»Das was man selbst am meisten mag, macht man auch am besten« – Ju Honisch im Gespräch

»Ich den­ke, dass die Fas­zi­na­ti­on, die von einer roman­tisch oder sonst wie ver­bräm­ten Fas­sung eines 19. Jahr­hun­derts aus­geht, nicht unbe­dingt so neu ist. Sher­lock Hol­mes, Sis­si-Fil­me und ähn­li­che net­te Schin­ken erfreu­en sich doch schon recht lan­ge unge­bro­che­ner Beliebt­heit.«

Ju Honisch ist für Ihren Erst­lings­ro­man DAS OBSIDIANHERZ als bes­te New­co­me­rin mit dem Deut­schen Phan­tas­tik Preis 2009 aus­ge­zeich­net wor­den. Zu die­sem Roman gesell­ten sich inzwi­schen wei­te­re: SALZTRÄUME Band eins und zwei, aktu­ell erschie­nen ist JENSEITS DES KARUSSELLS. Gemein­sam haben die­se Bücher, dass sie im aus­ge­hen­den 19. Jahr­hun­dert spie­len, bis vor Kur­zem nicht eben die popu­lärs­te Zeit für Phan­tas­tik. Tat­säch­lich erschie­nen DAS OBSIDIANHERZ und SALZTRÄUME ein­deu­tig vor der inzwi­schen ent­ste­hen­den Steampunk-Welle.

All das Grund genug für uns, Ju mal mit eini­gen Fra­gen zu behel­li­gen, unter ande­rem eben auch mit jener, ob sie selbst ihre Roma­ne über­haupt als Steam­punk sieht, oder was sie von der Ein­ord­nung in die­se Schub­la­de, in Schub­la­den über­haupt, hält.

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