GDC2018: Echtzeit-Raytracing in Unreal Engine 4 mit Nvidia Volta
Epic Games demonstrieren zusammen mit ILMxLAB (LucasFilms Abteilung für immersives Entertainment) und Nvidia auf der Game Developer’s Conference in San Francisco Echtzeit-Raytracing in der Unreal Engine 4.
Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit nichts anderes als der Beginn eines Paradigmenwechsel bei der Erstellung cinematischer Szenen in Spielen, dürfte aber auch Auswirkungen auf das Machen von Filmen allgemein haben, da damit CGIs erheblich schneller und einfacher erstellt werden können, als mit den üblichen zeitaufwendigen Render-Verfahren.
Die Demo zeigt Charaktere aus den neuen STAR WARS-Filmen, nämlich Trooper und Captain Phasma, die Chrom-Rüstung letzterer dürfte auch ein Grund dafür gewesen sein, gerade sie als Protagonistin in diesem Film zu nutzen, um die Möglichkeiten der Lösung zu zeigen. Darunter (Achtung: Nerdausdrücke für Leute die sich mit 3D-Rendering beschäftigen):
Nochmal um es zu verdeutlichen: Das passiert alles in Echtzeit und den Berichten zufolge kann man ein iPad mit der App ARKit als virtuelle Kamera für Fokus und Nahaufnahmen nutzen. Die Engine nutzt dafür Nvidias RTX Technologie für ihre Volta Grafikkarten angesprochen via Microsofts DirectX Raytracing API (DXR).
Die erste Volta-Grafikkarte war die Titan V für 3000 Dollar, aber ab Mitte 2018 wird es auch günstigere Modelle für Gamer geben.