Martin Scorsese

SILENCE

SILENCE – Bun­des­start 02.03.2017

Als sich Regis­seur Mar­tin Scor­se­se mit WIE EIN WILDER STIER das ers­te Mal an eine Bio­gra­fie wag­te, nun, da schrieb er Film­ge­schich­te. Nicht ohne den unver­kenn­ba­ren Ein­fluss von Haupt­dar­stel­ler Robert de Niro, der sich für die Pro­duk­ti­on unglaub­li­chen kör­per­li­chen Ver­än­de­rung hin­gab. Erst 17 Jah­re spä­ter soll­te die Geschich­te des Dalai Lama erzählt wer­den, und 2004 folg­te das Por­trait um das wil­de Trei­ben des Mil­li­ar­därs Howard Hug­hes. Jeder Film besitzt sei­nen eige­nen Ton, sein eige­nes Tem­po, sei­ne eige­ne Struk­tur. Scor­se­se war und blieb krea­tiv. Bereits Mit­te der 1980er spiel­te Scor­se­se aber schon mit einer ande­ren, aber spe­zi­el­len Art von Bio­gra­fie. Es war der Roman SILENCE, wel­cher von zwei Mis­sio­na­ren han­delt, die nach Japan rei­sen, um einen abtrün­ni­gen Pries­ter der gleich­zei­tig ihr Men­tor war, zurück zu holen. Pech nur, dass der christ­li­che Glau­be in Japan ver­bo­ten ist und unter schwe­rer Stra­fe steht.

Blu-Ray: Martin Scorseses HUGO CABRET

»Hast Du Dich jemals gefragt, wo Dei­ne Träu­me her­kom­men? Schau Dich um! Hier wer­den sie gemacht!«

Heut­zu­ta­ge ist der Trend, dass sogar usbe­ki­sche Autoren­fil­me vor­sichts­hal­ber mal in 3D gedreht wer­den, damit man die Besu­cher an den Kino­kas­sen nur ja noch­mal extra für die Bril­len und die Drei­di­men­sio­na­li­tät absei­hen kann. Ein ande­rer Trend – aber der ist nicht wirk­lich neu – sind knal­leb­un­te Effekt­kra­cher, Zucker­werk für die Augen (wobei ich dage­gen grund­sätz­lich nichts ein­zu­wen­den habe).

Umso erstaun­li­cher ist es, dass der mehr­fach Oscar-aus­ge­zeich­ne­te Scor­se­se-Strei­fen HUGO (CABRET) zwar in 3D daher kommt, sich aber den­noch wei­test­ge­hend der Effekt­ha­sche­rei nicht bedient, son­dern eine sehr ruhi­ge, stim­mungs­voll-poe­ti­sche Art des Erzäh­lens wagt. Das Ergeb­nis gibt dem Regis­seur recht.

Neuer Trailer zu Scorseses HUGO (CABRET)

Es gibt einen neu­en Trai­ler zu Mar­tin Scor­se­ses neu­es­tem Film HUGO, basie­rend auf Bri­an Selznicks Roman The Inven­ti­on of Hugo Cabret (DIE ENTDECKUNG DES HUGO CABRET). Die Sto­ry hat deut­li­che Anflü­ge von Clock­punk. Es spie­len unter ande­rem Asa But­ter­field, Chloe Grace Moretz, Sacha Baron Cohen, Ben King­s­ley, Jude Law, Ray Win­stone, Chris­to­pher Lee, Helen McCro­ry, Richard Grif­fiths, Fran­ces de la Tour, Emi­ly Mor­ti­mer und Micha­el Stuhl­barg; das Dre­buch stammt von John Logan.

Plot: HUGO erzählt die Geschich­te eines Wai­sen­kna­ben, der ein gehei­mes Leben in den Wän­den des Pari­ser Haupt­bahn­hofs führt. Mit der Hil­fe eines exzen­tri­schen Mäd­chens sucht er nach der Lösung des Rät­sels, wie fol­gen­de Din­ge zusam­men gehö­ren: der kürz­li­che Tod sei­nes Vaters, der übel­lau­ni­ge Besit­zer des Spiel­wa­ren­la­dens, der unter ihm lebt, und ein herz­för­mi­ges Schloß ohne Schlüs­sel.

HUGO ist der ers­te Film von Scor­se­se in 3D, der US-Start ist in gut einem Monat.

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Scorsese startet HUGO CABRET

Soeben haben in Lon­don die Dreh­ar­bei­ten an HUGO CABRET begon­nen, dem aktu­el­len Pro­jekt von Star­re­gis­seur Mar­tin Scor­se­se (TAXI DRIVER, AVIATOR).

Das Dreh­buch von John Logan basiert auf Bri­an Selznicks Jugend­buch-Best­sel­ler THE INVENTION OF HUGO CABRET, es pro­du­zie­ren Scor­se­se, Gra­ham King, Tim Hea­ding­ton und John­ny Depp.

Als Schau­spie­ler neh­men unter ande­rem teil: Ben King­s­ley (Shut­ter Island), Sacha Baron Cohen (Bru­no), Asa But­ter­field (The Boy in the Stri­ped Paja­mas), Chloë Moretz (Kick-Ass), Jude Law (Sher­lock Hol­mes), Ray Win­stone (Beowulf), Chris­to­pher Lee (Lord of the Rings), Helen McCro­ry (The Spe­cial Rela­ti­onship), Fran­ces de la Tour (Ali­ce In Won­der­land) und Richard Grif­fiths (The Histo­ry Boys).

Hand­lung: HUGO CABRET erzählt die Geschich­te eines Wai­sen­jun­gen, der gehei­mer Wei­se in den Wän­den des Pari­ser Bahn­hofs lebt und wohnt. Als Hugo eine defek­te Maschi­ne, ein exzen­tri­sches Mäd­chen und den küh­len und reser­vier­ten Mann ken­nen­lernt, der den Spiel­zeug­la­den besitzt, gerät er in ein magi­sches und geheim­nis­vol­les Aben­teu­er, in wel­chem nicht nur sei­ne ver­deck­te Exis­tenz in Gefahr gerät…

Als US-Kino­start-Ter­min von Scor­se­ses ers­tem 3D-Film ist der Dezem­ber 2011 ange­peilt.

Bild: Mar­tin Scor­se­se 2007, aus der Wiki­pe­dia

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