THE AMAZING SPIDER-MAN: RISE OF ELECTRO
Es steht außer Frage, dass auch dieser zweite Teil der Neuauflage ganz großartiges Popcorn-Kino geworden ist. Hier stimmt der Humor, die Action ist grandios, das Drama angemessen, und der Bombast überwältigend. Peter Parker hat mittlerweile Gefallen daran gefunden, dass New York ihn als Spider-Man wirklich braucht. Mehr noch, es hat sein Ego enorm gesteigert. Doch hinter jedem starken Mann, steht eine starke Frau. Das weiß Peter auch, doch mit seiner Beziehung zu Gwen Stacy hadert er immer wieder, hat er ihrem sterbenden Vater doch versprochen, sich von ihr fern zu halten, um sie nicht in Gefahr zu bringen. Ausgerechnet in dieser emotional sehr schwierigen Phase, passiert dem unsicheren und von seiner Umwelt nicht wahrgenommenen Techniker Max Dillon ein dummer Unfall. Mit einem Starkstromkabel in der Hand fällt er in einen Tank mit riesigen Zitteraalen. Aus dem schüchternen Max wird Electro, ein lebender Stromgenerator. Einst hatte Spider-Man Max das Leben gerettet und ihn als Freund bezeichnet. Diese kurze Begegnung löste bei Max eine starke Obsession aus, in der sich Max als wirklichen Freund von Spider-Man sieht. Jetzt als Electro weiß er nicht wie mit ihm geschieht, und er will auch niemanden etwas. Dass er auf dem Times Square mit Blitzen um sich schießt ist eher seiner Verwirrung zuzuschreiben. Als ihn dann ausgerechnet sein eingebildeter Freund Spider-Man dingfest machen will, brennen bei Electro endgültig die Sicherungen durch (musste jetzt sein).
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