LBM20

Buchmesse-Ersatzbefriedigung: DER PHANTASTISCHE REISEFÜHRER 2020

Eigent­lich hät­te es auf der aus­ge­fal­le­nen Buch­mes­se Leip­zig den PHANTASTISCHEN REISEFÜHRER gege­ben, ein Büch­lein, das meh­re­re meh­re­re Klein­ver­la­ge aus dem Phan­tas­tik-Bereich und deren aktu­el­le Publi­ka­tio­nen vor­stel­len soll­te. Und wei­ter­hin hät­te er, die Inter­es­sier­ten zu den Stän­den der Ver­la­ge füh­ren sol­len, wie es ein guter Rei­se­füh­rer tut.

Dass das dank gars­ti­ger Viren und deren Aus­wir­kun­gen in Rea­li­tas nicht funk­tio­niert, soll nun kein Hin­de­rungs­grund dafür sein, dass das aus einer Idee von Anja Bagus ent­stan­de­nen Werk nicht doch Ver­wen­dung fin­det. Man kann den Rei­se­füh­rer hier im PDF-For­mat her­un­ter laden. Die Hin­wei­se zu loka­len Gewinn­spie­len auf der Mes­se sind zwar genau­so hin­fäl­lig wie die Stand­num­mern, aber er kann inter­es­sier­te Lese­rIn­nen den­noch sowohl zu inter­es­san­ten Büchern wie auch zu den Web­sei­ten der Ver­la­ge füh­ren und somit sei­nem Namen doch noch gerecht wer­den.

Wie ich ges­tern bereits aus­führ­te: Kauft Bücher bei den Klein­ver­la­gen und kauft sie direkt dort. Das kön­nen die auf­grund der Absa­ge der LBM20 gera­de wirk­lich gut brau­chen. Das Geld ist da sicher deut­lich sinn­vol­ler inves­tiert als in Mehl und Nudeln. :) Und ihr unter­stützt Leu­te, die wirk­lich mit dem Her­zen am The­ma hän­gen, statt wie die Gro­ßen nur auf Pro­fit und Umsatz zu schie­len.

Anse­hen kann man sich den PHANTASTISCHEN REISEFÜHRER 2020 mit einem geeig­ne­ten Anzei­ge­pro­gramm wie Ado­be Rea­der oder Foxit Rea­der am PC, ver­mut­lich deut­lich bes­ser geeig­net sind aber Tablets, die kann man auch ein­fa­cher auf dem Sofa nut­zen. :)

Viel Spaß bei der span­nen­den Rei­se in unbe­kann­te Wel­ten der Phan­tas­tik!

Der Phan­tas­ti­sche Rei­se­füh­rer 2020 (PDF, ca. 32 MB)

Buchmesse-Ersatzbefriedigung: Kauft bei Kleinverlagen

Eigent­lich wür­de in Kür­ze die Leip­zi­ger Buch­mes­se statt­fin­den. Die wur­de aus bekann­ten Grün­den abge­sagt. Das ist natür­lich für etli­che der Prot­ago­nis­ten äußerst ärger­lich. Doch wäh­rend die Groß­ver­lags­kon­glo­me­ra­te mit den Schul­tern zucken und die ent­stan­de­nen Kos­ten aus der Kaf­fee­kas­se zah­len, oder ein­fach den Autoren vom Hono­rar abzie­hen, bedeu­tet das für Klein­ver­la­ge erheb­li­che Pro­ble­me.

Die sind ohne­hin arg gebeu­telt. Erst geht der Bücher­aus­lie­fe­rer KNV plei­te und ver­ur­sacht gera­de den klei­nen und kleins­ten Ver­la­gen dadurch erheb­li­che finan­zi­el­le Ver­lus­te. Dann fängt der nächs­te Bücher­aus­lie­fe­rer libri an zu spin­nen und lis­tet hau­fen­wei­se Bücher aus, dar­un­ter auch ein­zel­ne Bücher aus Rei­hen, zum Teil äußerst erra­tisch und schwer nach­voll­zieh­bar. Das bedeu­tet nicht, dass es die­se Bücher nicht mehr gibt, aber sie sind im Kata­lo­gen halt nicht mehr vor­han­den – und da schaut der Buch­händ­ler nach. Und oft ist es so, dass es heißt »das Buch gibt es nicht«, wenn der da nichts fin­det. In letz­ter Zeit haben die kaput­ten, ver­knö­cher­ten Bran­chen­struk­tu­ren also ins­be­son­de­re den klei­nen Ver­la­ge erheb­lich zuge­setzt – und ein paar davon haben bereits auf­ge­ben müs­sen.

Dabei sind längst die Klein­ver­la­ge in Deutsch­land gera­de im Bereich Phan­tas­tik die letz­ten Licht­bli­cke. Denn wo die gro­ßen Publi­kums­ver­la­ge nur noch nach dem nächs­ten Best­sel­ler oder der neu­en Har­ry Pot­ter-Epi­go­ne suchen, nur noch bekann­te Namen oder Lizen­zen ver­le­gen, und sich von Expe­ri­men­ten so weit fern hal­ten, wie der Abstand Son­ne-Betei­geu­ze, ver­öf­fent­li­chen die Klein­ver­la­ge Klein­odi­en abseits des Main­streams.

Und des­we­gen soll­ten wir die gebeu­tel­ten Klein­ver­la­ge gera­de jetzt nach der Absa­ge der Leip­zi­ger Buch­mes­se, die gera­de die­se erheb­lich und zum Teil bis an den Rand der Exis­tenz trifft, stär­ken: Kauft Klein­ver­lags-Bücher. Kauft sie direkt bei den Klein­ver­la­gen, denn dann kommt am meis­ten Koh­le bei ihnen an (und vie­le ver­schi­cken inner­halb Deutsch­lands ohne Ver­sand­kos­ten).

Seit eini­ger Zeit pfle­ge ich hier auf Phan­ta­News eine Lis­te von Klein­ver­la­gen aus dem Bereich Phan­tas­tik, die kann als Start­punkt für Ent­de­ckun­gen her­an­ge­zo­gen wer­den.

Also: Kauft die Bücher, die ihr sonst in Leip­zig gekauft hät­tet, ein­fach direkt bei den Ver­la­gen. Und falls ihr die Bücher aus Sucht­grün­den sofort braucht, kauft eBooks, die sind in Sekun­den bei euch.

(Dis­clai­mer: Ich bit­te zu beden­ken, dass ich nach der Mel­dung eines Ver­lags in der Regel nie wie­der Rück­mel­dun­gen bekom­me, erst recht nicht, wenn es Ver­la­ge nicht mehr gibt, es kann also sein, dass man auf ver­wais­te Ein­trä­ge trifft, in dem Fall wäre ich für einen Hin­weis als Kom­men­tar dank­bar. Wer einen Ver­lag betreibt, der sich nicht in der Lis­te befin­det, kann ihn ein­tra­gen las­sen.)

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