Man muss schon ein gewisses Alter erreicht haben, oder ein Retro-Fan sein, um sich an Bally Midways Videospiel RAMPAGE zu erinnern, bei dem der Spieler mittels wildgewordener Viecher eine Stadt verwüstet haben. Das waren ursprünglich Menschen, nämlich George, Lizzie und Ralph, die durch Experimente zum Gorilla, Dino und Werwolf wurden.
Das wird verfilmt. Einer der Hauptdarsteller soll Dwayne »The Rock« Johnson sein, Regisseur ist Brad Peyton, die beiden haben bereits Journey 2: The Mysterious Island und San Andreas zusammen gemacht.
Allerdings muss man sich über die Worte des Regisseurs schon ein wenig wundern:
It’s going to be a lot more emotional, a lot scarier and a lot more real than you’d expect”, he said. “So you look at that original concept about a lab that affects these animals and makes them rampage, and that’s the nugget. If they called me tomorrow to do Call Of Duty, I wouldn’t want to play any of the Call Of Duty games. I’d have to come up with something that deserves to be its own thing. That’s where a lot of these movies can go wrong.
Es wird deutlich emotionaler, erheblich furchteinflößender und realer werden, als man erwarten könnte. Das Coole ist ja das ursprüngliche Konzept über ein Labor, das diese Tiere verändert und sie randalieren lässt. Wenn man mich morgen anrufen würde, um CALL OF DUTY zu verfilmen, würde ich keins der CALL OF DUTY-Games spielen. Ich würde mit etwas kommen, das ein ganz eigenes Ding ist. Das ist die Stelle an der eine Menge dieser Filme schief gehen.
Ob es wirklich eine gute Herangehensweise für eine Videospielverfilmung ist, das Quellmaterial weitestgehend zu ignorieren, wage ich persönlich zu bezweifeln. Das kann zwar gut werden, aber letztlich werden die Fans der Vorlage sich in so einem Fall eher betrogen fühlen, weil der Film außer dem Titel nichts mehr mit ihr zu tun hat. Und dann ist das Geheule im Netz wieder groß …
Die Produktion beginnt März 2017, US-Kinostart wird im April 2018 sein.
Screenshot RAMPAGE Copyright Bally Midway (gibts nicht mehr), heute möglicherweise Warner