­sen lies­sen und eben­falls zwei Bän­de ver­fas­sen. Nach ers­ten Infor­ma­tio­nen wird sich die Hand­lung um das »Rote Uni­ver­sum« (und wahr­schein­lich des­sen Bewoh­ner, die Dru­uf) dre­hen, mit dem Rho­dan in der Früh­zeit der Serie kon­fron­tiert wur­de.
Setzt sich hier der Trend zu Aben­teu­ern in frü­hen Seri­en­ta­gen fort, der ja in letz­ter Zeit nicht nur bei PERRY RHODAN ACTION son­dern auch in den ATLAN-Büchern bei Fan­Pro zu erken­nen war? Offen­bar kommt die­ses »back to the roots« beim Leser gut an.

Die Titel der Roma­ne lau­ten:

  • Die fos­si­le Stadt (Micha­el Mar­cus Thur­ner, Novem­ber 2008)
  • Requi­em für Dru­ufon (Chris­ti­an Mon­til­lon, Febru­ar 2009)
  • Die Zukunfts­bas­ti­on (Wim Van­de­ma­an, April 2009)

Cover PR 80 »In den Höh­len der Dru­uf«: Copy­right VPM

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