PARANOIA – RISKANTES SPIEL
Wie oft hat man es schon gesehen – und wie oft werden wir es noch sehen. Der einfache Tölpel, der von einem vermeintlich bösen Chef erpresst wird, einen unliebsamen Gegner zu unterwandern. Dieser wiederum, stellt sich als kumpelhafter Typ mit Sympathie heraus. Zu allem Überfluss hat sich der später zum Held heranreifende Tölpel kurz zuvor gerade in eine Frau verliebt, gegen deren Firma er vorgehen muss. Sehr spannend ist das Szenario bei PARANOIA wirklich nicht, weil es in keinem Moment überraschen kann. Wenn der übermotivierte Adam vom überheblichen Firmenboss Nicolas Wyatt auf die Straße gesetzt wird, um ihm kurz danach wieder gegenüberzusitzen, dann weiß man im Allgemeinen wie es kommen muss. Dass der verhasste Gegner Jock Goddard auch noch von Harrison Ford verkörpert wird, macht Kommendes noch vorhersehbarer. Es geht um Technologie-Konzerne, und ihre neuen Smartphones. Es geht um die Vernetzung der Welt, und die Zukunft sozialer Netzwerke. Wenigstens hier wäre der Ansatz möglich gewesen, die altbekannte Geschichte mit einem innovativen Anstrich zu versehen. Am Ende steht dann aber doch nur das Wesen um Loyalität und Gerechtigkeit.
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