War Of The Worlds

Noch eine WAR OF THE WORLDS-Fernsehserie

Nein, wir reden hier nicht über die ange­kün­dig­te Adap­ti­on des H. G. Wells-Romans WAR OF THE WORLDS durch die BBC, son­dern um einen neu­en US-ame­ri­ka­ni­schen Ansatz.

Howard Over­man (MISFITS, FUTURE MAN) ist der Show­run­ner und Autor die­ser Fas­sung und sie lehnt sich ver­mut­lich auch nur lose an die Vor­la­ge an, denn die acht­tei­li­ge Show soll in den heu­ti­gen USA han­deln. Laut Hol­ly­wood Repor­ter ist der Inhalts­ab­riss wie folgt:

In this new take on WAR OF THE WORLD, when astro­no­mers detect a trans­mis­si­on from ano­ther gala­xy, it is defi­ni­ti­ve pro­of of intel­li­gent extra-ter­restri­al life. Earth’s popu­la­ti­on waits for fur­ther cont­act with bai­ted breath, but does not have to wait long. Within days, man­kind is all but wiped out, with just pockets of huma­ni­ty are left in an eeri­ly deser­ted world. As ali­en ships appear in the sky, the sur­vi­vors ask a bur­ning ques­ti­on — who are the­se atta­ckers and why are they hell-bent on our des­truc­tion?

Greg Kin­ne­ar (HOUSE OF CARDS, ELECTRIC DREAMS) soll sich der­zeit in Gesprä­chen für eine Haupt­rol­le befin­den, es ist aber noch nichts unter­schrie­ben.

Aha, also kei­ne Mar­sia­ner, son­dern Ali­ens aus einer ande­ren Gala­xie. Laut Over­man soll die Serie ver­meint­li­che »ras­si­sche Über­le­gen­heit« eben­so the­ma­ti­sie­ren wie eth­ni­sche Kon­flik­te – und das soll »in muti­ger, fri­scher und nach­emp­find­ba­rer Form« prä­sen­tiert wer­den.

Die Vor­pro­duk­ti­on hat bereits begon­nen, WAR OF THE WORLDS soll spät in 2019 auf die US-Bild­schir­me kom­men.

Gra­fik: Mar­ti­ans vs. Thun­der Child, von Hen­ri­que Alvim Cor­réa (1876 – 1910), Public Domain, aus der Wiki­pe­dia

BBC adaptiert WAR OF THE WORLDS fürs Fernsehen

H. G. Wells’ klas­si­scher Sci­ence Fic­tion-Roman WAR OF THE WORLDS (1901, deutsch: KRIEG DER WELTEN) ist zwar schon mehr­fach als Bewegt­bild adap­tiert wor­den, aber inter­es­san­ter­wei­se noch nie werk­ge­treu im edwar­dia­ni­schen Eng­land spie­lend. Das wird die BBC jetzt ändern, denn die pro­du­zie­ren eine TV-Serie die sich enger an die Vor­la­ge hal­ten soll, als ande­re Umset­zun­gen.

»Enger« heißt aller­dings auch dies­mal nicht, dass der Roman eins zu eins umge­setzt wer­den wird, denn die Haupt­fi­gu­ren der Serie sind Amy (Ele­a­n­or Tom­lin­son, Pold­ark) und Geor­ge (Rafe Spall, The Life Of Pi), die sich mit den Gescheh­nis­sen um eine Inva­si­on vom Mars aus­ein­an­der­set­zen müs­sen und um ihr Leben kämp­fen. In wei­te­ren Rol­len sind Robert Car­lyle (ONCE UPON A TIME) und Rupert Gra­ves (Sher­lock) zu sehen. Trotz der Abwei­chung von der Hand­lung in Wells’ Roman freue ich mich auf eine Adap­ti­on der BBC, denn die sind übli­cher­wei­se von hoher Qua­li­tät.

Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind Andy Cochran und Jeff Davis, die Dreh­ar­bei­ten sind bereits im Gan­ge, die Show wird irgend­wann in 2018 bei der BBC anlau­fen (und ich gehe mal davon aus, dass ent­we­der Net­flix oder Ama­zon Video den Rest der Welt ver­sor­gen).

Sze­nen­fo­to Copy­right BBC

BBC macht WAR OF THE WORLDS-Fernsehserie

Die meis­ten der letz­ten Umset­zun­gen von H. G. Wells’ klas­si­schem Stoff WAR OF THE WORLDS (KRIEG DER WELTEN, 1898), in dem Mar­sia­ner die Erde über­fal­len, wur­den vor einem moder­nen Hin­ter­grund oder in den USA insze­niert. Die BBC plant nun eine Seri­en­um­set­zung wie im Buch beschrie­ben: Im vik­to­ria­ni­schen Eng­land.

Autor der TV-Fas­sung von WAR OF THE WORLDS ist Peter Harness (DOCTOR WHO, Jona­than Stran­ge and Mr Nor­rell). Pro­du­ziert wird das gan­ze wie bei POLDARK und VICTORIANA von Mam­mo­th Screen.

Dreh­be­ginn soll im Früh­jahr 2018 sein, so wie man die Pro­duk­ti­ons­ge­schwin­dig­keit bei der BBC kennt, dürf­te man das dann noch im sel­ben Jahr zu sehen bekom­men. Das Gan­ze wird eine drei­tei­li­ge Mini­se­rie wer­den, es liegt nahe anzu­neh­men, dass sie bei­spiels­wei­se zu Weih­nach­ten gesen­det wer­den könn­te.

Da H. G. Wells im Jahr 1946 ver­sto­ben ist, wur­de WAR OF THE WORLDS im ver­gan­ge­nen Jahr gemein­frei.

Dan­ke an Ste­fan Kram­perth fürs Fin­den.

Illus­tra­ti­on von Hen­ri­que Alvim Cor­rêa (1876 – 1910), Public Domain

Jeff Waynes Version des KRIEG DER WELTEN in Oberhausen – und wieder ging die Welt nicht unter

Ohne die Show aus den 70er Jah­ren gekannt zu haben (ich bin Jahr­gang ’75), habe ich mir am Frei­tag­abend, den 4. Janu­ar 2013, das Spek­ta­kel in Ober­hau­sen ange­schaut. Mit dem leicht ver­blass­ten Wis­sen des Buches und um die alte Dop­pel-CD in der deut­schen Fas­sung mit Curd Jür­gens warf ich mich ins Getüm­mel. Im 1978er Ori­gi­nal war Richard Bur­ton der Erzähler/​Journalist und gab dem Gan­zen sei­ne eige­ne Note.
Das Musi­cal ist  natür­lich inspi­riert vom gleich­na­mi­gen Buch des Bri­ten H.G. Wells. Im Jah­re 1898 geschrie­ben, hat es nichts von sei­ner Span­nung ein­ge­büßt. Die bekann­ten Hol­ly­wood-Strei­fen bzw. Seri­en wie MARS ATTACKS!, INDEPENDENCE DAY, V und vie­le ande­re sind letzt­end­lich Klo­ne die­ser alten Geschich­te.
Kurz­um han­delt es sich bei THE WAR OF THE WORLDS um eine klas­si­sche Inva­si­ons­sto­ry bzw. einen inter­pla­ne­ta­ren Krieg. Das Span­nen­de dar­an: es spielt im vik­to­ria­ni­schen Eng­land. Erwäh­nens­wert ist sicher­lich noch Orson Wel­les´ Radio­dra­ma von 1938, damals kam es fast zu einer Mas­sen­pa­nik. Über wei­te­re Inter­pre­ta­tio­nen des Stof­fes infor­miert aus­führ­lich die Wiki­pe­dia.

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