Nahezu in Echtzeit simulieren die Wissenschaftler einen Katzencortex mit einer Milliarde Neuronen und zehn Billionen Synapsen. Die Simulation läuft auf einem Supercomputer vom Typ Blue Gene/P, der im Lawrence Livermore National Laboratory steht und mit über 147.456 Prozessoren und 144 Terabyte Arbeitsspeicher arbeitet; er hält in der aktuellen Rangliste der Supercomputer Platz elf.
Die in der Simulation nachgebildete Großhirnrinde (Cortex) ist unter anderem für die Bewegungssteuerung, Wahrnehmung oder Fähigkeiten wie Kreativität oder Spontaneität zuständig. Zugegeben: Man simuliert nicht wirklich eine Katze, sondern ein Gehirn, das geringfügig größer ist als ein solches. Vor zwei Jahren war man ca. auf Rattenhirngröße. Von Lieutenant Data oder T‑500 sind wir noch weit entfernt… :o)
Es gibt eine Stimme, die moniert, das sei alles nur verdummende Publicity. Siehe Telepolis. Mag sich der Leser selbst einen Reim darauf machen… :o)