Theater

STRANGER THINGS: Netflix-Show geht ins Theater

Dass Thea­ter­stü­cke in Fil­me oder Fern­seh­se­ri­en adap­tiert wer­den ist nichts Außer­ge­wöhn­li­ches, der umge­kehr­te Weg schon eher.

Wie der Strea­ming­dienst Net­flix mel­det, soll »spä­ter im Ver­lauf des Jah­res 2023« im Phoe­nix Theat­re (im Lon­do­ner West End) ein Stück star­ten, das auf ihrer äußerst erfolg­rei­chen Mys­tery/Hor­ror-Serie STRANGER THINGS basiert und den Titel STRANGER THINGS: THE FIRST SHADOW trägt.

Geschrie­ben hat das Stück die STRANGER THINGS-Autorin und aus­füh­ren­de Pro­du­zen­tin Kate Tefry und Matt Thor­ne (ENOLA HOLMES, HIS DARK MATERIALS TV), nach einer Sto­ry von den Seri­en­er­fin­dern, den Duffy-Brü­dern. Regie beim Stück führt Ste­phen Dal­dry zusam­men mit Jus­tin Martin.

Das Stück basiert zwar auf der Serie, han­delt aller­dings vie­le Jah­re vor­her, in der offi­zi­el­len Beschrei­bung des Stücks heißt es:

Haw­kins, 1959: a regu­lar town with regu­lar worries. Young Jim Hopper’s car won’t start, Bob Newby’s sis­ter won’t take his radio show serious­ly and Joy­ce Mal­do­na­do just wants to gra­dua­te and get the hell out of town. When new stu­dent Hen­ry Cre­el arri­ves, his fami­ly finds that a fresh start isn’t so easy… and the shadows of the past have a very long reach. Brought to life by a mul­ti-award-win­ning crea­ti­ve team, who take thea­tri­cal sto­rytel­ling and stage­craft to a who­le new dimen­si­on, this grip­ping new adven­ture will take you right back to the begin­ning of the STRANGER THINGS sto­ry – and may hold the key to the end.

Haw­kins, 1959: eine ganz nor­ma­le Stadt mit ganz nor­ma­len Sor­gen. Das Auto des jun­gen Jim Hop­per springt nicht an, Bob New­bys Schwes­ter nimmt des­sen Radio­sen­dung nicht ernst und Joy­ce Mal­do­na­do will nur noch ihren Abschluss machen und aus der Stadt ver­schwin­den. Als der neue Stu­dent Hen­ry Cre­el ankommt, stellt sei­ne Fami­lie fest, dass ein Neu­an­fang nicht so ein­fach ist und dass die Schat­ten der Ver­gan­gen­heit eine gro­ße Macht haben. Zum Leben erweckt von einem mehr­fach preis­ge­krön­ten Krea­tiv­team, das dem thea­tra­len Geschich­ten­er­zäh­len und der Büh­nen­kunst eine ganz neue Dimen­si­on ver­leiht, wird dich die­ses fes­seln­de neue Aben­teu­er direkt an den Anfang der Geschich­te von STRANGER THINGS füh­ren – und viel­leicht den Schlüs­sel zum Ende enthalten.

Bemer­kens­wert fin­de ich an die­ser Zusam­men­fas­sung, dass sie offen dar­auf hin­wei­sen, dass sich Inhal­te des Stücks direkt auf die kom­men­de letz­te Staf­fel der Show bezie­hen könnten.

Dank an Ban­dit für den Hinweis.

Pro­mo­fo­to STRANGER THINGS Copy­right Netflix

Wahnsinn: Mechanischer Drache »Long Ma«

Dra­chen gibt es wirklich!

Die Bewoh­ner dürf­ten ihren Augen nicht getraut haben, als ein gigan­ti­scher mecha­ni­scher Dra­che durch die Stra­ßen der Stadt Nan­tes schritt. Bei »Long Ma«, so der Name des 45 Ton­nen schwe­ren Kon­strukts, han­delt es sich um eine Requi­si­te, die von der chi­ne­si­schen Thea­ter­fir­ma »La Machi­ne« gebaut wur­de. Es ist ein Geschenk an Chi­na, um den 50. Jah­res­tag der Auf­nah­me diplo­ma­ti­scher Bezie­hun­gen zwi­schen Chi­na und Frank­reich zu feiern.

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Michael O´Hare (1952 – 2012)

Ich kann mich noch genau erin­nern, wie doof ich es fand, dass Com­man­der Sin­clair, der Chef der Raum­sta­ti­on Baby­lon 5, durch Sher­i­dan ersetzt wur­de. Erst spä­ter konn­te man erken­nen, wie geni­al die­ser Schach­zug war, in Valens Namen. Soeben muss­te ich im Web die Nach­richt fin­den, dass der Sin­clair-Dar­stel­ler Micha­el O´Hare lei­der im Alter von nur 60 Jah­ren ver­stor­ben ist.

O´Hare wur­de 1952 in Chi­ca­go gebo­ren und absol­vier­te die Uni­ver­si­tät Har­vard, die er mit einem Mas­ter in eng­li­scher Lite­ra­tur abschloss. Danach stu­dier­te er an der Juil­li­ard School of Dra­ma und bei San­ford Meis­ner.

Sei­ne Kar­rie­re begann er an Büh­nen am Broad­way und in New York, bei­spiels­wei­se spiel­te er im Thea­ter­stück A FEW GOOD MEN (EINE FRAGE DER EHRE) Colo­nel Jes­sup, eine Rol­le, die in der spä­te­ren Ver­fil­mung Jack Nichol­son über­nahm. Spä­ter wur­de er als ers­ter wei­ßer Schau­spie­ler von der New Yor­ker »Black Thea­ter Com­mu­ni­ty« für sei­ne Dar­stel­lung in SHADES OF BROWN als bes­ter Dar­stel­ler aus­ge­zeich­net. Das Stück han­delt von der Apart­heid in Südafrika.

1992 wur­de er für die Rol­le des Com­man­der Jef­frey Sin­clair in J. Micha­el Strac­zynskis Serie BABYLON 5 aus­ge­wählt, dane­ben war er aber auch in zahl­lo­sen wei­te­ren Fern­seh­se­ri­en zu sehen, bei­spiels­wei­se in  T. J. Hoo­ker, Kate & Allie, The Equa­li­zer, Tales from the Darks­ide, The Cos­by Mys­te­ries, and Law & Order.

Wie erst kürz­lich öffent­lich bekannt wur­de, erlitt Micha­el O´Hare am 23. Sep­tem­ber 2012 einen Herz­an­fall, wodurch er in ein Koma fiel. Er ver­starb bereits am 28 September.

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Bild: Pro­mo­fo­to Micha­el O´Hare als Com­man­der Jef­frey Sin­clair, Copy­right War­ner Bros.

William Shatner geht zum Broadway (zurück)

Die weit­aus meis­ten von uns ken­nen Bill Shat­ner aus dem Fern­se­hen und aus Kino­fil­men. Seie Kar­rie­re begann aber in den 1950ern als Büh­nen­schau­spie­ler in Kana­da und er wirk­te ab 1956 auch bei Auf­füh­run­gen auf dem Broad­way mit, bevor er 1996 mit der Rol­le des Cap­tain James Tibe­ri­us Kirk in STAR TREK Welt­be­rühmt­heit erlangte.

Jetzt kehrt »The Shat« an den Broad­way zurück; er wird dort im nächs­ten Jahr eine One-Man-Show unter dem Titel Shatner’s World: We Just Live in It star­ten. Dar­in geht es um sei­ne Erleb­nis­se und Begeg­nun­gen mit Fans von Seri­en wie STAR TREK,  T. J. HOOKER, THE PRACTISE oder BOSTON LEGAL. Es han­delt sich hier­bei um Anek­do­ten im Zusam­men­hang mit neue­ren Fan-Begeg­nun­gen wäh­rend der Pro­mo­ti­ons-Tou­ren zu Pro­jek­ten wie sei­ner STAR TREK-Doku­men­ta­ti­on THE CAPTAINS oder den Büchern Up Till Now: The Auto­bio­gra­phy und Shat­ner Rules: Your Gui­de to Under­stan­ding the Shat­ner­ver­se and the World at Large.
Die Show wird in der New Yor­ker »Music Box« ab dem Febru­ar zu sehen sein, sie wird dort für zwei, mög­li­cher­wei­se auch drei, Wochen lau­fen, bevor sie auf eine 15-wöchi­ge US-Tour­nee geht.

Es wird abzu­war­ten sein, ob »Shat­man« sich wie­der ein­mal über sei­ne Fans lächer­lich machen möch­te, oder ob er eine eher selbst­iro­ni­sche Show ablie­fern wird. Wie immer ist bei ihm vie­les denk­bar und alles möglich.

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Bild: Wil­liam Shat­ner 2005, von Jer­ry Ave­na­im, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY, Quel­le The Wrap via New York Post

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