Amiga-Emulator ARMIGA ist lieferbar
Beim ARMIGA handelt es sich um eine kleine, ARM-basierte Box (daher der Name), die so tut, als sei sie ein Amiga 500 mit Kickstart 1.3. Er verfügt über USB-Anschlüsse für handelsübliche Mäuse und Tastaturen sowie einen SD-Karten-Slot vom dem aus man Diskettenimages starten kann und auf der sich auch Systemdateien befinden können. Die Kickstart- und weitere Systemdateien sind beim Rechteinhaber Cloanto lizensiert.
Vom ARMIGA gibt es zwei Varianten. Die eine kann man als reine Spielkonsole betrachten, die andere verfügt über ein Amiga.kompatibles Floppy-Laufwerk. Das ist ziemlich cool, denn das ermöglicht es, noch vorhandene, alte 3,5‑Zoll-Disketten in ADF-Dateien zu verwandeln.
Über den HDMI-Anschluss kann man Signale in 16:9, 4:3 und nichtlinear in 720p ausgeben.
Derzeit wird nur Kick 1.3 unterstützt, AGA könnte noch folgen.
Beide Versionen werden mit HDMI-Kabel, Netzteil, SD-Karte und 3D-gedrucktem Gehäuse ausgeliefert. Die »Small Sized Edition« (ohne Floppy) kostet 119 Euro, die »Full Edition« schlägt mit 169 Euro zu Buche (jeweils plus 25 Euro Versand in europäische Länder).
Bestellen kann man ab sofort auf der offiziellen Webseite des Projekts, man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass es sich um Prototypen handelt.
Shut up and take my money. Die zigarettenschachtelgroße Small-Edition habe ich sofort bestellt. ADF-Dateien kann ich micht meinen Amigas ohnehin erzeugen.
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