Spiel des Jahres

Spiele des Jahres 2018: AZUL und DIE QUACKSALBER VON QUEDLINBURG

Ges­tern wur­den in Ber­lin die Spie­le des Jah­res 2018 gekürt. Der Preis wird all­jähr­lich vom Ver­ein Spiel des Jah­res e. V. ver­ge­ben, die Gewin­ner wer­den jeweils durch eine Jury gewählt, deren der­zeit zehn Mit­glie­der als Spie­le­kri­ti­ker für deutsch­spra­chi­ge Publi­kums­me­di­en tätig sind.

Spiel des Jah­res 2018: AZUL von Micha­el Kies­ling

Der Ver­lag Plan B Games schreibt dazu:

  • Azul lädt Sie, einen Flie­sen ver­le­gen­den Hand­wer­ker, dazu ein, die Wän­de des Königs­pa­las­tes von Evo­ra zu ver­zie­ren.
  • Ent­wor­fen vom welt­weit bekann­ten, preis­ge­krön­ten Spie­le­au­tor Micha­el Kies­ling
  • Für 2 bis 4 Spie­ler.
  • Das Spiel dau­ert 30 bis 40 Minu­ten.
  • Für Kin­der ab 8 Jah­ren geeig­net.

Die Begrün­dung der Jury lau­tet wie folgt:

Das abs­trak­te AZUL ver­eint ver­meint­li­che Gegen­sät­ze: Die fast schon nüch­ter­ne Funk­tio­na­li­tät des Spiel­bretts ist ein gelun­ge­ner Kon­trast zur wun­der­ba­ren Ästhe­tik des ent­ste­hen­den Mosa­iks. Die Hap­tik der Kachel­stei­ne ver­stärkt den wer­ti­gen Ein­druck. Allein das Mate­ri­al ist ein Genuss. Zudem ist Autor Micha­el Kies­ling die Meis­ter­leis­tung gelun­gen, einem ein­fa­chen Aus­wahl­me­cha­nis­mus so viel Tief­gang zu ver­lei­hen, dass die­ser einen nahe­zu end­lo­sen Wie­der­spiel­reiz aus­löst.

AZUL kos­tet ca. 32 bis 36 Euro, erwer­ben kann man es bei­spiels­wei­se bei Ama­zon
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen auch beim Ver­lag.

Ken­ner­spiel des Jah­res 2018: DIE QUACKSALBER VON QUEDLINBURG von Wolf­gang Warsch

Der Wer­be­text des Ver­lags Schmidt Spie­le liest sich wie folgt:

  • Jeder der bis zu vier mit­spie­len­den Quack­sal­ber kocht hier sein eige­nes Süpp­chen
  • Stra­te­gie­spiel von Schmidt Spie­le
  • Spiel­dau­er: 45 Minu­ten
  • Spie­ler­an­zahl: 2 – 4
  • Emp­foh­le­nes Alter: ab 10 Jah­ren

Auch die­sen Gewin­ner begrün­de­te die Jury:

Das Köcheln mit zufäl­lig gezo­ge­nen Zuta­ten sorgt bei DIE QUACKSALBER VON QUEDLINBURG für Geschmacks­explo­sio­nen und für ein Feu­er­werk der Emo­tio­nen. Scha­den­freu­de, Jubel und Weh­kla­ge wech­seln sich in schnel­ler Abfol­ge stän­dig ab. Ein rei­nes Glücks­spiel? Nein, denn Autor Wolf­gang Warsch lässt den Spie­lern dank des exqui­si­ten Grund­re­zepts vie­le tak­ti­sche Frei­hei­ten beim Ver­fei­nern. So wird aus der Tüten‑, äh Beu­tel­sup­pe ein schmack­haf­tes Gericht für Spie­le­gour­mets.

Für DIE QUACKSALBER VON QUEDLINBURG muss man ca. 28 bis 38 Euro berap­pen, bei­spiels­wei­se bei Ama­zon.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen auch beim Ver­lag.

Mit dem Kauf der Spie­le soll­te man aller­dings der­zeit viel­leicht etwas war­ten, denn dank der gest­ri­gen Preis­ver­lei­hung sind sie aktu­ell gern mal aus­ver­kauft, oder wer­den zu Wucher­prei­sen ange­bo­ten.

Logo Spiel des Jah­res Copy­right Spiel des Jah­res e.V., Cover AZUL Copy­right Pega­sus Spie­le, Cover DIE QUACKSALBER VON QUEDLINBURG Copy­right Schmidt Spie­le

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Impressionen von der Spiel 2015 in Essen

LogoSpiel15

[Spiel2015] Auch in die­sem Jahr öff­ne­te die Mes­se Spiel – oder auch »Inter­na­tio­na­le Spiel­ta­ge« auf dem Esse­ner Gelän­de wie­der ihre Pfor­ten. Erneut mit dem im Gegen­satz zu frü­her geän­der­ten Hal­len­kon­zept, das ich immer noch für schlech­ter hal­te als vor­her. Der ers­te Frust ergab sich gleich bei der Ankunft, als es trotz Pres­se­park­kar­te kei­nen Platz mehr in P6 gab und man mich über die Auto­bahn zu einem etli­che (!) Kilo­me­ter ent­fern­ten Park­platz mit Shut­tle­ser­vice schick­te. Die Fahrt dort­hin und der Fah­rer des Shut­tle­bus­ses, der tie­fen­ent­spannt war­te­te, bis das Gefährt sei­ner Ansicht nach aus­rei­chend gefüllt war, sowie die Rück­fahrt zur Mes­se, führ­ten zu einer knapp ein­stün­di­gen Ver­spä­tung. Wenn man irgend­wel­che Ter­mi­ne hat, die nor­ma­ler­wei­se ganz pro­blem­los sogar mit Zeit­pols­ter funk­tio­niert hät­ten, kann man die natür­lich ver­ges­sen. Inter­es­sant fand ich dabei, dass behaup­tet wur­de, es herr­sche völ­lig uner­war­tet ein erheb­li­cher Andrang – und damit habe man nicht gerech­net. Tat­säch­lich habe ich es in den Hal­len schon deut­lich vol­ler gese­hen, wes­we­gen ich das so nicht ganz nach­voll­zie­hen kann. Als Aus­stel­ler kann man eine VIP-Park­kar­te erwer­ben, die fünf Euro­nen für einen Park­platz, der nicht am ande­ren Ende der Welt ist, wür­de ich dann im nächs­ten Jahr auch gern aus­ge­ben.

Spiele des Jahres 2013 verliehen

Ges­tern wur­den in Ber­lin die Prei­se für die Spie­le des Jah­res 2013 vom gleich­na­mi­gen Ver­ein ver­lie­hen. Auch wenn ich dem Preis kri­tisch gegen­über ste­he, weil er Indies nahe­zu voll­stän­dig aus­schließt, weiß ich doch, dass Inter­es­se dar­an besteht, des­we­gen berich­te ich selbst­ver­ständ­lich. Außer­dem: die prä­mier­ten Spie­le sind ja viel­leicht den­noch gut (auch wenn ich ange­sichts ver­gan­ge­ner Gewin­ner schon des Öfte­ren zur Gesichts­pal­me genö­tigt wur­de).

Spiel des Jah­res 2013 wur­de das Kar­ten­spiel HANABI, als Ken­ner­spiel wur­de erfreu­li­cher­wei­se eins aus dem Phan­tas­tik-Bereich aus­ge­zeich­net: DIE LEGENDEN VON ANDOR. Bereits im Juni wur­de der Preis ans Kin­der­spiel des Jah­res ver­ge­ben: DER VERZAUBERTE TURM.

Cover Hanabi

Spiel des Jah­res: HANABI

Hana­bi ist ein koope­ra­ti­ves Spiel, das heißt alle Spie­ler spie­len zusam­men in einem Team. Die Spie­ler müs­sen die Feu­er­werks­kar­ten nach Far­ben und Zah­len geord­net aus­spie­len. Dabei sehen sie jedoch ihre eige­nen Hand­kar­ten nicht, und so ist jeder auf die Hin­wei­se sei­ner Mit­spie­ler ange­wie­sen.

Hana­bi zeich­net sich durch eine hohe Orgi­na­li­tät und einen span­nen­den Spiel­ver­lauf aus.

HANABI
Antoine Bau­za
Aba­cus­spie­le
2 – 5 Spie­ler  •  ab 8 Jah­ren  •  ca. 30 Minu­ten  • ca. 8.00 €

Cover Die Legenden Von Andor

Ken­ner­spiel des Jah­res: DIE LEGENDEN VON ANDOR

Das gro­ße koope­ra­ti­ve Fan­ta­sy-Aben­teu­er­spiel. Mit ein­fa­chen Regeln und geführ­tem Start­aben­teu­er für den leich­ten Ein­stieg. Ent­wi­ckelt und atmo­sphä­risch gestal­tet vom renom­mier­ten Illus­tra­tor Micha­el Men­zel. Das Land Andor ist in Gefahr. Fein­de rücken aus den Wäl­dern und dem Gebir­ge auf die Burg des Königs zu. Nur eine klei­ne Hel­den­grup­pe stellt sich ihnen ent­ge­gen. Wer­den sie die Burg ver­tei­di­gen kön­nen und gemein­sam gewin­nen? Doch es war­ten noch wei­te­re Aben­teu­er auf die Spie­ler. Die Hexe gilt es zu fin­den und den König zu den Schild­zwer­gen zu eskor­tie­ren. In den Minen regt sich ein alter Feind. Und dann müs­sen die Hel­den auch noch gegen den wie­der erwach­ten uralten Dra­chen antre­ten. Gemein­sam sind sie zwar stark, aber wer­den sie die­se Her­aus­for­de­run­gen bestehen?

DIE LEGENDEN VON ANDOR
Micha­el Men­zel
Kos­mos
2 – 4 Spie­ler  •  ab 10 Jah­ren  •  ca. 90 Minu­ten  • ca. 40.00 €

Cover Der verzauberte Turm

Kin­der­spiel des Jah­res: DER VERZAUBERTE TURM

Hil­fe! Die klei­ne Prin­zes­sin wur­de im Turm ein­ge­sperrt, und der böse Zau­be­rer hat den Schlüs­sel im Wald ver­steckt. Die Spie­ler machen sich schnell auf die Suche. Doch auf­ge­passt, der Zau­be­rer ver­sucht, allen zuvor­zu­kom­men. Wer das Schlüs­sel­ver­steck fin­det, darf ver­su­chen, die Prin­zes­sin zu befrei­en.

Aber was ist das? Der Turm ist ver­zau­bert! Nur wenn das rich­ti­ge Schloss gefun­den wird, hüpft die Prin­zes­sin fröh­lich aus dem Turm.

DER VERZAUBERTE TURM
Inka und Mar­kus Brand
Schmidt /​ Drei Magi­er Spie­le
2 – 4 Spie­ler  •  ab 5 Jah­ren  •  ca. 20 Minu­ten  • ca. 37.00 €

Cover und Text HANABI Copy­right Aba­cus­spie­le, Cover und Text DIE LEGENDEN VON ANDOR Copy­right Kos­mos, Cover und Text DER VERZAUBERTE TURM Copy­right Schmidt

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Spiele des Jahres 2012

Die SPIEL 2012 – ali­as »Inter­na­tio­na­le Spiel­eta­ge« – in Essen beginnt am Mitt­woch mit der Pres­se­kon­fe­renz und der Neu­hei­ten­show, ab Don­ners­tag ist die Mes­se mit ange­schlos­se­ner »Comic-Action« für das Publi­kum geöff­net. Grund für mich, einen Blick auf die dies­jäh­ri­gen Preis­trä­ger zum Jury­preis »Spiel des Jah­res« zu wer­fen. Hier gibt es drei Kate­go­rien: »Spiel des Jah­res«, »Kin­der­spiel des Jah­res« und »Ken­ner­spiel des Jah­res«. Auch 2012 machen die Pro­fis unter den Ver­la­gen die Num­mer wie­der unter sich aus – das ist aller­dings auch kein Wun­der, laut Vor­ga­ben kön­nen nur sol­che Spie­le teil­neh­men, die groß­flä­chig im Han­del zu fin­den sind. Wo bleibt der Preis »Inde­pen­dent-Spiel des Jah­res«?

Spiel des Jah­res ist KINGDOM BUILDER von Donald X. Vac­ca­ri­no, erschie­nen bei Queen Games

Die Spie­ler besie­deln in die­sem span­nen­den Auf­bau­spiel mit ihren jeweils 40 Holz­häus­chen Wie­sen, Can­yons, Wüs­ten, Blu­men­fel­der und Wald­ge­bie­te. Jeder schafft dabei sein eige­nes König­reich. Herr­scher am Spiel­tisch wird, wer am eif­rigs­ten die drei Auf­trä­ge der Run­de erfüllt, an Bur­gen angren­zend baut und die erwor­be­nen Son­der­ak­tio­nen gut nutzt. Wäh­rend nor­ma­ler­wei­se nur das Wei­ter­bau­en am eige­nen König­reich erlaubt ist, lernt etwa der Kop­pel-Besit­zer schnell sei­ne Besied­lungs­kar­te zu schät­zen, mit der er eine Sied­lung um bis zu zwei Fel­der ver­set­zen kann. Der varia­bel zusam­men­setz­ba­re Spiel­plan, die immer wie­der neue Kom­bi­na­ti­on der Auf­ga­ben­kar­ten und die Zufäl­lig­keit beim Nach­zie­hen der Gelän­de­kar­ten sor­gen dafür, dass jedes König­reich immer wie­der anders erschaf­fen wird.

KINDOM BUILDER, 2 – 4 Spie­ler  •  ab 8 Jah­ren  •  ca. 45 Minu­ten  • ca. 43.00 €

Als Kin­der­spiel des Jah­res wur­de aus­ge­zeich­net: SCHNAPPT HUBI! von Stef­fen Bogen, erschie­nen bei Ravens­bur­ger

Stän­dig klaut das fre­che Gespenst Hubi den Tie­ren ihre Lecke­rei­en. Da machen die Hasen und Mäu­se gemein­sa­me Sache: SCHNAPPT HUBI! ist die Devi­se. Die Tie­re gehen getrennt von­ein­an­der auf die Suche und bah­nen sich in die­sem reiz­vol­len elek­tro­ni­schen Brett­spiel ihren Weg durchs Spuk­haus. Lan­den sie dabei vor einem Durch­gang, einer Wand, einem Hasen­fens­ter, einem Mau­se­loch oder sogar vor der Zau­ber­tür? Ein magi­scher Kom­pass ver­leiht den ande­ren Tie­ren im Haus eine Stim­me. So kön­nen sie immer mal wie­der ent­schei­den­de Hin­wei­se geben, wo sich der unsicht­ba­re Geist her­um­treibt. Die ein­ge­bau­te Elek­tro­nik im Kom­pass und drei ver­schie­de­ne Schwie­rig­keits­stu­fen sor­gen dafür, dass jede Spiel­run­de anders ver­läuft. Ein span­nen­des koope­ra­ti­ves Spiel, bei dem gutes Hin­hö­ren und Kom­mu­ni­ka­ti­on gefragt sind.

SCHNAPPT HUBI, 2 – 4 Spie­ler  •  ab 5 Jah­ren  •  ca. 20 Minu­ten  • ca. 40.00 €

Den Preis »Ken­ner­spiel des Jah­res« erhielt VILLAGE von Inka und Mar­kus Brand, erschie­nen bei Eggert­spie­le

Neue Dorf­be­woh­ner wer­den gebo­ren, ver­rich­ten wert­vol­le Arbeit und ster­ben schließ­lich: Vil­la­ge ist ein Spie­gel­bild des Lebens. Bis zu vier Gene­ra­tio­nen einer Fami­lie machen im Dorf Kar­rie­re. Die Figu­ren ern­ten Getrei­de, züch­ten Nutz­tie­re, pro­du­zie­ren Plan­wa­gen oder Pflü­ge. Sie ver­kau­fen Waren, gehen in die Poli­tik, wer­den Geist­li­che oder rei­sen her­um. Bei all die­sen Tätig­kei­ten gewin­nen die Spie­ler an Ein­fluss, der ihnen beim stra­te­gi­schen Stre­ben nach Ruhm hilft – und oft viel Zeit spart. Denn ohne die rich­ti­gen Ein­fluss­punk­te tickt die Uhr schnel­ler. Immer wenn der Zeit­stein die Brü­cke zum Jen­seits über­quert, geht eines der ältes­ten Fami­li­en­mit­glie­der in die Dorf­chro­nik ein oder wird in einem anony­men Grab bei­gesetzt. Die Dynas­tie mit den meis­ten Ruh­mes­punk­ten gewinnt.

VILLAGE, 2 – 4 Spie­ler  •  ab 12 Jah­ren  •  ca. 90 Minu­ten  • ca. 35.00 €

Box­shot KINGOM BUILDER Copy­right Queen Games, Box­shot SCHNAPPT HUBI! Copy­right Ravens­bur­ger, Box­shot VILLAGE Copy­right Eggert­spie­le. Logo »Spiel des Jah­res« Copy­right Spiel des Jah­res e. V.

Nominierungen zum SPIEL DES JAHRES 2012

Die Jury ging auch in die­sem Jahr erneut in sich (tat­säch­lich ist die Ver­öf­fent­li­chung die­ser Infor­ma­ti­on bereits ein paar Tage alt, lei­der ging sie an mir vor­über) und hat eine Nomi­nie­rungs­lis­te für den Preis SPIEL DES JAHRES 2012 ver­öf­fent­licht:

Nomi­niert als »Kin­der­spiel des Jah­res 2012«:
(in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge)

DIE KLEINEN DRACHENRITTER von Mar­co Teub­ner (Ver­lag: HUCH! & fri­ends)
Schrä­ge Sta­pe­lei für 2 bis 4 toll­küh­ne Klet­te­rer ab 5 Jah­ren

SCHNAPPT HUBI! von Stef­fen Bogen (Ver­lag: Ravens­bur­ger)
Koope­ra­ti­ves Such­spiel für 2 bis 4 pfif­fi­ge Geis­ter­jä­ger ab 5 Jah­ren

SPINNENGIFT UND KRÖTENSCHLEIM von Klaus Teu­ber (Ver­lag: Kos­mos)
Unge­heu­er­li­che Hexe­rei für 2 bis 4 cle­ve­re Gedächt­nis­künst­ler ab 6 Jah­ren

Die Aus­zeich­nung »Kin­der­spiel des Jah­res 2012« wird am 11. Juni 2012 in Ham­burg statt­fin­den.

Nomi­niert für die Wahl zum »Spiel des Jah­res 2012«:
(in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge)

ESELSBRÜCKE von Ste­fan Dor­ra und Ralf zur Lin­de (Ver­lag: Schmidt)
Fan­ta­sie­vol­les Erzähl­spiel für 3 bis 12 Gedächt­nis­künst­ler ab 8 Jah­ren

KINGDOM BUILDER von Donald X. Vac­ca­ri­no (Ver­lag: Queen Games)
Rit­ter­li­ches Auf­bau­spiel für 2 bis 4 Königs­treue ab 8 Jah­ren

VEGAS von Rüdi­ger Dorn (Ver­lag: alea /​ Ravens­bur­ger, Ver­trieb: Hei­del­ber­ger Spie­le­ver­lag)
Tak­ti­sches Wür­fel­zo­cken für 2 bis 5 Casi­no­gäs­te ab 8 Jah­ren

Das »Spiel des Jah­res 2012« wird am 9. Juli 2012 in Ber­lin aus­ge­zeich­net.

Nomi­niert für die Wahl zum „Ken­ner­spiel des Jah­res 2012“:
(in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge)

K2 von Adam Kalu­za (Ver­lag: rebel​.pl, Ver­trieb: Hei­del­ber­ger Spie­le­ver­lag)
Wag­hal­si­ges Berg­stei­gen für 1 bis 5 Gip­fel­stür­mer ab 8 Jah­ren

TARGI von Andre­as Stei­ger (Ver­lag: Kos­mos)
Tak­ti­sches Wüs­ten­du­ell für 2 Stam­mes­füh­rer ab 12 Jah­ren

VILLAGE von Inka Brand und Mar­kus Brand (Ver­lag: eggert­spie­le, Ver­trieb: Pega­sus Spie­le)
Facet­ten­rei­ches Spiel des Lebens für 2 bis 4 Kar­rie­ren­pla­ner ab 12 Jah­ren

Das »Ken­ner­spiel des Jah­res 2012« wird eben­falls am 9. Juli 2012 in Ber­lin gekürt.

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Quel­le: spiel​-des​-jah​res​.com, Cover KINGDOM BUILDER Copy­right Queen Games

Spiel des Jahres 2010: DIXIT

Auch wenn sie erst in knapp zwei Mona­ten statt­fin­det: es geht schon wie­der mit Rie­sen­schrit­ten auf die SPIEL 2010 in Essen zu, die Ende Okto­ber in der Gru­ga statt­fin­den wird.

Vor­her ver­leiht der Ver­ein »Spiel des Jah­res« ja regel­mä­ßig sei­nen Preis an Main­stream-Pro­duk­te der Spie­le­bran­che und die dies­jäh­ri­ge Ver­lei­hung hat auch schon wie­der statt­ge­fun­den (bereits Ende Juni) – irgend­wie ist das dies­mal an mir vor­bei gegan­gen.

Spiel des Jah­res 2010 ist DIXIT (dixit = lat. »er hat gesagt«) vom fran­zö­si­schen Erfin­der und Psy­cho­lo­gen Jean-Lou­is Rou­bi­ra. Erschie­nen ist DIXIT beim eben­falls fran­zö­si­schen Klein­ver­lag Libel­lud – erfreu­lich, dass es dies­mal kei­nen Bran­chen­rie­sen traf, mög­lich ist das aller­dings nur des­we­gen, weil das Spiel groß­flä­chig über Asmo­dee ver­trie­ben wird.

Die Jury schreibt zu DIXIT:

Wie klei­ne Kunst­wer­ke erschei­nen die 84 groß­for­ma­ti­gen Kar­ten ihren Betrach­tern. Die lie­be­voll gestal­te­ten Moti­ve regen die Fan­ta­sie an. Sechs Kar­ten ste­hen jedem zur Aus­wahl. Wer zu einer davon ein The­ma fin­det, nennt es und spielt die Kar­te ver­deckt aus. Alle ande­ren wäh­len geheim ein mög­lichst pas­sen­des Bild und legen es dazu. Nach dem Auf­de­cken wird getippt: Wer errät die Kar­te des The­men­ge­bers? Tref­fer wer­den mit Punk­ten belohnt und durch ver­spiel­te Holz­ha­sen auf der Zähl­wie­se mar­kiert. Die Wahl des The­mas spielt eine zen­tra­le Rol­le: Es darf weder zu leicht noch zu schwer sein! Tip­pen alle rich­tig oder alle falsch, geht der Ideen­ge­ber leer aus. Schnell gera­ten die Spie­ler ins Schwär­men und ent­de­cken immer neue Details auf den Bil­dern, die zum Träu­men, Nach­den­ken und Genie­ßen ein­la­den.

Ziel­grup­pe sind drei bis sechs Spie­ler ab acht Jah­ren, die Spiel­dau­er beträgt ca. 30 Minu­ten. Ich will nichts abwer­ten, bevor ich es nicht getes­tet habe (der Beschrei­bung nach könn­te das mit einer krea­ti­ven Spie­ler­grup­pe auch tat­säch­lich ganz wit­zig sein), aber auch die­ses Gewin­ner-Pro­dukt ist offen­bar wie­der ein­mal dem Main­stream zuzu­ord­nen. Es ist aller­dings kei­ne Neu­ig­keit, dass die Jury kom­ple­xe Spie­le für Erwach­se­ne igno­riert und neben dem »Kin­de­spiel des Jah­res« gern auch noch ein wei­te­res Kin­der­spiel als »Spiel des Jah­res« kürt. Naja, so eine Jury­ar­beit ist schließ­lich auch kein Kin­der­spiel… :)

Cover­ab­bil­dung DIXIT Copy­right 2008 Libellud/​Asmodee; erhält­lich ist DIXIT bei­spiels­wei­se bei Ama­zon (oder viel preis­wer­ter im Okto­ber auf der SPIEL 2010)

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