Gerüchte um eine Fernsehserie zum Steven Spielberg-Film MINORITY REPORT (2002) gibt es schon seit Längerem, nun hat der Sender Fox grünes Licht für die Produktion eines Piloten gegeben.
Zuerst hieß es, die Serie würde sich um die Precrime-Einheit drehen, die am Anfang des Film kurz gezeigt wird, bevor er sich auf Tom Cruise konzentrierte. Nun ist die Story eine andere. Die Serie soll zehn Jahre nach den Geschehnissen im Film spielen und sich auf einen der Precogs konzentrieren. Diese werden nicht mehr in der bekannten Art »verwendet«, um Verbrechen zu verhindern, bevor sie geschehen sind, sondern sollen ein ganz normales Leben führen. Schwierig ist dabei natürlich, dass sie ihre hellseherischen Fähigkeiten nach wie vor haben und damit leben müssen. Die weibliche Hauptrolle zeigt eine sogenannte »Mentorin«. Diese Mentoren sind Menschen, die den Precogs helfen sollen, mit ihren Fähigkeiten und den daraus resultierenden Schwierigkeiten klarzukommen.
Neben Fox produzieren Amblin Entertainment und Paramount Television, ausführende Produzenten sind Justin Falvey und Darryl Frank. Das Drehbuch zum Piloten soll Max Borenstein (GODZILLA) verfassen.
Aufgrund der frühen Projektphase gibt es noch keine Details zu Schauspielern oder Regisseur.
Ich bin unbeeindruckt. Wir wissen, dass Fox inzwischen sogar Serien absetzt, bevor auch nur eine Folge gezeigt wurde. ALMOST HUMAN hatten sie trotz Erfolgs weggeaxt, weil sie sich auf GOTHAM konzentrieren wollten. Man muss sich wirklich fragen, ob es sich überhaupt noch lohnt, Fox-Serien anzuschauen.
Promofoto MINORITY REPORT Copyright 20th Century Fox & Dreamworks
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Ach, ich weiß nicht recht: TV-Serien zu Filmen, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Ob das funktionieren kann? Und ist es nicht vielleicht auch ein Zeichen für Ideenlosigkeit?
Irgendwo habe ich neulich gelesen, dass eine From Dusk till Dawn Fernsehserie kommen soll. Und der Film, obwohl genial, ist ja noch mal etwas älter. Mittlerweile dürften sie ja genügend Blut im Tv zeigen können, siehe The walking Dead und Spartacus. Andererseits werden keine der Stars von damals wieder mti dabei sein. Bei Minority Report wird sich auch kein Tom Cruise dazu herablassen, im Piloten mitzuwirken, geschweige denn in zwanzig anschließenden Episoden.
Filme als Serie: Das einzige Beispiel, wo so etwas geklappt hat und am Ende sogar noch besser war als die Filmvorlage, das war Buffy.
Wenn das Konzept gut ist? Warum denn nicht?
Dusk Till Dawn läuft schon seit einiger Zeit.
Warum sollte Tom Cruise im Piloten mitwirken müssen? Ist in meinen Augen völlig überflüssig, allein schon aufgrund des beschriebenen Konzepts.
Das einzige Beispiel, wo so etwas geklappt hat, ist Buffy? Der ist gut! :D
- Männerwirtschaft
– M*A*S*H
– Airwolf
– Alien Nation
– haufenweise Disney-Zeug
– Blue Thunder
– Fargo
– Ferris Bueller
– Flipper
– Ghost in The Shell
– Highlander
– Nikita
– Marvels Agents Of S.H.I.E.L.D.
– Patlabor
– RoboCop
– Starship Troopers
– Serpico
– Shaft
– Stargate (SG1)
– Star Wars (Clone wars)
– Timecop
– Indiana Jones (Young Indiana Jones Chronicles)
– F/X
– Dukes Of Hazzard
– Fame
– Max Headroom
– Papermoon
– Teen Wolf
Wenn ich noch ein wenig überlege, fallen mir bestimmt noch mehr ein …
Okay, das ist eine imposante Liste und viele der Titel hätten mir auch einfallen müssen. Aber: Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Denn Mash, Flipper, Highlander, Stargate, RoboCop, Starship Troopers und Indiana Jones finde ich in Serienform allesamt gnadenlos überbewertet. Irgendwie gibt es in meinen Augen keinen wirklich umwerfenden »Doppelpack«, wo mich ein Film und die Serienumsetzung geflasht hat. Bei Nikita z.B. fand ich die Serie toll, den Film weniger. Und in den meisten Fällen mochte ich die Filme, aber halt die Serie danach nicht. Ein grausiges Beispiel habe ich jetzt noch auf Lager: Liebling, ich habe die kinder geschrumpft – da war die TV-Show echt entsetzlich!
Deine Vorgabe war, ob es bei Serien »geklappt hat«. Die Antwort darauf ist vom Erfolg der Serie abhängig, nicht vom persönlichen Geschmack.