Fritz Lang

Apple produziert METROPOLIS-Serie

Nach dem Erfolg von FOUNDATION möch­te sich Apple sich offen­bar an wei­te­ren klas­si­schen SF-The­men bedie­nen. Das Copy­right an Fritz Langs Film METROPOLIS, oder bes­ser gesagt, am Roman von Thea von Har­bou, wür­de in den USA dem­nächst ablau­fen, das Haus mit dem Apfel möch­te dar­aus eine Serie für sei­nen Strea­ming­dienst Apple TV machen.

Enga­giert haben sie dafür den MR. ROBOT-Macher Sam Esmail, der soll als Show­run­ner agie­ren, aus­füh­rend pro­du­zie­ren, schrei­ben und auch Regie füh­ren.

Gerüch­te über eine Serie die auf METROPOLIS basiert flie­gen seit ca. 2016 durchs Netz, es war aber bis­lang unklar, wel­cher Strea­ming­dienst zugrei­fen wür­de.

Das The­ma der Vor­la­ge in Buch und Film ist Kapi­ta­lis­mus­kri­tik, das passt natür­lich in einer moder­ni­sier­ten Form per­fekt in unse­re Zeit – aller­dings nicht zu Apple.

Details zu Start­ter­min oder Beset­zung gibt es der­zeit noch nicht.

Sze­nen­fo­to METROPOLIS: gemein­frei

Restaurierter METROPOLIS heute abend auf Arte

Kinoplakat Metropolis (1927)

Bei METROPOLIS han­delt es sich frag­los um einen der wich­tigs­ten Klas­si­ker des Sci­ence Fic­tion Gen­res und des Films über­haupt, zahl­lo­se Künst­ler bezie­hen sich auf das Werk, wel­ches im Jahr 1927 unter der Regie von Fritz Lang ent­stand, und bis heu­te ist sein visu­el­ler, dra­ma­tur­gi­scher und cine­as­ti­scher Ein­fluss zu spü­ren. Bei der Urauf­füh­rung war er aller­dings ein Flop, wohl weil der Film sei­ner Zeit weit vor­aus war.

Bis­lang konn­te man METROPOLIS nur in einer geschnit­te­nen Fas­sung sehen, denn die Ver­si­on, die man heu­te wohl »Director’s Cut« nen­nen wür­de, wur­de damals nicht lan­ge gezeigt, man war der Ansicht, der Film sei ein­fach zu lang. Die geschnit­te­nen Pas­sa­gen hielt man lan­ge für ver­lo­ren, bis dann zufäl­lig in Süd­ame­ri­ka Rol­len mit umko­pier­ten feh­len­den Stel­len gefun­den wur­den.

Beim Umko­pie­ren hat­te man lei­der geschlampt und so war die Qua­li­tät der Sze­nen zu einem gro­ßen Teil kaum bis nicht brauch­bar. Auch her­kömm­li­che digi­ta­le Wie­der­her­stel­lungs­ver­fah­ren ver­sag­ten, denn diver­se Meter Zel­lu­loid waren der­art beschä­digt, dass man ein­fach kei­ne feh­ler­frei­en Stel­len zum Kopie­ren fand. Zur Restau­ra­ti­on von METROPOLIS wur­de des­we­gen extra eine spe­zi­el­le neue Soft­ware ent­wi­ckelt, die es mög­lich mach­te gro­ße Tei­le des Mate­ri­als zu ret­ten.

Das Ergeb­nis kann man heu­te abend auf arte bewun­dern, um 20:15 Uhr gibt es zuerst eine Ein­füh­rung unter dem Titel »METROPOLIS – Die Prä­sen­ta­ti­on«, dann folgt von 20:40 Uhr bis 23:10 Uhr die Aus­strah­lung der restau­rier­ten Fas­sung und abschlie­ßend noch eine Doku­men­ta­ti­on namens »DIE REISE NACH METROPOLIS«.

Für Sci­ence Fic­tion- und Film­fans eine Pflicht­ver­an­stal­tung.

Kino­pla­kat METROPOLIS Copy­right 1927 UFA

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