Budget

Produzent Rick McCallum zur STAR WARS Real-Fernsehserie

IGN hat den Pro­du­zen­ten Rick McCallum zur geplan­ten aber der­zeit auf unbe­stimm­te Zeit ver­scho­be­nen Real-Fern­seh­se­rie im STAR WARS-Uni­ver­sum befragt. McCallum erläu­tert erneut das, was als haupt­säch­li­cher Grund für den Pro­duk­ti­ons­stop ange­führt wur­de: die Serie wür­de zu teu­er wer­den; man hat eine Ober­gren­ze von fünf Mil­lio­nen Dol­lar pro Epi­so­de ange­setzt und die­se wür­de man wohl der­zeit über­schrei­ten (sehe ich mir ande­re SF-Seri­en so an, fra­ge ich mich aller­dings ernst­haft, wo das Pro­blem ist). Der Pro­du­zent führt wei­ter aus, dass bereits 50 »groß­ar­ti­ge« Dreh­bü­cher exis­tie­ren und die­se eben nicht ange­mes­sen umge­setzt wer­den könn­ten, zudem erklärt er, dass die Serie zeit­lich in den 20 Jah­ren zwi­schen Epi­so­de III und Epi­so­de IV ange­sie­delt wäre.

Ein wei­te­res Pro­blem ist die Tat­sa­che, dass die US-Net­works Seri­en sofort wie­der abset­zen, wenn die Zuschau­er­zah­len nicht stim­men und den Pro­du­zen­ten das zu unsi­cher ist. Zudem ist ange­sichts des Inter­net völ­lig unsi­cher, wie lan­ge das klas­si­sche Fern­se­hen über­haupt noch exis­tie­ren wird. Man fragt sich, war­um nicht gleich das Netz als Ver­triebs­platt­form genutzt wird, statt eines Fern­seh­sen­ders.

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Dank an Flo­ri­an für den Hin­weis!

Neuer Budget-eReader: der Kobo

Kobo eReader

Ab dem Mai möch­te Anbei­ter Kobo sei­nen neu­en eRea­der in den USA und Kana­da ver­kau­fen. Der Kobo beschränkt sich auf das Not­wen­digs­te, bie­tet aber den­noch recht ordent­li­che Fea­tures und kommt vor allem mit einem Kampf­preis daher: Für gera­de mal 150 Dol­lar soll der Rea­der an den Markt gebracht wer­den.

Zu den Spe­zi­fi­ka­tio­nen: Kobo ver­fügt wie über ein sechs Zoll Viz­plex eInk-Dis­play mit acht Grau­stu­fen, statt nur über eine fünf­zöl­li­ge Anzei­ge, wie ande­re Bud­get-Lese­ge­rä­te. die Maße sind 120 mal 184 mal 10 mm und das Gewicht beträgt gera­de mal 200 Gramm. An Spei­cher­platz bringt das Gerät ein Giga­byte mit, zusätz­lich kann man den ver­füg­ba­ren Raum für Bücher mit­tels SD-Kar­ten erwei­tern (bis maxi­mal vier GB). Die Navi­ga­ti­on geht über vier Menü­tas­ten und ein Steu­er­kreuz von­stat­ten, fünf Schrift­grö­ßen sind wähl­bar, laut Her­stel­ler­an­ga­ben reicht der Akku für ca. 8000 Sei­ten­wech­sel. Der eRea­der ver­fügt zwar weder über WLAN noch über eine Mobil­funk­ver­bin­dung (das hät­te man für den Preis auch nicht ange­nom­men), bie­tet aber Blue­tooth für Syn­chro­ni­sie­run­gen und kann selbst­ver­ständ­lich mit­tels USB mit dem Rech­ner ver­bun­den wer­den. Ver­blüf­fen­der­wei­se kön­nen laut Anga­ben auf der Web­sei­te nur zwei For­ma­te dar­ge­stellt wer­den – näm­lich ePub und PDF (Ado­be DRM wird unter­stützt) – ver­mut­lich wird das aber mit­tels Firm­ware­up­dates erwei­tert wer­den, denn das sind dann doch deut­lich zu weni­ge. Soweit ich es über­se­hen konn­te, kann der Kobo kei­ne MP3s wie­der­ge­ben (und hat des­we­gen auch kei­nen Kopf­hö­rer­an­schluss).
Als spe­zi­el­les Fea­ture nennt der Her­stel­ler expli­zit die hap­tisch angeb­lich beson­ders ange­neh­me gerif­fel­te Vinyl-Rück­sei­te des Kobo. An Far­ben wer­den »Por­zel­lan« und Schwarz ange­bo­ten, man bie­tet aber zudem ver­schie­de­ne Cover zum Auf­hüb­schen des Geräts an.

Der Anbie­ter will den eRea­der mit 100 vor­in­stal­lier­ten voll­stän­di­gen Büchern aus­lie­fern, man spricht von »Klas­si­kern«, es ist also davon aus­zu­ge­hen, dass es sich um gemein­freie Wer­ke (wahr­schein­lich aus dem Pro­jekt Guten­berg) han­delt.

Bild: Pres­se­fo­to Kobo eRea­der, Copy­right 2010 Kobo

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