Terry Gilliam

Terry Gilliam: THE ZERO THEOREM

Poster The Zero Theorem

THE ZERO THEOREM – Bun­des­start 27.11.2014
Die Bespre­chung basiert auf der ame­ri­ka­ni­schen Blu­Ray-Fas­sung

Wenn Ter­ry Gil­liam einen Film dreht, dann hat man was zu erzäh­len. Auch weil Gil­liam sel­ber so viel erzäh­len will. Aber man darf nicht unbe­dingt Ant­wor­ten auf die sich häu­fen­den Fra­gen erwar­ten. Gil­liam ist ein sehr eigen­wil­li­ger Regis­seur, sicher­lich gibt es weit exzen­tri­sche­re in der Film­land­schaft, doch der Fil­me­ma­cher ist in die­sem illus­tren Kreis einer der ganz weni­gen, die sich direkt an der Gren­ze von Art­house- und Main­stream-Publi­kum ent­lang bewe­gen. Cro­nen­berg wäre viel­leicht noch einer die­ser Namen. Wenn Ter­ry Gil­liam einen Film dreht, dann ist die­ser etwas Beson­de­res. Das kann glei­cher­ma­ßen posi­tiv wie nega­tiv aus­ge­legt wer­den. Zer­legt man die­se Fil­me in ihre ein­zel­nen Bestand­tei­le, ist es am wahr­schein­lichs­ten, dass sich posi­tiv und nega­tiv die Waa­ge hal­ten. Bei ZERO THEOREM wäre das zum Bei­spiel eine sehr gute Schau­spie­le­rin, die eine sehr schlecht insze­nier­te Figur spie­len muss. Oder dass Nico­la Peco­ri­ni mit einer tadel­lo­ser Kame­ra­füh­rung über­zeugt, die Aus­stat­tung aller­dings viel zu über­la­den und chao­tisch ist. Wenn Ter­ry Gil­liam einen Film dreht, dann ist er der ein­zi­ge, der eine schrei­end bun­te Welt, rich­tig depri­mie­rend wir­ken lässt.

Monty Python kehren zurück: Wiedervereinigung für die SF-Komödie ABSOLUTELY ANYTHING

Das ist dann wohl die Mel­dung der Woche (pfeif´ auf STAR WARS): die alten Hau­de­gen des bri­ti­schen Humors tun sich wie­der zusam­men, um noch­mal einen Film gemein­sam zu dre­hen. Bis­her sind dabei: John Clee­se, Ter­ry Gil­liam, Micha­el Palin und Ter­ry Jones. Der­zeit bemüht man sich angeb­lich ein­dring­lich um Eric Idle, der bis­lang noch nicht unter­schrie­ben hat.

Es han­delt sich bei dem Pro­jekt, einer Sci­ence Fic­tion-Komö­die mit dem Titel ABSOLUTELY ANYTHING, streng genom­men nicht um einen Mon­ty Python-Film, ist aber laut Ter­ry Jones, der Regie füh­ren wird, ein­deu­tig ein Werk in die­sem Geis­te. Es sol­len Real­film und Com­pu­ter­ani­ma­ti­on gemischt wer­den, die Pythons spre­chen eine Grup­pe Ali­ens, die es auf die Erde ver­schlägt. Eben­falls dabei ist Robin Wil­liams, der soll einen spre­chen­den Hund ver­to­nen.

Pro­du­zent der Pos­se ist Mike Meda­voy, der hat den Job bei­spiels­wei­se schon bei LEBEN DES BRIAN inne gehabt.

Damit ist ABSOLUTELY ANYTHING defi­ni­tiv ein Film, den man sich im eng­li­schen Ori­gi­nal anse­hen muss und ich freue mich sehr, dass die alten Hel­den noch­mal was zusam­men machen.

Quel­le: the​ver​ge​.com via Mül­ler­man­fred

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Bil­der v.l.n.r.: Ter­ry Jones, John Clee­se, Ter­ry Gil­liam, Eric Idle, Micha­el Palin, Urhe­ber: John Clee­se von Paul Box­ley, CC BY-SA, Eric Idle von VTscapes – Tom E. Cana­van, CC BY-SA, Micha­el Palin von Chipps, CC BY-SA, Ter­ry Gil­liam von Rita Molnár, CC BY-SA, Ter­ry Jones von Les­ley, CC BY-SA, aus der Wiki­pe­dia

Steampunk: Terry Gilliam produziert »1884«

Der Alt­meis­ter des Skur­ri­len nimmt sich der Steam­punk-The­ma­tik an: Ter­ry Gil­liam pro­du­ziert einen Film mit dem viel­sa­gen­den Titel »1884« und hat hier­für soeben einen Regis­seur gefun­den, näm­lich Tim Olli­ve; der ist bis­her eigent­lich als Speuia­list für visu­el­le Effek­te bekannt, es han­delt sich hier­bei um sei­nen Regie-Erst­ling. Die Finan­zie­rung ist laut Insi­dern »so gut wie geklärt« (ohje) und es konn­ten sogar ande­re Mon­ty Python-Mit­glie­der als Stim­men gewon­nen wer­den. Wen genau weiß man aller­dings noch nicht – oder sagt es nicht.

Stim­men? Ja, denn bei »1884« spre­chen wir über einen Ani­ma­ti­ons­film, aller­dings eine Mischung aus Pup­pen­spiel, Model­len und com­pu­ter­ge­nerier­ten Bil­dern. Es han­delt sich um eine »futu­ris­ti­sche« Geschich­te, die »im Jahr 1884 spielt, aber 1948 pro­du­ziert wird«. Ver­wir­rend? Fin­de ich auch, war­ten wir also ab, bis mehr Details bekannt wer­den, Kon­zept, Pro­du­zent und Regis­seur las­sen aller­dings hof­fen, dass es kul­tig wer­den wird.

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Bild: Ter­ry Gil­liam im Juli 2009 auf dem San Die­go Comic Con, aus der Wiki­pe­dia

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