TRANSCENDENCE nicht überlegen
Er ist der Vorreiter und führende Wissenschaftler auf dem Gebiet von künstlichen Intelligenzen. Doch Dr. Will Caster gibt sich bescheiden. Auf einer Spendengala betont er, »meine Frau möchte die Welt verändern, ich möchte sie nur verstehen«. Was sich nach launiger Äußerung anhört, wird sich am Ende als Grundidee des Films heraus kristallisieren. Will und seine Frau Evelyn Caster arbeiten daran, den menschlichen Geist in einen Computer zu übertragen. Einfach ausgedrückt. Beim Austausch von Testresultaten mit einem anderen Versuchslabor, scheint dieser unheimliche Traum so nah wie nie. Fast schon prophetisch könnte man meinen, dass Will genau in dieser Phase Opfer eines Anschlags von Technologiegegnern wird, mit einer restlichen Lebenszeit von vier Wochen. Wie wichtig diese vier Wochen letztendlich für will und Evelyn sind, ist wesentlicher Bestandteil der Auflösung. Selbstredend bereitet Evelyn einen Transfer vor, um Wills gesamtes Wesen und Wissen auf einen Computer zu bringen. Das Experiment gelingt, und es scheint tatsächlich Will, der mit ihr über Lautsprecher und Bildschirm Kontakt aufnimmt. Doch die Technologiegegner haben Evelyn aufgespürt, und in einem verzweifelten Versuch Wills Alter Ego zu retten, lädt sie ihn ins Internet hoch. Nun herrscht ein freier und selbstentscheidender Geist im gesamt vernetzten World-Wide-Web.
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