Origin

Neue Science Fiction-Serie in Arbeit: ORIGIN

Laut Dead­line ent­wi­ckelt Mika Wat­kins (STAN LEE’S LUCKY MAN) für You­tube Red eine neue Sci­ence Fic­tion-Serie mit dem Titel ORIGIN. Die Prämisse:

Die Serie ver­folgt die Aben­teu­er einer Grup­pe von ein­an­der unbe­kann­ten Per­so­nen, die sich gestran­det auf einem Raum­schiff wie­der fin­den, das auf dem Weg zu einem fer­nen Pla­ne­ten ist. Die Pas­sa­gie­re müs­sen zusam­men­ar­bei­ten um über­le­ben zu kön­nen – doch schnell müs­sen sie fest­stel­len, dass einer von ihnen jemand ganz ande­rer ist, als er vorgibt.

Das ist rela­tiv weit­räu­mig gefasst und passt sowohl zu STARGATE UNIVERSE als auch zu DARK MATTER, man darf also gespannt sein, was dies­mal dar­aus gemacht wird.

Show­run­ner ist wie geschrie­ben Wat­kins, als Regis­seur wur­de Paul W.S. Ander­son gewon­nen, das ist der Kopf hin­ter EVENT HORIZON und der RESIDENT EVIL-Film­rei­he. Der wird bei den ers­ten bei­den Fol­gen der zehn­tei­li­gen Staf­fel Regie füh­ren, bei den nächs­ten bei­den tut das Mark Bro­zel (TROY: FALL OF A CITY).

In der Haupt­rol­le wird Tom Fel­ton zu sehen sein, den kennt man aus CWs THE FLASH oder als Dra­co Mal­foy in den HARRY POTTER-Filmen.

ORIGIN soll noch in die­sem Jahr auf You­tube Red starten.

Bild Tom Fel­ton von Gab­boT, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA, Bear­bei­tung von mir

BATTLEFIELD 3 spielen? Nicht mit Origin …

Die Pro­ble­me um Elec­tro­nic Arts und deren Down­load­platt­form und »Sicher­heits­soft­ware« Ori­gin rei­ßen nicht ab. Nach­dem sich die Schnüf­fel­vor­wür­fe offen­bar als falsch erwie­sen haben, blei­ben wei­ter­hin frag­wür­di­ge Lizenz­be­stim­mun­gen, auf­grund derer die Lan­des­da­ten­schüt­zer das Unter­neh­men im Visier haben und die Bun­des­ver­ei­ni­gung der Ver­brau­cher­zen­tra­len gar eine einst­wei­li­ge Ver­fü­gung erwir­ken will.

Aktu­el­les Pro­blem ist – und man kann es nicht anders sagen – dass der ehr­li­che Käu­fer mal wie­der der Dum­me ist. Das Spiel BATTLEFIELD 3 benö­tigt (wie diver­se ande­re) zwin­gend eine Inter­net­ver­bin­dung, gibt es die nicht kann nicht gespielt wer­den. Das allein schon eine Unver­schämt­heit. Jetzt heißt es für vie­le Spie­ler beim Ver­such sich ein­zu­log­gen »Dei­ne E‑Mail, Ori­gin ID oder dein Pass­wort ist nicht kor­rekt«. Obwohl die es natür­lich sind. EA bestä­tig­te das (zöger­lich und ver­spä­tet) im zuge­hö­ri­gen Forum: »Ein Ein­log­gen ist der­zeit nicht mög­lich« und ver­weist auf »War­tungs­ar­bei­ten«.

Solan­ge Elec­tro­nic Arts »war­tet« kann man nicht spie­len, son­dern nur war­ten. Wann die »War­tung« been­det ist, dazu sagt man vor­sichts­hal­ber mal – rich­tig: nix!

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Bild »EA is evil!« von mir, CC-BY

Electronic Arts´ Schnüffelsoftware Origin dressieren

Auf der Sei­te des Com­pu­ter­spie­le­ma­ga­zin GAMESTAR wer­den lega­le Metho­den auf­ge­zeigt, mit denen man ELECTRONIC ARTS´ Schnüf­fel­pro­gramm Ori­gin dres­sie­ren kann, so dass es kei­ne Infor­ma­tio­nen nach Hau­se tele­fo­nie­ren kann. Die Metho­de, die Soft­ware mit einem Sand­box-Tool ein­zu­sper­ren, oder ihr die Kom­mu­ni­ka­ti­on anch außen mit einer Fire­wall zu ver­bie­ten ist recht­lich deut­lich unpro­ble­ma­ti­scher als jene, eine gecrack­te Ver­si­on von BATTLEFIELD 3 ein­zu­set­zen. Letz­te­res ist durch die Nut­zungs­be­din­gun­gen nicht erlaubt und könn­te zur Sper­rung des Kon­tos führen.

Mit einer der geschil­der­ten Metho­den wird Ori­gin in eine Sand­box ein­ge­sperrt, also einen abge­schlos­se­nen Teil des Sys­tems, genau­er der Fest­plat­te. GAMESTAR schreibt dazu:

Mit dem Free­ware-Pro­gramm Sand­bo­xie kön­nen Sie EAs Schnüf­fel­soft­ware in eine vir­tu­el­le Fest­plat­ten-Par­ti­ti­on ver­ban­nen, in der es sich selbst aus­spio­nie­ren kann.

Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist das Sper­ren mit­tels der Win­dows-Fire­wall. Ob bei­des dau­er­haft funk­tio­niert, oder ob EA ver­sucht, mit Patches etwas dage­gen zu unter­neh­men wird die Zukunft zei­gen. Die Nut­zung von Sand­bo­xie ist nicht ganz tri­vi­al, der Arti­kel ver­linkt aber auf ein Tutorial.

Dank an Roger Lewin für den Hinweis!

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Logo Sand­bo­xie Copy­right Ronen Tzur

Electronic Arts versucht abzuwiegeln

Im Streit um rechts­wid­ri­ge Pas­si in der EULA und um Ori­gin, das in Form einer Spy­wa­re den gesam­ten Rech­ner samt instal­lier­ter Soft­ware unter­sucht und nicht näher bezeich­ne­te Infor­ma­tio­nen an EA sen­det, möch­te der Publisher offen­bar den Ein­druck erwe­cken, man wür­de auf die Kri­tik reagie­ren. EA wies dar­auf hin, dass man die EULA über­ar­bei­tet und pro­ble­ma­ti­sche Pas­si ent­fernt habe.

Dabei han­delt es sich aber um ein Lippenbekenntnis:

»EA wird nie­mals per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten wei­ter­ver­kau­fen, Spy­wa­re ver­wen­den oder auf den Rech­nern von Benut­zern instal­lie­ren. Wir geben kei­ne Infor­ma­tio­nen, die Sie per­sön­lich iden­ti­fi­zie­ren, ohne Ihre Zustim­mung wei­ter, außer in den sel­te­nen Fäl­len, in denen eine Preis­ga­be gesetz­lich oder zur Durch­set­zung der Rech­te von EA not­wen­dig ist.«

Das bedeu­tet natür­lich nichts, denn nach wie vor scannt Ori­gin die gesam­te Fest­plat­te, auch um fest­zu­stel­len, obe ggfs. »nicht lizen­sier­te« Fas­sun­gen von EA-Spie­len vor­lie­gen. Nach wie vor steht in der EULA beispielsweise:

»… die Anwen­dung auto­ma­tisch Lizenz­rech­te für eini­ge oder alle EA-Pro­duk­te prü­fen kann, ohne Sie sepa­rat dar­über zu benachrichtigen«.

Gesam­melt wer­den nach wie vor

»… nicht-per­so­nen­be­zo­ge­nen Infor­ma­tio­nen die Ihren Com­pu­ter (ein­schließ­lich IP-Adres­se) und Ihr Betriebs­sys­tem iden­ti­fi­zie­ren, sowie Infor­ma­tio­nen über Ihre Nut­zung der Anwen­dung (ein­schließ­lich erfolg­rei­cher Instal­la­ti­on und/oder Deinstal­la­ti­on), Soft­ware, Soft­ware-Nut­zung und Ihre Hardware-Peripherie«.

Das Büro des Daten­schutz­be­auf­trag­ten NRW wird nach eige­nen Aus­sa­gen EA am Mitt­woch einen umfang­rei­chen Fra­gen­ka­ta­log vor­le­gen. ins­be­son­de­re geht es dar­in dar­um, wel­che exak­ten Daten zu wel­chen Zwe­cken erho­ben, wo ver­ar­bei­tet und an wen wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Selbst die Fach­leu­te dort waren nicht in der Lage, das der EULA zu entnehmen.

Inzwi­schen wächst die Zahl der nega­ti­ven Bewer­tun­gen auf Amazon.de trotz eini­ger vom Onlin­ever­sen­der gelösch­ter Rezen­sio­nen wei­ter an. In der Zwi­schen­zeit erreicht das The­ma sogar die klas­si­schen Medien.

Mehr dazu auf PCGames.de und theorigin.de

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Bild: »EA is evil!« von mir, CC-BY, stellt eine Mei­nungs­äu­ße­rung dar.

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