Noch bis zum nächsten Wochenende, genauer gesagt bis zum Sonntag den 4. März, habt ihr die Möglichkeit einen der Preise zu gewinnen, die ich anlässlich des 2500. Artikels hier auf PhantaNews ausgelobt habe.
Im Einzelnen geht es um den ersten Band von TÍR NA NÓG von Sean O´Connell, das SF-Krimi-eBook JIMMY DER MOPS von Miriam Pharo, die Teile eins bis drei der Hörspielreihe DIE ELFEN aus dem Hause Folgenreich nach den Romanen von Bernhard Hennen und schließlich Christopher Nolans preisgekrönter Film INCEPTION mit Leo diCaprio in der Hauptrolle.
Um einen der Preise zu gewinnen müsst ihr nicht viel tun, nur im Web über das Preisausschreiben berichten und mir eine Mail schicken. Alle Details zu den Gewinnen und wie ihr einen davon bekommen könnt finden sich im Artikel zur Verlosung.
Im Acabus-Verlag erschien soeben das neue Buch von Andreas Dresen, bekannt durch AVA UND DIE STADT DES SCHWARZEN ENGELS, der auch zu den STEAMPUNK-CHRONIKEN mit LILLYS ZUKUNFT eine Geschichte beigetragen hat.
Klappentext:
?»Kommando 9. August. Wir befreien Sie vom Diktat des Stroms und der Herrschaft des Computers. Leben Sie natürlich.« Diese Sätze leiten das Ende der uns bekannten Welt ein: Als radikale Umweltschützer die gesamte Stromversorgung zum Erliegen bringen, bedeutet dies eine Katastrophe für die Menschheit: Atomkraftwerke explodieren, Tiere beginnen sich gegen die Menschen zu richten und die Natur erobert die Erde zurück.
Hundert Jahre später fristen die Bewohner des industriellen Nordens ihr Leben in einer grauen Stadt voller Maschinen und Fabriken, während in der mittelalterlichen Gesellschaft von Panäa, dem verfeindeten Süden des Landes, alle technologischen Neuerungen verboten sind.
In dieser Welt bekommt Pejo, ein junger Mann aus dem Norden, auf einer Expedition in den Süden ein geheimnisvolles Buch von einem sterbenden Mädchen anvertraut. Schnell stellt Pejo fest, dass die Mächtigen sowohl im Norden als auch im Süden des Landes alles daran setzen würden, in den Besitz dieses Schriftstückes zu gelangen, und dass er zwischen die Fronten eines alten Krieges geraten ist. Auf seinem Weg durch den Süden, auf dem er Heilerinnen, Mutanten und gefährlichen »Viechern« begegnet, muss er nicht nur Gefahren trotzen, sondern sich auch der Vergangenheit seines Landes und seinen eigenen Gefühlen stellen – denn nur so kann er am Ende die richtige Entscheidung treffen.
DAS BUCH DES HÜTERS ist ab sofort überall im Buchhandel und bei Amazon und Co zum Preis von EUR 12,90 erhältlich.
DAS BUCH DES HÜTERS
Andreas Dresen
postapokalyptische SF
Broschiert
Dezember 2011
220 Seiten, EUR 12,90
ISBN-10: 386282053X
ISBN-13: 978–3862820535
Acabus-Verlag
Ich hatte vor Monaten schon einmal prophezeiht bzw. mir gewünscht, dass es dazu kommen würde: erwirbt man ein physikalisches Buch, bekommt man als Dreingabe das eBook gleich dazu. Über zwei Verlage, die das bald so handhaben, berichtet die FAZ am 5.12. – und man könnte in den Artikel Unglauben hinein interpretieren, ebenso Zweifel, ob das funktionieren kann.
Für die restlichen Verlage dürfte diese Ankündigung einen Schock und eine Kampfansage bedeuten, denn die spekulieren trotz der nebulösen und unbegründeten Angst vor Tauschbörsen (untermauert durch vorsätzlich falsch genannte Zahlen) immer noch auf den ganz dicken Reibach mit dem elektronischen Buch. Und verlangen Mondpreise, die sich aufgrund deutlich geringeren Aufwands in Sachen Druck oder Logistik geradezu grotesk ausnehmen.
Bei Haffmans & Tolkemitt und Rogner & Bernhard erhält man an ab dem Frühjahr das eBook als kostenlose Dreingabe dazu, wenn man das Hardcover erwirbt. Da das eBook laut FAZ auf »allen Lesegeräten« genutzt werden kann, ist davon auszugehen, dass es DRM-frei ist. Dabei ist der Preis des Hardcovers samt Zugabe nicht teurer als bei anderen Verlagen das physikalische Buch alleine. Warum sollte es auch? Gängige Satzprogramme (sogar solche für Laien) exportieren heutzutage auf einen Mausklick auch gleich die eBook-Version mit, der angebliche »Mehraufwand« für die Erstellung der elektronischen Varianten ist tatsächlich minimal.
Die FAZ schreibt:
Wie der stationäre Buchhandel Hardcover Plus aufnimmt und ob weitere Verlage dem für sie wenig profitablen Beispiel folgen werden, bleibt abzuwarten.
Ich frage mich: was soll diese Anmerkung uns ohne weiteren Kommentar sagen? Außer, dass der Autor mit dem Thema offensichtlich überfordert scheint? Für den Buchhandel ist das positiv zu werten, denn es ist für den Kunden ein überaus attraktiver Zusatznutzen, dass er sich das eBook durch einen Code im Buch einfach zusätzlich herunter laden und damit beide Buchvarianten je nach Anlass nutzen kann; die Bücher der Verlage werden dadurch für Freunde beider Medien deutlich interessanter und es lohnt sich dann auch wieder, mal ein gedrucktes Exemplar im Laden zu kaufen.
Ob weitere Verlage dem »wenig profitablen Beispiel« folgen? Das werden sie wohl müssen, denn ich bin sicher der Ansicht, dass es sich durchsetzen wird, weil es kundenfreundlich ist und vom Verbraucher angenommen werden wird. Na gut, von Kundenfreundlichkeit verstehen die weitaus meisten »Publikums«-Verlage in Deutschland insbesondere in Sachen eBooks momentan leider gar nichts.
Auch wenn man es bei der FAZ als Totholzmedium nicht einsehen möchte (weil das selbstverständlich am eigenen Geschäftsmodell knabbert): der gezeigte Weg ist genau der richtige. Und wenn jetzt sogar schon Libri melden muss, dass sie mehr Bücher absetzen als Hardcover oder Taschenbücher (nicht zusammen), dann bedeutet das meiner Ansicht nach entweder, dass sie insgesamt besch…eidene Verkaufszahlen haben, oder dass das eBook auch im Mainstream schon näher ist, als viele denken (wollen).
Die britische Seite »The Bookseller« berichtet über die Verkäufe gedruckter Bücher im Königreich. Dabei bricht der Absatz offenbar drastisch ein. Laut Nielsen BookScan ging der Umsatz im August im Vergleich zum Vormonat um 4% zurück, im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr um 8%. Die Verkäufe physisch vorhandener Bücher (im Gegensatz zum eBook) sinken beständig und dieser Trend steigert sich unaufhaltsam. Die Branche in Großbritannien spricht vom »Kindle Summer«. Es handelt sich um die niedrigsten Verkaufszahlen der letzten sieben Jahre.
Interessanterweise ist ein Genre davon ausgenommen: die Phantastik. Bookseller nennt konkret »Science Fiction und Fantasy«, bei denen Umsatzzuwächse im Vergleich zum Vormonat und zum Vorjahr zu verzeichnen sind und bei denen die Verkaufszahlen beständig steigen. Unter anderem führt man das auf die ungebrochene Popularität von George R. R. Martins Reihe A SONG OF ICE AND FIRE zurück, hier dürfte auch die Fernsehserie das ihre getan haben.
Ich finde es überaus interessant, dass gerade der Leser und die Leserin von SF & Fantasy in Großbritannien offenbar eher auf bedrucktes Papier zurück greift, als auf eBooks, das hätte ich gerade umgekehrt vermutet. Hierzulande sollte man die Popularität des Genres in der Branche Großbritanniens vielleicht zur Kenntnis nehmen… Naturgemäß ist die Phantastik-Bandbreite in englisch sprechenden Ländern natürlich viel größer als hierzulande, wo Türwächter in den Verlagen entscheiden, was übersetzt wird und auf den Markt kommt.
Sean O’Connells Genre-übergreifender Roman Tír na nÓg, der bisher »nur« als Hörbuch im Action-Verlag vorlag wird als Buch erscheinen, die Verhandlungen sind heute zu einem Abschluß gekommen.
Aufgrund der Tatsache, dass der Inhalt sich kaum bis gar nicht in vorhandene Schubladen pressen lässt haben etablierte Verlage dankend abgelehnt – dieses engstirnige Denken in starren Schemata ist eins der großen Probleme am heutigen Buchmarkt für Phantastik. Bei anderen Verlagen war das Programm offenbar bereits derart voll, dass es vor 2012 mit einer Print-Ausgabe nichts geworden wäre.
Dankenswerterweise zugeschlagen hat jetzt der ACABUS-Verlag, der Tír na nÓg (das sich mehrere Wochen in der Top-Ten der Fantasy-Charts von audible halten konnte) trotz ebenfalls vollem Programm noch in diesem Jahr in Buchform heraus bringen will.
Applaus und Gratulation! Dieser höchst unterhaltsame Roman abseits des Mainstream hat es verdient! Hier ein Link zu meiner Rezension des Stoffes.
Im März 2010 berichtete ich über eine Phantastik-Ausschreibung zum Thema »Stellvertreter« von Susanne O´Connell. Jetzt ist es so weit: die Anthologie ist unter dem Titel AVATARE, ROBOTER UND ANDERE STELLVERTRETER im Buchhandel und über Amazon erhältlich, erschienen ist sie im Wendepunkt Verlag und enthält 31 Geschichten um Roboter, Klone und Avatare.
Vorgestellt wird das Buch selbstverständlich auch auf dem BuCon in Dreieich am kommenden Wochenende, die Herausgeberin wird persönlich anwesend sein. Weiterhin werden einige der Story-Autoren vor Ort sein und aus ihren Geschichten lesen.
Klappentext:
Das Geheimnis einer rätselhaften Truhe, Puppenmonster, ein Kelpie an der schottischen Küste, Kalkis Vernichtungszug, das Schicksal eines Inquisitors, ein Mythos-Virus, Nietzsches Krähen …
31 Geschichten rund um Roboter, Klone und Avatare – die Stellvertreter verschiedenster Wesen, vor allem aber einer wahrlich bedrohten Lebensform: des Menschen.
AVATARE, ROBOTER UND ANDERE STELLVERTRETER
herausgegeben von Susanne O´Connell
Anthologie, Phantastik
Taschenbuch, ca. 300 Seiten
EUR 15,80
Wendepunkt Verlag
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