Kostenloses Onlinespiel: MY FREE FARM

[Tri­ga­mi-Review]Wie­der ein­mal geht es um ein Brow­ser­spiel, dies­mal jedoch nicht um SF oder Fan­ta­sy, son­dern um ein Gen­re, das seit dem Erfolg gewis­ser Face­book-Spie­le boomt: Bau­ern­hof. Tat­säch­lich lie­gen die Wur­zeln jedoch gar nicht bei den aktu­el­len Farmer-»Simulationen«, son­dern bei der japa­ni­schen Rei­he HARVEST MOON, in der man sich bereits seit dem Jahr 1996 um Fel­der und Tie­re küm­mern konn­te und das es – in Japan über­aus beliebt und erfolg­reich – bis heu­te auf sage und schrei­be 28 Able­ger gebracht hat.

MY FREE FARM kommt als Brow­ser­spiel daher und benö­tigt des­we­gen zum Spie­len logi­scher­wei­se eine Inter­net­ver­bin­dung. Vor dem Spiel steht eine Anmel­dung, man muss sich einen Ser­ver aus­su­chen und Email-Adres­se, Nut­zer­na­men und Paß­wort abge­ben, hier ver­wun­der­te es mich auf Anhieb, dass das Ein­ga­be­feld fürs Kenn­wort nicht dop­pelt aus­ge­führt war, sodass es zu Fehl­ein­ga­ben kom­men kann. Kam es in mei­nem Fall auch, denn ich hat­te ein Pass­wort mit Son­der­zei­chen gewählt, die jedoch igno­riert wur­den. Das konn­te ich sehen, als ich mei­ne Bestä­ti­gungs­mail bekam, in der ich erken­nen konn­te, dass mein Pass­wort ab und inklu­si­ve Son­der­zei­chen beschnit­ten und ver­kürzt wor­den war. Hier muss der Betrei­ber drin­gend nachbessern.

Nach dem Ein­log­gen wird man mit­tels eines klei­nen Tuto­ri­als vom Spiel-Mas­kott­chen (einem Schwein namens »Gor­don«) in die Grund­la­gen ein­ge­führt. Zuerst hat man nicht vie­le Optio­nen, außer Getrei­de und Möh­ren anzu­pflan­zen und dar­auf zu war­ten, dass das Gepflanz­te reif wird. Da das zwi­schen 15 und 20 Minu­ten dau­ert (je nach Pflan­ze) hat man anfangs nicht viel zu tun, außer abzu­war­ten, man kann sich aller­dings in der Zeit ande­re Aspek­te des Spiels anse­hen, bei­spiels­wei­se das Dorf besu­chen, man­gels Res­sour­cen aber nichts kaufen.

Im spä­te­ren Ver­lauf kom­men Tie­re wie bei­spiels­wei­se Hüh­ner hin­zu, die man dann zum Eier­le­gen ani­mie­ren kann. Die Tier­pro­duk­te kann man – wie die Pflan­zen­er­zeug­nis­se – ver­kau­fen oder zur Erfül­lung soge­nann­ter »Ques­ten«, also Spe­zi­al­auf­ga­ben, nut­zen. Bis die Hüh­ner die Eier legen ver­ge­hen meh­re­re Stun­den, man kann die­se Zeit durch die Gabe von Getrei­de verkürzen.

Die Gra­fik ist prin­zip­be­dingt ver­gleichs­wei­se sim­pel und funk­tio­nal gehal­ten – heut­zu­ta­ge könn­te man in der Hin­sicht mehr geben, aber da Gra­fik­freaks und Hard­core-Gamer hier sicher nicht die Ziel­grup­pe sind, geht das schon okay.

Aus dem eben genann­ten Grund ist die anvi­sier­te Kli­en­tel offen­sicht­lich eher der Casu­al Gamer, der hin und wie­der ohne gro­ßen Stress ein wenig vor sich hin kli­cken möch­te. Auf­grund der Nied­lich­gra­fik und der völ­li­gen Gewalt­lo­sig­keit ist das Spiel ins­be­son­de­re für Kin­der sicher gut geeig­net, es kommt hin­zu, dass die auf­grund der abzu­war­ten­den Zeit­span­nen bis Waren fer­tig wer­den, ihre Zeit nicht dau­er­haft vor dem Rech­ner ver­brin­gen müs­sen, son­dern nur hin und wie­der mal zum Kli­cken kommen.

Für ein kos­ten­lo­ses Spiel ist das Gebo­te­ne in Ord­nung, es gibt selbst­ver­ständ­lich auch einen Pre­mi­um-Account, den ich aber nicht aus­pro­bie­ren konn­te. Man kann damit bei­spiels­wei­se die Fahr­zeit vom Hof zum Dorf ver­kür­zen, ob einem das den Ein­satz von Geld wert ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Fazit: Für Gele­gen­heits­spie­ler mit wenig Zeit, Freun­de wenig kom­ple­xer Simu­la­tio­nen und Kin­der sicher gut geeig­net, Pro­fi-Zocker wird My Free Farm aller­dings nicht fes­seln können.

Hier ein Kurz­trai­ler zum Spiel:

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2 Kommentare zu „Kostenloses Onlinespiel: MY FREE FARM“

  1. Sol­che Brow­ser­games sind mei­ner Mei­nung nach eher was für Frau­en. Zumin­dest spielt nie­mand männ­li­ches in mei­nem Bekann­ten­kreis die­ses Spiel.

  2. Stefan Holzhauer

    Ja, und sol­che Kom­men­ta­re sind eher was für Spam­mer. Spam­link ent­fernt. Net­ter Versuch.

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