Messe

Impressionen von der Spiel 2015 in Essen

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[Spiel2015] Auch in die­sem Jahr öff­ne­te die Mes­se Spiel – oder auch »Inter­na­tio­na­le Spiel­ta­ge« auf dem Esse­ner Gelän­de wie­der ihre Pfor­ten. Erneut mit dem im Gegen­satz zu frü­her geän­der­ten Hal­len­kon­zept, das ich immer noch für schlech­ter hal­te als vor­her. Der ers­te Frust ergab sich gleich bei der Ankunft, als es trotz Pres­se­park­kar­te kei­nen Platz mehr in P6 gab und man mich über die Auto­bahn zu einem etli­che (!) Kilo­me­ter ent­fern­ten Park­platz mit Shut­tle­ser­vice schick­te. Die Fahrt dort­hin und der Fah­rer des Shut­tle­bus­ses, der tie­fen­ent­spannt war­te­te, bis das Gefährt sei­ner Ansicht nach aus­rei­chend gefüllt war, sowie die Rück­fahrt zur Mes­se, führ­ten zu einer knapp ein­stün­di­gen Ver­spä­tung. Wenn man irgend­wel­che Ter­mi­ne hat, die nor­ma­ler­wei­se ganz pro­blem­los sogar mit Zeit­pols­ter funk­tio­niert hät­ten, kann man die natür­lich ver­ges­sen. Inter­es­sant fand ich dabei, dass behaup­tet wur­de, es herr­sche völ­lig uner­war­tet ein erheb­li­cher Andrang – und damit habe man nicht gerech­net. Tat­säch­lich habe ich es in den Hal­len schon deut­lich vol­ler gese­hen, wes­we­gen ich das so nicht ganz nach­voll­zie­hen kann. Als Aus­stel­ler kann man eine VIP-Park­kar­te erwer­ben, die fünf Euro­nen für einen Park­platz, der nicht am ande­ren Ende der Welt ist, wür­de ich dann im nächs­ten Jahr auch gern aus­ge­ben.

Erik Schreiber auf der FaRK 2015

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Erik Schrei­ber hat die FaRK 2015 besucht und Phan­ta­News freund­li­cher­wei­se die­sen Bericht zur Ver­fü­gung gestellt. Anm. d. Red.

Auf dem Gelän­de des ehe­ma­li­gen Berg­werks Reden /​ Schiff­wei­ler (Saar­land) fand die­ses Jahr zum drit­ten mal die FaRK-Mes­se statt. Die FaRK ist eine Ver­an­stal­tung rund um die The­men Sci­Fi, Steam­punk, Cos­play, Fan­ta­sy, LARP und End­zeit. Und schein­bar wer­den es jedes Mal mehr Besu­cher. Hieß es zuerst, es waren 10000 auf der ers­ten, 20000 auf der zwei­ten und nun 30000 auf der drit­ten FaRK, so wer­den es auf der zehn­ten wohl eine Mil­li­on. Das heißt, das kom­plet­te Saar­land und dar­über hin­aus. Ich befand zum ers­ten Mal dort und war beein­druckt. Auf 20000 Qua­drat­me­tern fan­den sich nicht nur die übli­chen Ver­däch­ti­gen von ande­ren Cons, die ich eben­falls besuch­te, son­dern ich sah auch vie­le neue Gesich­ter auf dem rie­si­gen Gelän­de.

Internationale Spieletage »Spiel 2014« in Essen

Spiele

Im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te ich mir nach dem Besuch der Spie­le­mes­se Essen über­legt, ob ich die Ver­an­stal­tung in 2014 über­haupt auf­su­chen will. Das so geprie­se­ne »neue Hal­len­kon­zept« hielt ich schon damals für eine Kata­stro­phe und sehe mich dar­in erneut bestä­tigt. Den­noch: Irgend­wie gehört die Spie­le­mes­se in Essen seit 30 Jah­ren zu den Events im Okto­ber, und da man dort immer Freun­de und Bekann­te trifft, und viel­leicht doch das ein oder ande­re net­te Zeug fin­det, ging es auch 2014 wie­der hin. Ohne all­zu gro­ße Erwar­tun­gen, denn die Main­stream-Spie­le­her­stel­ler glän­zen eigent­lich schon seit Jah­ren haupt­säch­lich mit Selbst­pla­gia­ten oder dem gefühlt hun­derts­ten Auf­guss bekann­ter Spiel­prin­zi­pi­en. Von den unzäh­li­gen über­flüs­si­gen »Erwei­te­run­gen« erfolg­rei­cher Spie­le mal ganz abge­se­hen.

Glück­li­cher­wei­se zei­gen aber auch jede Men­ge klei­ne und kleins­te inter­na­tio­na­le Spie­le­ver­la­ge auf der Spie­le­mes­se Essen Prä­senz, und für die lohnt sich dann der Besuch eben doch. Wer Pen&Paper- oder LARP-Zube­hör sucht, wird aller­dings im Ver­gleich zu viel frü­he­ren Jah­ren ent­täuscht wer­den, die Zei­ten sind in Essen vor­bei, nach Aus­sa­gen etli­cher Händ­ler, mit denen ich sprach, wur­den die vom Ver­an­stal­ter Merz-Ver­lag nach­hal­tig ver­grault, von den Stand­prei­sen noch gar nicht gespro­chen.

Am 10. und 11. Mai in Köln: Role-Play-Convention 2014

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Auch in die­sem Jahr fin­det selbst­ver­ständ­lich in Köln wie­der die Role-Play-Con­ven­ti­on statt, die größ­te deut­sche Ver­an­stal­tung für Phan­tas­tik, LARP, Pen & Paper, Tra­ding-Card Games, Table­tops sowie  Com­pu­ter­spie­le und Zube­hör.

Die Ver­an­stal­ter sagen dazu:

Die RPC ist eine Platt­form für alle Facet­ten des Rol­len­spiels vom PC-Spie­ler bis zum LAR­Per, über alle Medi­en hin­weg. Die Zusam­men­kunft aller Spie­ler, Nut­zer und Anbie­ter, Clans und Fan­grup­pen stellt eine gro­ße Mög­lich­keit des Aus­tau­sches für alle Betei­lig­ten dar. Vie­le Spie­ler wer­den sich hier zum ers­ten Mal tref­fen und die direk­te Inter­ak­ti­on zwi­schen Pro­du­zen­ten und Ziel­grup­pen lässt auf neue Impul­se für den Fort­be­stand des Rol­len­spiels in jeg­li­cher Form hof­fen.

In meh­re­ren Hal­len hat man die mög­lich­keit neue Trends zu fin­den, aktu­el­le Spie­le aus­zu­pro­bie­ren, sei es am Brett oder auf dem Bild­schirm, oder die Gewan­dung zu ver­voll­stän­di­gen. Haupt­spon­sor ist in die­sem Jahr ASSASSINS CREED von Ubi­s­oft. Wei­ter­hin gibt es das Leseca­fe, in dem nam­haf­te Phan­tas­tik-Autoren aus ihren Wer­ken vor­tra­gen. Hier fin­det man unter ande­rem André Wies­ler und Tom Daut, sowie einen gewis­sen Herrn Hohl­bein.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Ter­mi­ne fin­den sich auf der offi­zi­el­len Web­sei­te der Ver­an­stal­tung, sowie auf Face­book.

Die RPC ist sicher­lich DIE Gen­re-Ver­an­stal­tung in Deutsch­land, ins­be­son­de­re seit die Spiel in Essen auf die­se Kli­en­tel offen­sicht­lich kei­nen Wert mehr zu legen scheint. Äußerst erfreu­lich fin­de ich zudem, dass die Ver­an­stal­ter Fan­grup­pen und Ver­ei­nen die Mög­lich­keit geben, sich kos­ten­los oder äußerst güns­tig auf der Ver­an­stal­tung zu prä­sen­tie­ren.

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ROLE PLAY CONVENTION 2012: Randale bis die Ohren bluten – aber coole Gewandungen

Nach­dem die Mes­se »Spiel« in Essen nach Jah­ren der stief­müt­ter­li­chen Behand­lung end­gül­tig kei­nen gro­ßen Wert mehr auf das Gen­re (also Rol­len­spie­le, Table­tops und LARP) zu legen schien, stell­te sich ins­be­son­de­re im letz­ten Jahr die Fra­ge, wo man sich in Zukunft in gro­ßem Umfang tref­fen wird. Denn es ist abzu­se­hen, dass der Anbie­ter­schwund in Essen wei­ter gehen wird, so lan­ge der Merz-Ver­lag die Aus­stel­ler und Gäs­te die­ser Berei­che wei­ter­hin als Kun­den zwei­ter Klas­se behan­delt.

Die Role Play Con­ven­ti­on in Köln wäre die idea­le Ver­an­stal­tung, um das auf­zu­fan­gen und tat­säch­lich ist das Gebo­te­ne in Sachen Aus­stel­lern und die Mischung aus Com­pu­ter­spiel, Rol­len­spiel, Table­top und den ver­schie­de­nen LARP-Geschmä­ckern plus Drum­her­um und gro­ßem Markt im Außen­be­reich eine opti­ma­le Mischung.

Lei­der krank­te das Kon­zept ins­be­son­de­re in die­sem Jahr den­noch an Klei­nig­kei­ten, die hof­fent­lich besei­tigt wer­den kön­nen.

Creativa – auch für Steampunk-»Maker«?

Wahr­schein­lich den­ken sich an die­ser Stel­le nicht weni­ge Leser: was – um Him­mels Wil­len – hat eine Mes­se für Hand­ar­bei­ten und Krea­ti­vi­tät mit dem The­ma der Phan­ta­News zu tun? Ist der Holz­hau­er jetzt völ­lig ver­rückt gewor­den?
Obwohl ich die zwei­te Fra­ge auf­grund von Befan­gen­heit nicht beant­wor­ten kann, ist die Ant­wort auf die ers­te recht ein­fach: beim Steam­punk ist bekann­ter­ma­ßen das »Machen«, also das Her­stel­len oder »Ver­fei­nern« von Gegen­stän­den oder das Her­stel­len von pas­sen­der Klei­dung ein zen­tra­les The­ma. Daher fin­de ich es per­sön­lich nahe­lie­gend, sich eine Mes­se wie die Crea­ti­va mal unter die­sen Aspek­ten näher anzu­se­hen – denn die Ver­an­stal­tung wirbt damit, gera­de­zu ein Tem­pel der Krea­ti­vi­tät zu sein.

In wie weit sich der Besuch für den Steam­punk-Maker lohnt, beleuch­tet die­ser Bericht, der aller­dings durch­aus auch ande­re Aspek­te betrach­tet.

Role Play Convention in Köln am 5. & 6. Mai 2012

Unter dem Mot­to »Swords Of Desti­ny« fin­det in die­sem Jahr am 5. und 6. Mai erneut eine Role Play Con­ven­ti­on in den Mes­se­hal­len Köln statt. Es han­delt sich hier­bei seit dem Nie­der­gang der Spie­le­mes­se Essen im phan­tas­ti­schen Bereich sicher­lich um die wich­tigs­te Gen­re-Ver­an­stal­tung in Deutsch­land.

Erneut ver­eint die RPC diver­se Facet­ten der Phan­tas­tik unter einem Dach und geht dabei auch auf sehr unter­schied­li­che Medi­en ein. Vom Brett- über das Pen& Paper-Rol­len­spiel, vom Com­pu­ter­game über LARP bis zum Table­top sind zahl­lo­se media­le Aus­prä­gun­gen des Hob­bies ver­tre­ten. Und das macht auch Sinn, denn die Gren­zen sind was das Inter­es­se der Ziel­grup­pe angeht ohne­hin flie­ßend.

Im Außen­be­reich wird es wie­der einen gro­ßen Mit­tel­al­ter­markt mit Händ­lern und Akti­ons­flä­chen geben.

Frag­los eine Pflicht­ver­an­stal­tung für jeden Gen­re-Fan, Details zu Anbie­tern und Pro­gramm im Jahr 2012 fin­den sich auf der Web­sei­te der Ver­an­stal­tung.

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Die Intermodellbau 2011: »Mehr Dampf!«

Dampfmaschine

Manch einer wird sich sicher­lich fra­gen, was ich auf der Mes­se Inter­mo­dell­bau in Dort­mund zu suchen habe und was das mit dem The­ma von Phan­ta­News zu tun hat. Die Ant­wor­ten sind ein­fach: mich inter­es­siert Modell­bau ohne­hin und abseits von Modell­ei­sen­bahn, Minia­tur-Motor­sport und Flug­zeug­mo­dell­bau ist das The­ma »Phan­tas­tik« seit Jah­ren immer vor­han­den gewe­sen und nimmt nach mei­nem Emp­fin­den auch über die Zeit einen immer grö­ße­ren Raum ein – und das nicht erst seit­dem SF- und Fan­ta­sy­fil­me der­ma­ßen im Bewusst­sein der brei­ten Mas­se ange­kom­men sind, dass Revell ent­spre­chen­de Bau­sät­ze anbie­tet oder man pas­sen­de Action­fi­gu­ren erwer­ben kann.

Im Ver­gleich zu den letz­ten Jah­ren kann man eins aber ganz deut­lich fest­stel­len: Dampf ist ange­sagt – ich habe auf der Mes­se in Dort­mund noch nie der­art vie­le Dampf­ma­schi­nen­mo­del­le gese­hen – selbst­ver­ständ­lich alle voll funk­ti­ons­fä­hig!

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