Andy Weir kennt man hauptsächlich durch seinen Roman THE MARTIAN, in dem beschrieben wird, wie ein Astronaut nach einem Unfall bei einer Marsmission monatelang auf dem roten Planeten überlebt und am Ende gerettet werden kann. Das Buch wurde auch von Ridley Scott in einen erfolgreichen Kinofilm umgesetzt.
Der Nachfolgeroman ARTEMIS war nicht ganz so erfolgreich, aber auch der soll jetzt ins Kino kommen. Darin geht es um Jasmine Bashara, alias Jazz, eine Jugendliche die in Artemis lebt, der ersten Stadt auf dem Mond. Sie hat Schulden, ihr Job deckt kaum ihre Miete ab und ihre Schmugglerkarriere läuft auch nicht gerade gut. Als sie dann die Chance auf einen großen Coup bekommt kann sie nicht nein sagen und stolpert in eine Verschwörung um die Kontrolle über Artemis.
Die Studio hinter dem Projekt ist 20th Century Fox und New Regency, Regie sollen Phil Lord und Christopher Miller (THE LEGO MOVIE) führen. Als Verfasserin des Drehbuchs wurde soeben Geneva Robertson-Dworet (TOMB RAIDER; CAPTAIN MARVEL) bestätigt, Simon Kinberg und Aditya Sood produzieren.
Coverabbildung ARTEMIS-Hörbuch Copyright Random House Audio
Gerd wies mich heute morgen auf dieses Projekt hin, wofür ich mich an dieser Stelle bedanken möchte: ARTEMIS ist ein vergleichsweise neues Projekt eines Independent-Spiels, aber ein sehr spannendes. Der Programmierer nennt es ein »Social Game« und das beschreibt es ziemlich treffend.
STAR TREK-Fans werden es lieben, denn es simuliert die Brücke eines Raumschiffes in Form eines Multiplayer-Spiels im LAN, wobei die verschiedenen Stationen von den Spielern an ihren Rechnern übernommen werden. Ein Rechner fungier als Server und als Hauptbildschirm. Der Captain hat keine eigene Station, sollte aber den Hauptschirm sehen können und kann sich vom Comm-Offizier verschiedene Ansichten zeigen lassen, beispielsweise eine Kamerasicht von hinten aufs Schiff, eine taktische Draufsicht oder eine Langstrecken-Übersicht. Details wie Schildstärke, zur Verfügung stehende Energie oder Ladestatus der Waffen bekommt nur der Spieler an der passenden Station zu sehen und muss diese Informationen den anderen Spielern kommunizieren.
Ich habe mir die Demo-Version installiert, mal eben einen Test durchgeführt und muss feststellen, dass das mit einer Gruppe Freunden ein Heidenspaß sein könnte.
Als nachteilig sehe ich allerdings an, dass das Spiel Closed Source ist und der Programmierer dafür 40 USD ansagt, das erscheint mir für ein noch nicht ganz fertiges Produkt mit der gezeigten Grafik ein wenig viel. Wobei man zugute halten muss, dass man ARTEMIS dann auf bis zu sechs Computern installieren darf und es keinerlei DRM-Unverschämhtheiten oder Kopierschutzmaßnahmen gibt. Auch ist die Bandbreite an Möglichem offensichtlich noch recht klein und es gibt keinen Storymodus, aber man sollte hier auch betrachten, dass das Spiel gerade mal ein halbes Jahr alt ist. Abgesehen von der angestaubten 3D-Grafik ist die technische Umsetzung gelungen, Installation und Nutzung sind unkompliziert.
Wünschen würde ich mir, dass ARTEMIS Open Source wird und so einer Fangemeinschaft ermöglicht, es weiter zu entwickeln, aber leider sieht es im Moment nicht danach aus. Immerhin sollen Tools geboten werden, um Missionen und Schiffe zu erstellen.
GENAU SO hätte man sich ein Multiplayerspiel im STAR TREK-Universum gewünscht und genau so etwas hatte der leider Pleite gegangene erste Entwickler von STAR TREK ONLINE – Perpetual – auch vor. Man sieht, dass ein Brücken-Multiplayerspiel möglich ist und ich hoffe, dass sich weitere Programmierer eines solchen Projekts annehmen, denn die Idee ist schlechthin der Knaller!
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