Phantastische Bibliothek Wetzlar

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar 2023 ging an Maja Illisch

Aus einer Pres­se­mit­tei­lung der Stadt Wetzlar:

Phan­tas­tik­preis geht an Maja Illisch

Die Autorin Maja Illisch ist für ihr Buch UNTEN mit dem Phan­tas­tik­preis 2023 der Stadt Wetz­lar aus­ge­zeich­net wor­den. Ober­bür­ger­meis­ter Man­fred Wag­ner über­gab die mit 4.000 Euro dotier­te Urkun­de am Frei­tag, den 8. Sep­tem­ber in der Phan­tas­ti­schen Biblio­thek Wetz­lar. Mit dem Preis wer­den seit 1983 sowohl die Preis­trä­ger gewür­digt, als auch das Anse­hen der phan­tas­ti­schen Lite­ra­tur gestei­gert. 130 Bücher wur­den für den Preis ein­ge­reicht und von einer Jury aus Wetz­la­rer Bür­gern, die durch ihre beruf­li­che Tätig­keit an Uni­ver­si­tä­ten Schu­len, Biblio­the­ken und Redak­tio­nen eine enge Bezie­hung zur Lite­ra­tur haben, bewertet.

In der Begrün­dung für das preis­ge­krön­te Buch heißt es, Illisch gelin­ge es, für jün­ge­re Leser die Frus­tra­ti­on an einer Welt greif­bar zu machen, die sich auf­grund ihrer Regeln dem gesun­den Men­schen­ver­stand entziehe.

Die Lau­da­tio hielt die stell­ver­tre­ten­de Lei­te­rin des Kreis­ju­gend­am­tes, Eva Schlei­fer. Mit dem Buch von Maja Illisch wer­de die Wirk­lich­keit unse­res Lebens in vol­ler Band­brei­te abge­bil­det. Das Buch sei wie ein apo­ka­lyp­ti­scher Ritt durch unse­re Gesell­schaft. Ein unschein­ba­res Mäd­chen leh­ne sich gegen das Sys­tem auf und über­win­de die eige­ne Angst.

Die Autorin sag­te in ihrer Dan­kes­re­de, ihr Buch sei mit dem Coro­na-Lock­down von der Wirk­lich­keit ein­ge­holt wor­den. 2019 habe sie sich eine Welt aus­ge­dacht, die in einem ein­zi­gen Haus wohnt und wo nie­mand mehr vor die Tür tre­ten kann.
Das Buch UNTEN von Maja Illisch ist im Ham­bur­ger Dress­ler-Ver­lag erschienen.

Foto: v.l. Ober­bür­ger­meis­ter Wag­ner, Preis­trä­ge­rin Maja Illisch und Lau­da­to­rin Eva Schlei­fer (Copy­right Foto: Stadt Wetzlar)

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Zehn phantastische Titel in der engeren Auswahl

Phantastikpreis Wetzlar Longlist 2023

Pres­se­mit­tei­lung der Phan­tas­ti­schen Biblio­thek Wetzlar:

Die Long­list für den seit 1984 ver­ge­be­nen und mit 4.000,- € dotier­ten Phan­tas­tik­preis der Stadt Wetz­lar steht fest. Zehn Titel aus den unter­schied­lichs­ten Spiel­ar­ten der Phan­tas­tik wer­den jetzt ein­ge­hend von der Fach­ju­ry geprüft, nach­dem sie aus 130 Ein­rei­chun­gen aus­ge­wählt wur­den. In der enge­ren Aus­wahl fin­den sich Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen von Mär­chen wie „Frosch­kö­nig“ und „Rum­pel­stilz­chen“ (durch Akiz und Chris­ti­an Han­del), Migra­ti­ons­ge­schich­ten („Jonas Rei­se“ „Gesprä­che auf dem Mee­res­grund“, „Hau­sers Aus­flug“) und Dys­to­pi­sches („Auf See“, „Unten“, „Neon­grau“). „Es ist aus­ge­spro­chen span­nend, wie sich die Phan­tas­tik jedes Jahr neue The­men erschreibt und neue Blick­win­kel auf unse­re Welt erkun­det“, erklärt Klau­dia Sei­bel, Mit­ar­bei­te­rin der Phan­tas­ti­schen Biblio­thek Wetz­lar und seit 2019 Koor­di­na­to­rin des Prei­ses. „Von Welt­flucht kann da gar kei­ne Rede sein. Manch über­ra­schen­de Erkennt­nis über das Hier und Jetzt kommt im Gewand einer Schau­er­ge­schich­te oder eines Mär­chens daher.“
36 Mal wur­de der Phan­tas­tik­preis der Stadt Wetz­lar bereits ver­lie­hen, dar­un­ter an Carl Ame­ry, Cor­ne­lia Fun­ke, Wolf­gang und Hei­ke Hohl­bein sowie Wal­ter Moers; im ver­gan­ge­nen Jahr ging er an Sabri­na Želez­ný. Der Preis wür­digt phan­tas­ti­sche Roma­ne, die in deut­scher Spra­che ver­fasst wur­den und erst­mals in Print­form  erscheinen.
Ende Juni wird die Fach­ju­ry die Ent­schei­dung über die Short­list von drei Titeln tref­fen. Der dies­jäh­ri­ge Preis­trä­ger wird Ende Juli ver­kün­det; die öffent­li­che Preis­ver­lei­hung fin­det vor­aus­sicht­lich am 8. Sep­tem­ber 2023 im Rah­men der 39. „Wetz­la­rer Tage der Phan­tas­tik“ statt.
Fol­gen­de Titel sind 2023 in der enge­ren Aus­wahl für den Phan­tas­tik­preis der Stadt Wetzlar:

Akiz: Die Köni­gin der Frö­sche (han­ser­blau)
Peter von Becker: Jonas Rei­se – Ein Aben­teu­er durch Raum und Zeit (cbj)
The­re­sia Enzens­ber­ger: Auf See (Carl Hanser)
Chris­ti­an Han­del: Schat­ten­gold – Ach, wie gut, dass nie­mand weiß …
(Piper)
Erik Hau­ser: Das Erbe der Wöl­fe (Faby­lon)
Maja Ilisch: Unten (Dress­ler)
Root Leeb: Gesprä­che auf dem Mee­res­grund (OKTAVEN im Ver­lag Freies
Geistesleben)
Stef­fen Men­sching: Hau­sers Aus­flug (Wall­stein)
Aiki Mira: Neon­grau – Game over im Neu­ro­sub­strat (Pola­ri­se)
Caro­li­ne Ron­ne­feldt: Quen­del – Über die Schat­ten­gren­ze (Ueber­reu­ter)

Wei­te­re Details zum Preis auf der zuge­hö­ri­gen Web­sei­te.

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