Codemasters Rallye-Rennspiel DIRT 3 ist nicht das beste der Reihe (das ist zumindest für mich Freund von eher arcade-artigen Racern immer noch DIRT 2), aber trotzdem ein sehr schönes Spiel.
DIRT 3 kann man aktuell in der Complete Edition im Humble Store (das sind dieselben, die die Humble Bundles vertreiben) vollständig kostenlos bekommen. Man muss dafür dort allerdings ein Konto anlegen, aber das lohnt sich meiner Ansich nach ohnehin, denn man bekommt über die Bundles immer wieder grandiose Spiele für kleines Geld – und tut auch noch was für gute Zwecke, denn Teile der Einnahmen werden gespendet.
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Freunde des gepflegten Bleifußes haben in aller Regel eine Menge Auswahl, denn jeder Publisher, der etwas auf sich hält, hat etliche Rennspiele im Angebot. Die Bandbreite ist dabei groß und reicht von der beinharten Formel 1‑Simulation mit Schadensmodell und hohem Frustfaktor bis zum Arcade-Spaß-Raser à la NEED FOR SPEED mit seinen illegalen Straßenrennen. Da ist die Gefahr groß, dass man je nach Realismus-Wunsch des Spielers zum falschen Produkt greift.
Ich hatte eine ausführliche Rezension zu Codemasters Rallye-Schmuckstück COLIN MCRAE DIRT 2 verfasst und da es dieses brilliante Spiel inzwischen zum Budget-Preis gibt, möchte ich es dem weihnachtlichen Bretterer (nein, ich meine keine Skifahrer) an dieser Stelle nochmal ans Herz legen. Insbesondere durch die Tatsache, dass sich der Schwierigkeitsgrad in weitem Maße zwischen Funracer und Simulation einstellen lässt, ist er für viele Spielweisen geeignet, auch wenn Hardcore-Simulanten den Daumen runter nahmen. Hört nicht auf die!
Grafisch ist DIRT 2 eine wahre Augenweide und auch im einfachen Modus ist es noch anspruchvoll genug, damit es nicht schnell langweilig wird, ein übriges tun die unterschiedlichen Strecken und Spielmodi (inklusive des schrägen »Gate-Crasher«). Wer gern mal aufs Pedal tritt und auch mal in Kroatien einen Hummer zerdeppern möchte, der sollte sich überlegen, DIRT 2 auf seine Wunschliste zu setzen. Kostet nur knapp zehn Euronen, beispielsweise bei Amazon (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels exakt EUR 9,19).
Neben Egoshootern und Puzzlespielen erfreuen sich auch Rennspiele seit Jahren einer ungebrochen großen Fangemeinde. Und auch hier kann dem Freund des gepflegten Bleifußes abseits kommerzieller Produkte wie DIRT oder NEED FOR SPEED geholfen werden:
SPEED DREAMS ist ein Ableger (aka Fork) des Open Source Projekt TORCS, das ebenfalls bereits seit Jahren erfolgreich versucht, physikalisch korrekte Renngefechte zu ermöglichen. Aktuell ist die SPEED DREAMS-Version 1.4.0 RC 1 erschienen, bei der die Menüs und die Grafikqualität der Fahrzeuge und der Strecken verbessert wurden; auch die KI-Gegner sollen jetzt schlauer agieren. Für ein realistisches Fahrverhalten sorgt die experimentelle Physikengine Simu V3.
Bei SPEED DREAMS geht es im Vergleich zum angestrebten Realismus in TORCS eher um Fahrspaß, beispielsweise wurden von dort übernommene Fahrzeuge kraftig virtuell getuned, so dass sie deutlich höhere Endgeschwindigkeiten erreichen können, als im »Mutterspiel«. Zudem legt die Entwicklergemeinde großen Wert darauf, dass die Nutzer Einfluss auf die weitere Entwicklung des Spiels haben.
SPEED DREAMS steht für verschiedene Linux-Geschmäcker und Windows XP, Vista sowie 7 zum Download bereit, die Größe des Downloads liegt für Win bei ca. 270 MB.
Immer wieder verschoben, gibt es sie jetzt, zwei Tage vor dem offiziellen Start der PC-Version: die Demo (Download ca. 1,3 GB) zu Codemasters Rallye-Raser COLIN MCRAE: DIRT 2. Es gab diverse Vorschusslorbeeren und insbesondere die Ankündigung, dass das Spiel sich von einer Rallye-Simulation in Richtung Fun-Racer entwickelt hat, machte mich neugierig, insbesondere da die neueren NEED FOR SPEED-Varianten keinen Spaß mehr machten.
Erstmal muss aber massive Kritik geübt werden: Schon die Demo kommt mit einem Kopierschutz. Man fragt sich ernsthaft, ob es sein muss, potentielle Kunden beim Antesten eines Spiels mit einem Securom-Rootkit zu belästigen. Weiterhin ist es extrem schlechte Werbung, wenn die Demo dann nicht startet und man aufgefordert wird, völlig legale Disk-Imaging-Programme wie Nero ImageDrive zu entfernen oder sogar den Virenschutz abzuschalten, um das Spiel testen zu können. Das half übrigens alles nichts, es erschien immer wieder ein Securom-Fehler. Kurz bevor ich entnervt aufgeben wollte, fand ich dann doch eine funktionierende – wenngleich überraschende – Lösung: Das Spiel unter XP im Kompatibilitätsmodus für Win2000 ausführen…
Läuft die Demo dann endlich, kann man aus zwei Strecken wählen, einem Fun-Race mit aufgemotzen Baja-Buggies in den Vereinigten Staaten oder einer klassischen Rallye-Strecke in Marokko. Leider lässt sich die Demo nur mit der Tastatur steuern, nicht mit einem Gamepad. Dennoch ist das, was man spielerisch und grafisch opulent (System: Intel 2,8 GHz Quadcore mit ATI 4770, Grafik fast fotorealistisch) geboten bekommt, grandios und macht definitiv Spaß auf mehr. Schwierigkeitsstufe und Schadensmodell sind von sehr leicht bis realistisch anpassbar und sollten so alte Rennhasen ebenso zufrieden stellen wie Casual Gamer.
Dennoch werde ich mit dem Kauf warten, denn nach dem Securom-Desaster bereits bei der Demo, werde ich Codemasters erstmal die kalte Schulter zeigen und auf Patches warten.
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