BATGIRL: Joss Whedon nimmt den Hut

Bis­her war Joss Whe­don der Regis­seur des BAT­GIRL-Films für War­ner und DC Comics. Das ist jetzt nicht mehr so. Als Grund dafür, dass Whe­don das Pro­jekt ver­lässt, wer­den nicht wie so oft »krea­ti­ve Dif­fe­ren­zen« ange­ge­ben, kon­kret geht es offen­bar um die Sto­ry des Films. Doch Mei­nungs­un­ter­schie­de kann man sich gut vor­stel­len, War­ner-Ober­muf­tis waren in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der nega­tiv auf­ge­fal­len, weil sie sich mit schlech­ten Ent­schei­dun­gen in die Comic-Ver­fil­mun­gen ein­misch­ten – mit den bekann­ten Ergeb­nis­sen: Etli­che Fil­me mit DC-Hel­den blei­ben weit hin­ter den Erwar­tun­gen zurück.

Öffent­lich nimmt Whe­don das auf sei­ne Kap­pe, denn er sag­te, dass er ein­fach kei­ne Sto­ry gefun­den habe. Das hal­te ich für wenig wahr­schein­lich, denn das ist ja kein Job einer Einzelperson.

Whe­don hat­te für War­ner zuletzt JUSTICE LEAGUE über­nom­men, nach­dem Zack Sny­der auf­grund einer Fami­li­en­tra­gö­die den Job als Regis­seur auf­ge­ben musste.

Ich wür­de jetzt mal ver­mu­ten, dass das Pro­jekt nicht abge­bla­sen wer­den wird, son­dern nach einem neu­en Regis­seur oder sogar einer Regis­seu­rin sucht, denn bekann­ter­ma­ßen war WONDER WOMAN äußerst erfolg­reich und hat gezeigt, wie gut Fil­me mit Super­hel­din­nen in der Haupt­rol­le funk­tio­nie­ren können.

Wenn Whe­don jetzt Zeit hat, kann er sich ja mal wie­der neu­en Fern­seh­se­ri­en zuwen­den. Net­flix oder Ama­zon wür­den ganz sicher zugreifen.

Bild Joss Whe­don von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

2 Kommentare for “BATGIRL: Joss Whedon nimmt den Hut”

sagt:

Naja, wenn das Skript für Won­der Woman tat­säch­lich von ihm war, kann man da viel­leicht ganz froh sein ^.^

Stefan Holzhauer

sagt:

Sinn­lo­ser Kom­men­tar. Das Dreh­buch für Won­der Woman war von All­an Hein­berg, nach einer Sto­ry von Hein­berg, Zack Sny­der und Jason Fuchs.

Davon abge­se­hen spricht der Erfolg und die posi­ti­ve Rezep­ti­on des Films für sich und wiegt sicher­lich schwe­rer als so ein Trollkommentar.

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