Neues zu einer TV-Serie nach Isaac Asimovs FOUNDATION

2014 hat­te ich gemel­det, dass Regis­seur Chris­to­pher Nolan für HBO aus Isaac Asi­movs FOUN­DA­TI­ON-Zyklus eine Fern­seh­se­rie machen soll­te. Dar­aus wur­de dann nichts nichts, aber nun ist erneut eine Show in Arbeit.

Dies­mal ver­su­chen es David S. Goy­er (BATMAN BEGINS, CONSTANTINE TV) und Josh Fried­man (SARAH CONNOR CHRONICLES) für Sky­dance Tele­vi­si­on, die Ver­hand­lun­gen mit dem Asi­mov Estate sind angeb­lich so gut wie abge­schlos­sen. Das Zeit­fens­ter für eine Umset­zung ist wie bei HBO erneut klein, denn das Estate ver­gibt die Rech­te immer nur für ver­gleichs­wei­se kur­ze Zeit.

Es gibt einen gan­zen Hau­fen Foun­da­ti­on-Roma­ne (eigent­lich eher Samm­lun­gen bereits frü­her erschie­nen­e­n­er Kurz­ge­schich­ten), die drei Kern­bü­cher sind aller­dings Foun­da­ti­on (1951)Foun­da­ti­on and Empire (1952) und Second Foun­da­ti­on (1953). Allein in denen wäre bereits genug an Welt­hin­ter­grund und Cha­rak­te­ren für meh­re­re Staf­feln einer Fern­seh­se­rie vorhanden.

Das ers­te Buch FOUNDATION han­delt um den genia­len Mathe­ma­ti­ker Hari Sel­don, der sein Leben der Ent­wick­lung eines wis­sen­schaft­li­chen Kon­zep­tes namens »Psy­cho­his­to­rie« ver­schrie­ben hat. Durch die Nut­zung die­ser Metho­de kann Sel­don vor­her­sa­gen, dass der Fall des Galak­ti­schen Impe­ri­ums unmit­tel­bar bevor steht und eine 30000-jäh­ri­ge Zeit der Dun­kel­heit und Ver­zweif­lung fol­gen wird, bevor ein neu­es Impe­ri­um ent­ste­hen kann. Sel­don sieht aller­dings einen ande­ren Weg, der zu einer weit­aus schnel­le­ren For­mung einer Regie­rungs­struk­tur füh­ren kann, und ver­sam­melt um sich eine Grup­pe, die aus den krea­tivs­ten und intel­li­gen­tes­ten Den­kern der Gala­xis rekru­tiert wird. Die­se sol­len als neue Basis für die unsi­che­re Zukunft der Mensch­heit dienen.

Einen Sen­der gibt es für das Pro­jekt bis­her noch nicht, ich wür­de aller­dings SyFy für einen denk­ba­ren Kan­di­da­ten hal­ten, wenn es tat­säch­lich dazu kom­men sollte.

Bild: Isaac Asi­mov, von Rowe­na Mor­rill, GFDL, aus der Wiki­pe­dia

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