Man muss sich einfach wundern, wenn gerade der Mann, der in den letzten Wochen immer wieder beschworen hat, wie toll der Verkauf von Cryptic Studios an den chinesischen MMO-Giganten Perfect World Entertainment ist und wie großartig der Wechsel zum free-2-play-Modell werden wird, den Laden verlässt.
Oder vielleicht muss man sich auch gerade nicht wundern…
Auf jeden Fall wird Dan Stahl, bisher »Chef« von STAR TREK ONLINE, seinem Vorgänger Craig Zinkievich zum Ende des Monats folgen – ob er sich ebenfalls wie dieser »um seine Ziegen und Kinder kümmern möchte«, ist bis dato unbekannt … Stahl will noch bis zu seinem Beam-out am Monatsende ein Statement dazu abgeben (ja ja, PR-Gelaber beherrschte er schon immer) und weist darauf hin, dass STAR TREK ONLINE bei seinem Nachfolger, dem Chefprogrammierer und derzeitigen Cryptic-CTO Stephen D´Angelo in guten Händen sein wird.
Ich hingegen vermute einen weiteren Sargnagel – in einer traurigen Geschichte um ein völlig verpatztes Lizenzspiel.
Steam hatte groß angekündigt, dass sie jetzt auch free-to-play-Spiele verteilen. Eigentlich eine feine Sache und nachdem ich mal einen Blick auf das – derzeit noch sehr spärliche – Angebot geworfen hatte, fiel mir das Asia-MMO FORSAKEN WORLD auf, das dann auch auf Metacritic Bewertungen bekommen hatte, die ganz okay waren.
Kostet nichts, zwischen dem Ausprobieren und mir stand nur der Download von ein paar Gigabyte, der nach 45 Minuten beendet sein sollte.
Ging auch rasend schnell, gegen die Steam-Server kann man wirklich nichts sagen. Aber dann…
Der Launcher zog noch ein paar Dateien nach und bot mir den einen leuchtenden Start-Knopf. Nach Betätigen desselben tat sich – nichts. Bei mehrmaligen weiteren Versuchen tat sich – nichts. Ein Blick in den Taskmanager zeigte mir die Leichen-Prozesse von FORSAKEN WORLD, die ich einzeln abschoß, das Spiel war aber nicht zum Sterten zu bewegen. Irgendwelche wie auch immer gerateten Fehlermeldungen wurden mir gar nicht nicht erst angeboten.
Also zur Suchmaschine der eigenen Wahl gegriffen und schnell festgestellt, dass das Problem bekannt ist und seit Monaten auftritt, ohne dass sich die europäische Dependance des chinesischen Betreibers Perfect World Entertainment dessen wirklich angenommen hätte (die Chinesen haben gerade Cryptic gekauft, wahrscheinlich weil deren mieser Support so gut zu ihrem passt… ;o) ). Das Problem tritt durch alle Windows-Geschmäcker auf, am häufigsten aber wohl unter Windows XP. Immer wieder wurde als einzige funktionierende Lösung angegeben, jegliche Antimalware-Software (Antiviren, Antispyware und Personal Firewalls) zu deinstallieren (deaktivieren reichte nicht), dann könne man das Spiel starten.
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