Amazon Instant Video und neue Prime-Konditionen
Es ist schon seit letzÂter Woche bekannt, seit heuÂte ist es amtÂlich: AmaÂzon erweiÂtert sein PortÂfoÂlio um Video-StreaÂming bezieÂhungsÂweiÂse Video On Demand und ‑DownÂloads. Das unterÂteilt sich in zwei verÂschieÂdeÂne DiensÂte, zum einen AmaÂzon Instant Video, zum andeÂren Prime Instant Video. ErsÂteÂres kommt ähnÂlich wie bisÂher LoveÂfilm als monatÂliÂches Abo daher, man berappt monatÂlich 7,99 Euro und erhält dafĂĽr Zugriff auf ȟber 12000 FilÂme und SeriÂenÂepiÂsoÂden«. LetzÂteÂres kommt mit einer Prime-MitÂgliedÂschaft, deren Preis sich dadurch von 29 Euro im Jahr auf 49 Euro erhöht. DafĂĽr erhält man zusätzÂlich zum norÂmaÂlen VideoÂanÂgeÂbot zusätzÂlich Zugriff auf exkluÂsiÂve SeriÂen sowie solÂche, die von AmaÂzon proÂduÂziert werÂden. WeiÂterÂhin bleiÂben die bisÂheÂriÂgen Perks, also LieÂfeÂrung am nächsÂten WerkÂtag und das AusÂleiÂhen von eBooks aus der KindÂle-BiblioÂthek selbstÂverÂständÂlich erhalÂten.
Auch als Prime-KunÂde erhält man allerÂdings keiÂnen Zugang auf alle Top-Acts, fĂĽr dieÂse muss man – soweit ich das den InforÂmaÂtioÂnen entÂnehÂmen kann – dann im EinÂzelÂabÂruf nochÂmal extra zahÂlen, was meiÂne EuphoÂrie etwas schmäÂlert. BeiÂspieÂle fĂĽr dieÂse SonÂderÂfälÂle sind BlockÂbusÂter wie GRAVITY oder GAME OF THRONES. WeiÂterÂhin bringt AmaÂzon die KriÂmiÂseÂrie RIPPER STREET zurĂĽck auf die BildÂschirÂme. Der briÂtiÂsche TV-SenÂder BBC hatÂte die ProÂdukÂtiÂon im DezemÂber wegen schlechÂter QuoÂten einÂgeÂstellt, doch der OnlineÂhändÂler will die DrehÂarÂbeiÂten weiÂter finanÂzieÂren und Fans die dritÂte StafÂfel via Prime Instant Video präÂsenÂtieÂren. Bei der BBC wird die dritÂte StafÂfel erst deutÂlich späÂter zu sehen sein.
Ob die InhalÂte auch in engÂliÂscher SpraÂche vorÂlieÂgen und wie schnall man US-EpiÂsoÂden zu sehen bekommt, ging aus dem BrieÂfing leiÂder nicht herÂvor, ich werÂde das AngeÂbot aber tesÂten und dann berichÂten. Die NutÂzung des DiensÂtes ist mit KonÂsoÂlen wie der PS3, PS4, Xbox 360, XBox One oder Apps fĂĽr Smart-TVs mögÂlich. An Tablets werÂden soweit ich das sehen kann (und aus nachÂvollÂziehÂbaÂren GrĂĽnÂden) offenÂbar nur AmaÂzons hausÂeiÂgeÂne KindÂle Fire-VariÂanÂten unterÂstĂĽtzt. Wer sich selbst ein Bild machen möchÂte und noch kein Prime-KunÂde ist, der kann sich fĂĽr eine 30-tägiÂge ProÂbeÂmitÂgliedÂschaft einÂtraÂgen (die man allerÂdings rechtÂzeiÂtig kĂĽnÂdiÂgen muss).
AmaÂzon-KunÂden die die Prime-MitÂgliedÂschaft hauptÂsächÂlich abgeÂschlosÂsen hatÂten, um schnell an ihre Ware zu komÂmen und denen das StreaÂming egal ist, werÂden wohl fluÂchen. Ich denÂke, dass 20 Euro im Jahr fĂĽr einen Video On Demand-SerÂvice ein derÂzeit unschlagÂbaÂrer Preis ist – zuminÂdest wenn die InhalÂte stimÂmen und man fĂĽr nicht zu vieÂle besonÂders beliebÂte FilÂme und SeriÂen extra zahÂlen soll.
Man darf aber davon ausÂgeÂhen, dass dieÂses AngeÂbot den Markt fĂĽr Video On Demand kräfÂtig durchÂeinÂanÂderÂwirÂbeln dĂĽrfÂte und zu PreisÂsenÂkunÂgen bei den MitÂbeÂwerÂbern fĂĽhÂren wird. Das ist auch bitÂter nötig, denn bisÂher waren alle DiensÂte insÂbeÂsonÂdeÂre angeÂsichts der angeÂboÂteÂnen FilÂme und SeriÂen deutÂlich zu teuÂer.
Blog-MarÂkeÂting ad by halÂliÂmaÂshLogo AmaÂzon Instant Video CopyÂright AmaÂzon