Die Zeitspannen, die Hollywood für angemessen hält, um einen Stoff zu rebooten, scheinen deutlich kürzer zu werden. Das Ende der Fernsehserie BATTLESTAR GALACTICA ist gerad mal fünf Jahre her, da redet man bei Universal schon wieder von einem Neustart, einer »neuen Vision«, diesmal in Form eines Kinofilms. Nochmal in aller Deutlichkeit: Es handelt sich um einen kompletten Neubeginn, nicht um eine Variation der Story aus Ron Moores Serie.
Produziert werden soll das Ganze, man lese und staune, von Glen Larson, dem Schöpfer der originalen Film- und Fernsehserie aus den späten 1970ern und frühen 1980ern. Jack Paglen (TRANSCENDENCE, PROMETHEUS-Fortsetzung) wurde bereits angeheuert, um ein Drehbuch zu verfassen.
Gefällt mir das? Ich bin zwiegespalten. Auf der einen Seite freue ich mich über jeden aufwendig produzierten SF-Film, der Space Opera zeigt, statt der hunderttausendsten langweiligen Dystopie. Auch war der Handlungsbogen der späten Ron Moore-Serie arg konfus und manche Fäden wurden nie aufgelöst. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es notwendig ist, solch ein Franchise nach derart kurzer Zeit schon wieder zu rebooten, statt vielleicht mal originellen, neuen Content zu produzieren. Es ist ja nun nicht so, als wäre die SF arm an epischer Space Opera. Letztendlich muss ich also konstatieren, dass diese Pläne wieder mal die Ideenlosigkeit Hollywoods aufzeigen.
So say we all.
Promofoto BATTLESTAR GALACTICA Copyright Universal Studios
[aartikel]B00GUI0IDK[/aartikel][aartikel]B00F0Z59RY[/aartikel]