Manch einer wird sich erinnern können: Ende der 1990er gab es einen Hype um ein Taschenviech aus Japan namens Tamagotchi, das dauernd Aufmerksamkeit wollte und seinen Besitzer deswegen ständig vollpiepte.
Und weil nichts tot ist, was ewig liegt, will Bandai das Vieh neu auflegen. Jetzt könnte man annehmen, dass die Technik seitdem erheblich fortgeschritten ist und man heutzutage ein e‑Nervtier mit tollen Superfähigkeiten im auf-den-Wecker-Gehen bekommt, das sich auch noch ans Smartphone, den Computer, die Armbanduhr und das Smart-TV koppelt, um einem dauerhaft auf die Tamagos zu gehen.
Aber weit gefehlt, denn tatsächlich bietet die neue Fassung ein Retro-Feeling und setzt auf nostalgische Gefühle, denn es handelt sich einfach um eine kleinere Version des Tamagotchis aus den 90ern.
[GamesCom] Wie bereits berichtet wird unter der Ägide von Bandai Namco als Publisher ein Spiel entwickelt, dass sich um STAR TREK dreht, und zwar genauer um die neu gebootete Variante von J. J. Abrams, in der Chris Pine und Zachary Quinto die Rollen von Kirk und Spock übernehmen.
Schon der Trailer wies darauf hin, dass es im neuen Spiel nicht zimperlich zugehen würde und das Ganze eher an MASS EFFECT gemahnt, denn an STAR TREK gemahnt. Zwar kann es nicht schaden, wenn in einem Spiel auch mal was los ist, aber was man sehen konnte, war dann doch für TREK-Verhältnisse recht derbe.
Auf dem Bandai Namco-Stand fand man einen futuristisch anmutenden, weißen Quader mit STAR TREK-Logo darauf (siehe oben). Das weckte natürlich sofort mein Trekker-Interesse und ich erinnerte mich an das angekündigte Ballerspiel. Drin gab es eine geführte Präsentation, im Prinzip zockten sich ein paar der Entwickler durch einen Level und man konnte ihnen dabei zusehen. Hierfü wurden 3D-Brillen ausgegeben, denn, wie man hinwies, das Ganze würde in 3D präsentiert. Das war allerdings – deutlich gesagt – eher eine Vera…lberung der Anwesenden, denn in 3D waren gerade mal Vorspann und ein oder zwei Effekte, im Prinzip hätte man sich dieses völlig überflüssige Getue mit den Papp-Polfilterbrillen sparen können.
Was das präsentierte Spiel angeht, bin ich etwas zwiespältig. Es hatte ein paar sehr schöne Kirk/Spock-Szenen und das Hantieren mit dem Tricorder sowie insbesondere das kooperative Gameplay hatte durchaus was. Allerdings liefen die Figuren (eben Kirk & Spock) doch stellenweise ziemlich hölzern und in Sachen Glaubwürdigkeit der Gesichter muss heutzutage Besseres geliefert werden (Edit: um das zu präzisieren: die Gesichter an sich waren okay, die Augen waren es nicht. Wer Gesichter aus MASS EFFECT 2 oder SWTOR gesehen hat, der weiß, wie das heute aussehen muss. Dagegen wirkten die Augen der Figuren in ST wie Glasmurmeln und Fremdkörper im Gesicht).
Die beiden lassen sich auf eine Station herunter beamen, auf der irgendwas nicht stimmt. natürlich wie immer nur zu zweit, wofür braucht man schon Rothemden? Dort tapert man umher und scannt man sich durch einige Leichen – bis hierher alles sehr trekkig und stimmungsvoll – doch dann …
Dann geht´s auf einmal ab. Nachdem die bösartigen, echsenartigen Aliens (ob das die neuen Gorn sind?) dann endlich entdeckt wurden, wird das Spiel zu einer einzigen, gewaltigen Baller- und Actionorgie. Das würde im Prinzip nichts machen, denn trotz üblen Railroadings waren die Präsentation und das Gameplay Adrenalin-erregend und Action reinsten Wassers. Allerdings hat das kontinuierliche, stellenweise dann leider doch stumpfsinnig wirkende Dauergeballer (mit kleinen Einlagen, wie das Erkennen von Gegner-Schachstellen via Tricorder) weder etwas mit klassischem noch dem rebooteten STAR TREK eines J. J. Abrams zu tun. Ja – auch das hatte reichlich Action, aber nicht in dem überbordenden Maß wie dieses Spiel.
Als Quintessenz bleibt mir im Prinzip nur zu sagen: cooles Spiel mit Schwächen bei den Figurendarstellungen, aber leider Thema um Lichtjahre verfehlt … Seltsam an der Sache ist, das Orci und Kurtzman persönlich daran mitgearbeitet haben sollen. Erscheinen wird STAR TREK für XBox 360, PS3 und PC.
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STAR TREK-Booth Foto von mir, alle anderen Copyright Bandai Namco
Aus dem Hause Namco Bandai erschien soeben das Actionspiel ACE COMBAT – ASSAULT HORIZON für XBox 360 und PS3. Es handelt sich hierbei anders als mancherorten angegeben definitiv nicht um einen Flugsimulator. Tatsächlich sind die Luftkämpfe mit Düsenjägern eher mit Railshootern vergleichen, die dem Spieler einen großen Teil der Steuerung abnehmen. Aber die neuste Fassung von ACE COMBAT möchte auch gar kein Flugsimulator sein, sondern eben ganz im Gegenteil adrenalingetränkte, filmreife Actionsequenzen liefern. Wer das mag dürfte mit dem Spiel gut bedient sein.
Unterschied zu früheren Versionen: damals agierte man in einer Fantasy-Welt, bei dieser Fassung fliegt man in unserer Welt, was sich an manchen Stellen nicht recht mit den gebotenen Missionen zu vertragen scheint.
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