Dass Gareth Edwards (MONSTERS, GODZILLA) einen STAR WARS-Film außerhalb der Episodenreihenfolge realisieren würde, war bereits bekannt. Viel mehr aber auch nicht. Direkt aus der Disney-Führungsetage kommen nun neue Informationen.
Der Film wird den Titel STAR WARS: ROGUE ONE tragen und soll im Dezember 2016 in die Kinos kommen. Regie wird wie bereits erwähnt Gareth Edwards führen. Beim Titel hätte man vielleicht annehmen können, dass er sich um Rogue Leader alias Rogue One Wedge Antilles drehen könnte. Allerdings ist die Hauptrolle weiblich besetzt: Felicity Jones (frisch Oscar-nominiert in THE THEORY OF EVERYTHING) wird einen bislang noch nicht näher benannten Charakter spielen. Man darf aber aufgrund des Titels annehmen, dass der Film irgend etwas mit Raumjägern oder einer X‑Wing-Staffel zu tun haben könnte.
Das Drehbuch verfasst Chris Weitz (CINDERELLA, ANTZ, ABOUT A BOY). Die Idee zur Story stammt von John Knoll, einem SFX Supervisor und Kreativ-Chef bei LucasFilm, den Insider auch durch seine Filmeffekt-Plugins für verschiedene Schnittsysteme und Grafiksoftware kennen dürften, er wird auch zusammen mit Simon Emanuel (DARK KNIGHT RISES) und Jason McGatlin (TIM & STRUPPI, WAR OF THE WORLDS) ausführend produzieren. Produzenten sind Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy und Tony To (BAND OF BROTHERS, THE PACIFIC), John Swartz (STAR WARS: THE FORCE AWAKENS) ist Co-Produzent.
Die Dreharbeiten sollen in diesem Sommer in London beginnen.
Logografik STAR WARS Copyright LucasFilm & Disney
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Der finanziell extrem zurück gehaltene MONSTERS und der vollkommen aufgeblasene GODZILLA habe mich schwer beeindruckt. Ich glaube Gareth Edwards kann etwas Besonderes daraus machen, weil bei ihm das Budget keine Rolle spielt. Jetzt bin ich etwas aufgeregt. STAR WARS wird wohl nun zu einer Reihe werden, die wie das Marvel-Cinematic-Universe angelegt sein wird. Warum nicht. Schlimmstenfalls kann es nur schief gehen, und das denken die meisten sowieso.
Für mich ist die Hauptsache, dass das jetzt alles Fortsetzungen werden und keine Prequels oder Einschübe mit Abenteuern, die die Charaktere zwischen den Episoden 1–6 erlebt haben. Die finde ich eher langweilig, weil ja keine großen Umwälzungen zu erwarten sind.
Neulich sah ich einen Star Wars-Comic mit dem Titel »Das Attentat auf Darth Vader«. Klingt gut, aber Vader muss da ja +/- heil rauskommen, er wird ja auf jeden Fall in Episoide VI noch gebraucht. Also ist klar, wie das ausgehen wird/muss.
Denn das hatte mich schon bei den Teilen 1–3 gestört. Das einzig wirklich spannende war für mich, wann rauskommt, wer am Ende der Imperator wird. Und selbst diesen Spannungsbogen konnte George Lucas nicht bauen.
Ich hatte Jahre vorher die Erben des Imperiums-Reihe gelesen und da wird der Imperator ja oft erwähnt. Hätte der Impertor wenigstens seinen Namen nach der Machtübernahme ausgesucht, Päpste machen das ja auch.
Äh … Dass Senator Palpatine der Imperator wird, war doch seit 1977 bekannt?
Ich bin übrigens duchaus der Ansicht, dass man auch spannende Filme machen kann, obwohl feststeht, dass der/die Protagonist(en) überleben. Dafür gibt es mehr als zuhauf Beispiele.
Stimmt, der Name taucht im Buch zum Film von 1977 auf. Ich kannte ihn allerdings erst mit »Erben des Imperiums«.
Sicher geht es auch spannend, ohne dass einer stirbt. Nur an der großen Linie kann sich für mich zuwenig wenig ändern. Das ist bei Fortsetzungen offener als bei Prequels. (Zumal es doch eher selten ist, dass die Hauptfiguren so wegsterben wie bei »Game of Thrones«.)
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