Ich hatte an anderer Stelle über derzeit offenbar bestehende Probleme mit dem Support von Beam eBooks hingewiesen. Downloads funktionieren nicht, Der Service reagiert nicht oder völlig unzureichend auf Anfragen der Kunden. Dokumentiert wurde das durch die Bewertungen auf der Plattform »Trusted Shops«.
Seit heute kann man die Bewertungen nicht mehr einsehen, weil »der Shop für die Nutzung des Bewertungssystems nicht freigeschaltet ist«. Siehe Bildschirmfoto.
Das ist geradezu ein Musterbeispiel, wie PR im Netz nicht funktioniert. Da gibt es öffentliche Kritik an einem Onlineshop – und statt sich der Fehler anzunehmen und diese zu beheben, versucht man sie zu vertuschen. Das ist so ziemlich der allerfalscheste Weg, den Lubbe in meinen Augen hat beschreiten können. Kritische Nutzerstimmen einfach entfernen zu lassen, zeigt in meinen Augen, dass bei Beam eBooks tatsächlich einiges im Argen liegen muss. Wenn man begründete negative Kritik erhält, dann beseitigt man den Grund und nicht die Kritik.
[Update 18:06 Uhr]: Auf der Webseite von Beam eBooks ist die vermeintlich gute Wertung »sehr gut« bei Trusted Shops immer noch zu sehen. Verfolgt man den Link, kommt man allerdings auf die oben gezeigte Fehlerseite. Nach meiner Ansicht grenzt das schon an Betrug. Die andere Möglichkeit ist natürlich, dass da neuerdings jemand für die Webseite verantwortlich ist, der vom #neuland keine Ahnung hat.
Wieso? Passt doch. Das viele Branchen im 21. Jahrhundert immer nur an den Symptomen herumdoktern, statt das eigentliche Problem zu lösen ist doch usus. Macht die Politik ja auch nicht anders…