Besprechungen

Fediverse-Alternative zu Lovelybooks, Goodreads und Co: BookWyrm

Love­ly­books, Good­reads und ähn­li­che Platt­for­men sind Sozia­le Medi­en, die als zen­tra­les The­ma den Aus­tausch von Buchliebhaber°Innen haben. Man kann lis­ten wel­che Bücher man besitzt und man kann Rezen­sio­nen verfassen.

Das Pro­blem dar­an: Die­se Platt­for­men sind fest in der Hand von Kon­zer­nen. Good­reads gehört Ama­zon, Love­ly­books gehört der Ver­lags­grup­pe Holtz­brinck, einer der größ­ten Ver­lags­mo­lo­che über­haupt. Da soll­te einen nicht wun­dern, dass es zum einen Algo­rith­men für Sicht­bar­keit gibt. Und zum ande­ren ist der Haupt­zweck der Platt­for­men eben NICHT der Aus­tausch zwi­schen Buchenthusiast°Innen, son­dern das Gene­rie­ren von Koh­le für die Betrei­ber. Alle Links die man zu den jewei­li­gen Büchern auf den Platt­for­men fin­det, sind Affi­lia­te-Links, durch die die Betrei­ber an jedem Ver­kauf mit­ver­die­nen (oder im Fall von Good­reads ver­dient Ama­zon direkt), das ist der Haupt­grund für die Exis­tenz die­ser Seiten.

Aber es exis­tiert eine nicht­kom­mer­zi­el­le Alter­na­ti­ve. Ich hat­te in mei­nem letz­ten Jah­res­end-Gruß­wort bereits über das Fedi­ver­se geschrie­ben, eine Rei­he von Web-Appli­ka­tio­nen wie Mast­o­don, Peer­tu­be, Pixel­fed, Funk­wha­le, Hub­zil­la und vie­le wei­te­re. Die haben alle unter­schied­li­che Zwe­cke (Mast­o­don ist ein Twit­ter-Ersatz, Peer­tu­be eine You­tube-Alter­na­ti­ve, Pixel­fed sowas Ähn­li­ches wie insta­gram,  Funk­wha­le für Pod­cas­ting, oder Hub­zil­la ähn­lich wie Face­book). Alle die­se Ser­ver sind mit­ein­an­der ver­netzt und bil­den das soge­nann­te Fedi­ver­se. Und sie kön­nen über das Pro­to­koll Acti­vi­ty­Pub mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren. Alle die­se Platt­for­men sind Open Source, also quell­of­fen, und im Prin­zip kann jede/r einen Ser­ver auf­set­zen. Das schal­tet den Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus aus, denn man ist nicht mono­li­thi­schen Platt­for­men wie Meta oder einem beklopp­ten Mil­li­ar­där wie Musk aus­ge­lie­fert, eben­falls nicht deren toxi­schen Algo­rith­men, die Hass und Streit bevor­zu­gen, um Auf­merk­sam­keit zu bin­den. Wenn einem der Admin der Platt­form, auf der man  im Fedi­ver­se zuhau­se ist, nicht zusagt, zieht man ein­fach um und nimmt sei­ne Follower°Innen via Export/Import mit.

Seit­dem Elon Musk Twit­ter gekauft hat und zugrun­de rich­tet, hat ins­be­son­de­re Mast­o­don immensen Zuwachs.

Und jetzt kom­men wir wie­der zu den Buchliebhabern:

Auch für die gibt es eine Fedi­ver­se-Appli­ka­ti­on. Die nennt sich Book­wyrm und ist eine wei­te­re spe­zia­li­sier­te Art von Fedi­ver­se-Soft­ware, wie die oben bereits ange­spro­che­nen. Wie auch im rest­li­chen Fedi­ver­se ist das unkom­mer­zi­ell und nicht von einer mono­li­thi­schen, kapi­ta­lis­ti­schen Platt­form abhän­gig, die Dich nur sehen las­sen will, was gut für sie ist.

Hier ein Bei­spiel­link zu einem Buch (THE LORD OF THE RINGS) auf der Instanz bookwyrm.social:
https://bookwyrm.social/book/96747/s/fellowship-of-the-ring-the-lord-of-the-rings-book‑1

Ein wei­te­res Bei­spiel auf einer ande­ren Instanz (buecher.pnpde.social):
https://buecher.pnpde.social/book/95/s/legends-lattes 

Man kann sehen, dass das älte­ren, kom­mer­zi­el­len Buch­platt­for­men ähnelt. Man bekommt biblio­gra­fi­sche Anga­ben zum Buch, eine Lis­te pas­sen­der Gen­res oder The­men, und eine Lis­te von Bespre­chun­gen ver­schie­de­ner Leser°Innen von ver­schie­de­nen Book­wyrm-Instan­zen. Unter­halb der Rezen­sio­nen fin­den sich zudem Ster­ne-Bewer­tun­gen von Per­so­nen, die das Buch bewer­tet haben, aber kei­ne Bespre­chung schrie­ben. Und es fin­det sich oft ein Link zur Open Libra­ry des Inter­net Archi­ve. Auch Buch­lis­ten gibt es. Benutzer°Innen habe eine Pro­fil­sei­te mit ihren Büchern und Links zu ihren ande­ren Pro­fi­len im Fedi­ver­se oder Web­prä­sen­zen anders­wo. Wenn man das auf einem Smart­phone nutzt, kann man sogar einen Buch-Bar­code scan­nen und damit auf der Instanz nach dem Buch suchen (man könn­te mei­nen, man wäre im 21. Jahrhundert … ;) ).

Wie kann man mit­ma­chen und die kapi­ta­lis­mus­ge­trie­be­nen, algo­rith­mi­schen und mono­li­thi­schen alten Platt­for­men hin­ter sich las­sen? Ein­fach: Man sucht sich in der Ser­ver­lis­te eine Instanz, die zu einem passt. Dar­un­ter gibt es auch deut­sche Instan­zen, auch wenn dort nicht nur deut­sche Bücher bespro­chen werden.

Auf vie­len Instan­zen ist noch rela­tiv wenig los, kein Wun­der, Book­wyrm ist noch rela­tiv neu. Aber durch die Ver­bin­dung ins rest­li­che Fedi­ver­se dürf­te sich das bald ändern – und man kann sich eben mit allen mög­li­chen Benut­zern ande­rer Appli­ka­tio­nen und Ser­ver austauschen.

Also los! Zeigt Love­ly­books, Good­reads und Co. mit ihrem Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus den Mit­tel­fin­ger, macht euch von Kon­zer­nen und deren Algo­rith­men frei und mel­det euch bei einer Book­Wyrm-Instanz an. Oder setzt selbst eine auf (hust. Na gut: Nur wenn ihr ein Techie seid).

Wir kön­nen der Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on des Inter­nets ent­kom­men, es liegt nur an uns!

TAKE BACK THE WEB!

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 682

Wir schrei­ben zwar noch nicht den 1. Juli, aber DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 682 mit Bespre­chun­gen aus dem Juni 2020 ist trotz­dem bereits da.

Dies­mal mit Rezen­sio­nen aus den Berei­chen inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Phan­tas­tik für Jugend­li­che, Kri­mis & Thril­ler und Comics.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 682 liegt im PDF-For­mat vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 682 Juni 2020 (PDF, ca. 1,5 MB)

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 681

Auch im Mai hat Erik Schrei­ber sich wie­der mit ver­schie­de­nen Medi­en befasst und bespricht sie, Hil­fe hat er dabei für das The­ma Kri­mi & Thril­ler. Dies­mal befin­den sich im PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF 681 Bespre­chun­gen zu Inter­na­tio­na­ler und deut­scher Phan­tas­tik, Jugenbü­chern, Kri­mis, Comics, Hör­bü­cher und Fanpublikationen.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 681 liegt als PDF-Datei vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 681 Mai 2020 (PDF, ca. 3 MB)

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680

Der Monat ist noch nicht ganz her­um, aber DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680 ist bereits da. In den aktu­el­len Zei­ten hat man ja jede Men­ge Muße zum Lesen. Dies­mal sind die The­men der Bespre­chun­gen Inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Kri­mi, Comics, Hör­bü­cher und Fan-Magazine.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680 kann hier wie immer kos­ten­los im PDF-For­mat her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 680 April 2020 (PDF, ca. 4,5 MB)

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 679

Wenn man auf­grund bekann­ter Umstän­de nicht raus darf, ist eine Mög­lich­keit, etwas gegen die mög­li­cher­wei­se ent­ste­hen­de Lan­ge­wei­le zu tun, das Lesen. Das hat auch Erik Schrei­ber getan und rezen­siert im PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF mit der Num­mer 679 für den März 2020 mal wie­der einen Hau­fen Zeugs. Und als hät­te er mit neu­em Mate­ri­al nicht schon genug zu tun, sind dies­mal sogar Wer­ke vom Sta­pel »noch­mal zu lesen­de Bücher« dabei.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF liegt als PDF-Datei vor und kann hier wie immer kos­ten­los her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 679 März 2020 (PDF, ca.2,3 MB )

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 678

Es ist März. DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF für den Febru­ar ist da, er trägt die Num­mer 678. Der war sogar schon Ende letz­ter Woche ange­kom­men, aber aus Zeit­grün­den gibt es ihn hier erst jetzt. In einer etwas dün­ne­ren Aus­ga­be als sonst fin­det man wie­der Bespre­chun­gen, dies­mal zu den The­men inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Jugend­bü­cher sowie Hörbücher.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF wird von Erik Schrei­ber ver­fasst und liegt hier kos­ten­los als PDF-Datei zum Down­load vor.

Bücher­brief 678 Febru­ar 2020 (PDF, ca. 1MB)

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 677

Die­se Aus­ga­be des PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEFS trägt die Num­mer 677 und es sind dies­mal etwas weni­ger Bespre­chun­gen von Wer­ken aus dem Bereich Phan­tas­tik ent­hal­ten. Dafür wird sie ein­ge­lei­tet mit einem mehr­sei­ti­gen Bericht über den fran­zö­si­schen Künst­ler Jean Giraud ali­as Moe­bi­us und die Aus­stel­lung über ihn im Max Ernst Muse­um Brühl (die läuft eigent­lich noch bis Mit­te Febru­ar, wur­de aber soeben bis zum 29. März 2020 ver­län­gert). Trotz des eher gerin­gen Umfangs des Bücher­briefs ist die Datei­grö­ße dies­mal sechs MB.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 677 liegt als PDF vor und kann hier wie immer kos­ten­los her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 677 Janu­ar 2020 (PDF, ca. 6 MB)

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 676

Die Aus­ga­be 676 des von Erik Schrei­ber ver­fass­ten PHANTASTISCHEN BÜCHER­BRIEFs  kam bereits im alten Jahr, wird hier aller­dings auf­grund mei­nes Urlaubs erst heu­te bereit gestellt. Wie immer ent­hält er Bespre­chun­gen von Büchern und Medi­en aus dem Bereich Phan­tas­tik und anderen.

Dies­mal mit den The­men: Deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Hörbücher/Hörspiele, Kri­mis & Thril­ler sowie Comics.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF liegt als PDF-Datei vor und kann kos­ten­los her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 676 Dezem­ber 2019 (PDF-Datei, ca. )

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 675

Der PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF kommt wenn er fer­tig ist, und das ist jetzt der Fall. In der Novem­ber-Aus­ga­be mit der Num­mer 675 fin­den sich erneut Bespre­chun­gen zu Medi­en mit Phantastik-Bezug.

Dies­mal aus den Berei­chen: Deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Jugend­li­te­ra­tur, Hör­bü­cher, Kri­mis & Thril­ler, sowie Comics.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 675 liegt als PDF vor und kann hier wie immer kos­ten­los her­un­ter gela­den werden.

Bücher­brief 675 Novem­ber 2019 (PDF, ca. 2 MB)

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 674

Auch wenn Erik Schrei­ber in sei­ner Begleit­mail halt­los über Hal­lo­ween motzt (leben und leben las­sen kann ich da nur sagen), ver­öf­fent­li­che ich den­noch den PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF mit der Num­mer 674 und Bespre­chun­gen von Büchern, die er im Okto­ber 2019 gele­sen hat.

Die The­men sind dies­mal: Deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Jugend­li­te­ra­tur, Hör­bü­cher, Kri­mis & Thril­ler, Maga­zi­ne und Fan­zines sowie Comics.

Den PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF kann man wie immer hier kos­ten­los her­un­ter laden.

Bücher­brief 674 Okto­ber 2019 (PDF, ca. 4 MB)

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