Marc Webb

THE AMAZING SPIDER-MAN: RISE OF ELECTRO

Poster RISE OF ELECTRO

THE AMAZING SPIDER-MAN 2 – Bun­des­start 17.04.2014

Es steht außer Fra­ge, dass auch die­ser zwei­te Teil der Neu­auf­la­ge ganz groß­ar­ti­ges Pop­corn-Kino gewor­den ist. Hier stimmt der Humor, die Action ist gran­di­os, das Dra­ma ange­mes­sen, und der Bom­bast über­wäl­ti­gend. Peter Par­ker hat mitt­ler­wei­le Gefal­len dar­an gefun­den, dass New York ihn als Spi­der-Man wirk­lich braucht. Mehr noch, es hat sein Ego enorm gestei­gert. Doch hin­ter jedem star­ken Mann, steht eine star­ke Frau. Das weiß Peter auch, doch mit sei­ner Bezie­hung zu Gwen Sta­cy hadert er immer wie­der, hat er ihrem ster­ben­den Vater doch ver­spro­chen, sich von ihr fern zu hal­ten, um sie nicht in Gefahr zu brin­gen. Aus­ge­rech­net in die­ser emo­tio­nal sehr schwie­ri­gen Pha­se, pas­siert dem unsi­che­ren und von sei­ner Umwelt nicht wahr­ge­nom­me­nen Tech­ni­ker Max Dil­lon ein dum­mer Unfall. Mit einem Stark­strom­ka­bel in der Hand fällt er in einen Tank mit rie­si­gen Zit­ter­aa­len. Aus dem schüch­ter­nen Max wird Elec­t­ro, ein leben­der Strom­ge­ne­ra­tor. Einst hat­te Spi­der-Man Max das Leben geret­tet und ihn als Freund bezeich­net. Die­se kur­ze Begeg­nung lös­te bei Max eine star­ke Obses­si­on aus, in der sich Max als wirk­li­chen Freund von Spi­der-Man sieht. Jetzt als Elec­t­ro weiß er nicht wie mit ihm geschieht, und er will auch nie­man­den etwas. Dass er auf dem Times Squa­re mit Blit­zen um sich schießt ist eher sei­ner Ver­wir­rung zuzu­schrei­ben. Als ihn dann aus­ge­rech­net sein ein­ge­bil­de­ter Freund Spi­der-Man ding­fest machen will, bren­nen bei Elec­t­ro end­gül­tig die Siche­run­gen durch (muss­te jetzt sein).

Neues zur SPIDER-MAN-Fortsetzung

Nach­dem THE AMAZING SPIDER-MAN an den Kino­kas­sen unge­fähr 750 Mil­lio­nen Dol­lar ein­ge­nom­men hat, ver­wun­dert es nicht im Gerings­ten, dass es einen zwei­ten Teil geben wird. Doug Bel­grad, der Prä­si­dent von Sony/​Columbia Pic­tures, hat soeben bestä­tigt, dass Andrew Gar­field die Rol­le des freund­li­chen Netz­schwin­gers erneut beset­zen und Marc Webb als Regis­seur zurück keh­ren wird.

Die Dreh­ar­bei­ten sol­len früh im nächs­ten Jahr begin­nen, das Dreh­buch wird von den Namen kom­men, die man der­zeit in Zusam­men­hang mit gefühlt jeder Hol­ly­wood-Pro­duk­ti­on zu lesen bekommt: Alex Kurtzman und Rober­to Orci. Ein wei­te­rer Autor wird Jeff Pin­k­ner sein, den ken­nen wir bei­spiels­wei­se durch Skrip­te für die Fern­seh­se­rie FRINGE.

Kino­start­ter­min in den USA soll der 2. Mai 2014 sein. Es sieht so aus, als wür­de die Rei­he von Super­hel­den-Fil­men noch lan­ge nicht abreis­sen …

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Pro­mo­fo­to THE AMAZING SPIDER-MAN Copy­right Sony/​Columbia Pic­tures

AMAZING SPIDER-MAN wird zur Trilogie

THE AMAZING SPIDER-MAN ist gera­de dabei in den USA diver­se Rekor­de an den Kino­kas­sen zu bre­chen, unter ande­rem spiel­te der Film, bei dem Marc Webb Regie führ­te, am Eröff­nungs­tag statt­li­che 35 Mil­lio­nen Dol­lar ein. Ange­sichts sol­cher und ähn­li­cher Zah­len wun­dert es nicht, dass Sony vor Kur­zem auf sei­ner Face­book-Sei­te ver­lau­ten ließ, dass noch zwei wei­te­re Fil­me mit dem Netz­schwin­ger rea­li­siert wer­den.

»THE AMAZING SPIDER-MAN is the first install­ment in a movie tri­lo­gy that will explo­re how our fave hero’s jour­ney was shaped by the dis­ap­pearance of his par­ents«

Ob Webb erneut Regie füh­ren wird ist noch unge­wiss, dürf­te aber ange­sichts des Erfolgs des ers­ten Teils anzu­neh­men sein, ganz sicher wird Andrew Gar­field wie­der die Rol­le des Peter Par­ker über­neh­men.

Ban­dits Bespre­chung von AMAZING SPIDER-MAN gab es kürz­lich hier auf Phan­ta­News zu lesen.

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Pro­mo­fo­to Copy­right Mar­vel, Colum­bia Pic­tures und Sony Pic­tures

AMAZING SPIDER-MAN doch erstaunlich

Die Wer­bung dröhnt mit dem »Beginn der noch nicht erzähl­ten Geschich­te«. Das ist weit her­ge­holt und doch irgend­wie sehr tref­fend. Aber das soll noch nicht das The­ma sein, denn AMAZING SPIDER-MAN ist ein per­fekt gespon­ne­ner Kokon aus per­sön­li­chem Dra­ma, atem­be­rau­ben­der Action und manch­mal unge­wöhn­lich schrä­gem Humor. Wenn man sich einen für die obe­ren Sphä­ren Hol­ly­woods rela­tiv unbe­deu­ten­den Regis­seur wie Marc Webb ins Boot holt, dann kön­nen sich die Pro­du­zen­ten vor krea­ti­ven Unstim­mig­kei­ten sicher füh­len. Die bis­he­ri­gen beruf­li­chen Leis­tun­gen und gestal­te­ri­schen Ergüs­se von Webb sol­len damit auf kei­nen Fall geschmä­lert wer­den. Sicher ist aber, dass nur Mul­ti-Mil­lio­nen-Dol­lar-Geld­ma­schi­nen schöp­fe­ri­sche Frei­hei­ten in der Indus­trie genie­ßen, und selbst die sind den Anzug­trä­gern ein Dorn im Auge. Aller­dings kann man mit einem Blick auf die Autoren eine unge­wöhn­li­che Kon­stel­la­ti­on und effi­zi­en­te Viel­schich­tig­keit fest­stel­len. Van­der­bilt ist Garant für Span­nungs­ki­no mit Tief­gang. Sar­gent krit­zel­te mit an Rai­mis zwei­tem und drit­tem Auf­guss des freund­li­chen Krabb­lers, kennt also bes­tens das bereits ver­wen­de­te Mate­ri­al. Und Kloves war die Kon­stan­te in allen acht Har­ry-Pot­ter-Fil­men, was ihn für Kon­ti­nui­tät und Span­nungs­auf­bau einer gan­zen Rei­he prä­de­sti­niert. Denn wenn etwas sicher ist in die­ser Welt von Geld und noch viel mehr davon, dann, dass AMAZING SPIDER-MAN als allein­ste­hen­der Film nicht allein im Netz blei­ben wird.

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