Heute ist er endlich angekommen: Der eReader Hanvon N516. Die vorsichtige Kontaktaufnahme mit dem Kleinen ging ganz angenehm vonstatten und der erste Eindruck ist: echt prima. Ich hatte etwas Sorge wegen des nur fünf Zoll großen Displays, allerdings war der eigentlich auch einer der hauptsächlichen Gründe für den Kauf: der Reader sollte in die Jackentasche passen; weiterhin sollte die freie eReader-Software OpenInkpot auf dem eBook-Lesegerät meiner Wahl lauffähig sein – auch das der Fall.
Ich werde den Kleinen ausgiebig testen, die Ergebnisse werden dann in Kürze auf der Rezensionsseite zu lesen sein. Bedanken möchte ich mich bereits an dieser Stelle bei Herrn Yao, dem Geschäftsführer von Hanvon Deutschland, für seine freundliche Unterstützung.
Wie man auf dem Display vielleicht ersehen kann, habe ich ebenfalls bereits den ersten Kauf eines ePub-Dokuments hinter mich gebracht. Erkennt wer, um was es sich handelt? :o)
Wie lesen.net meldet, gibt es den ersten eReader mit eInk-Display für weniger als 100 Euro: der Anbieter Papyrus stellt via Amazon.de den Hanvon N516 bereit.
Es handelt sich um einen fünf-Zöller, den ich persönlich seit letztem Oktober in Benutzung habe und mit dem ich weitestgehend zufrieden bin. Lesen.net weist auf die Behäbigkeit hin, das ist nicht ganz falsch, das Booten benötigt einige Zeit und auch das Blättern könnte schneller gehen, aber Letzteres stellt sich dann im tatsächlichen Betrieb nicht als wirkliches Problem heraus, man drückt einfach etwas eher auf die Blättertaste. Immerhin ist er in dieser Hinsicht schneller als Thalias Oyo.
Für ePub, txt und html ist das Gerät prima geeignet, PDFs machen allerdings keinen Spaß, schuld daran ist zum einen das kleine Display und zum anderen der mit einem derart komplexen Format etwas überforderte Prozessor.
Dafür bietet der N516 einen Speicherkartenslot (es liegt eine 2GB-Karte bei) und einen Kopfhöreranschluß (Kophörer wird mitgeliefert), der sogar einen recht anständigen Sound liefert, insbesondere, wenn man einen hochwertigen Hörer anschließt. Die Laufzeit wird mit mehreren tausend Blätter-Vorgängen angegeben, ich habe meinen noch nicht einmal leer bekommen.
Aufgrund der Bildschirmgröße passt er prima in die Jackentasche, hierfür muss man ihn möglicherweise von der mitgelieferten Schutzhülle befreien.
Ich möchte meinen Hanvon N516 auf gar keinen Fall mehr missen und lege ihn jedem, der den preiswerten Einstieg in die Welt der eBooks sucht ans Herz. Unter dem Baum dürfte er sicher das Nerd-Herz erfreuen.
Zur Buchmesse kündigt die Berliner Firma txtr (wir erinnern uns: das waren die mit der Vaporware txtr eReader) den eReader Beagle an – zu einem fantastisch anmutenden Preis: nur zehn Euro soll das Ding mit Vizplex eInk-Display kosten. Das wäre mal eine Ansage, würden nicht ein paar Details das Bild stören.
Gut, dass bei einem Gerät mit diesem Preis nicht die neueste Displaytechnologie verbaut ist, kann man sich schon denken, die Vizplex-Anzeige ist etwas älteren Datums und deswegen nicht so kontraststark wie die der neuen Geräte. Das ist aber angesichts des Preises meiner Ansicht nach tatsächlich zu vernachlässigen, ich selbst habe noch einen Hanvon N 516, den ich im Jahr 2009 erworben habe, und so schlecht ist die Anzeige nun wahrlich nicht, kann aber selbstverständlich weder beim Kontrast noch in Sachen Bildaufbau mit aktuellen Readern mithalten.
Was viel mehr verblüfft sind die Angaben zur Kapazität. Zum einen wird darauf hingewiesen, dass das Gerät über einen 4 GB großen internen Flashspeicher verfügt, der sollte für mehrere tausend eBooks im Format ePub ausreichen. Dennoch gibt txtr die Menge an auf den Beagle zu ladenden Bücher mit gerade mal vier bis fünf an. Der Grund hierfür ist möglicherweise darin zu suchen, dass die eBooks in ein Raw-Format umgewandelt werden, bevor sie via Bluetooth aufs Gerät kommen. Das wären dann wahrscheinlich Bilddateien statt Text, mit denen der Beagle möglicherweise deutlich besser zurecht kommt, denn sein Prozessor ist äußerst schwach auf der Brust. Handelt es sich tatsächlich wie allenthalben angenommen um Grafikdateien, bleibt auch der Textzoom auf der Strecke, meiner Ansicht nach ist aber gerade der ein unschlagbares Argument für eReader, denn damit kann man sich unterwegs an wechselnde Lichtverhältnisse anpassen – wird es dunkler mache ich die Schrift einfach größer.
Die Daten kommen – wie oben bereits erwähnt – via Bluetooth auf den Beagle, Anschlüsse für Kabel gibt es nicht. Der wird konsequenterweise dann auch als Zubehör fürs Smartphone beworben. Der Desktop-PC dürfte nur in den seltensten Fällen über Bluetooth verfügen, eine weitere Möglichkeit der Befüllung wären somit vielleicht noch Notebooks. Und selbst dann: wenn in einen vier Gigabyte-Speicher nur ca. vier bis fünf Bücher passen, dann dürfte die Übertragungszeit für die konvertierten Dateien immens sein.
Energie bekommt das Ding von zwei AAA-Zellen (alias Microzellen), die angeblich ein Jahr halten sollen, das wurde allerdings durch die Angabe »bei 12 bis 15 Büchern im Jahr« eingeschränkt – was bei Buchaffinen sehr tief gestapelt sein dürfte. Geht aber meiner Ansicht nach trotzdem noch in Ordnung, zudem kann man statt Batterien auch auf Akkus zurück greifen. Dennoch ist die Angabe zur Laufzeit eher merkwürdig, Mitbewerber informieren über die mögliche Lesezeit oder Umblättervorgänge statt auf die höchst ungenaue Buchmenge hinzuweisen.
Wie sich der eReader tatsächlich schlägt, muss man abwarten, bis man einen in Händen hält. Der (vermutlich quersubventionierte) Preis ist natürlich unschlagbar, bleibt die Frage ob dieser insbesondere den Nachteil mit den wahrscheinlich konvertierten Gigant-Dateien wett machen kann.
Ich hatte vor einigen Tagen bei txtr um ein Testgerät gebeten, alternativ darum, mir eine Bezugsquelle zu nennen, damit ich einen Beagle erwerben kann. Die Reaktion: keine. Keine Absage, keine Zusage, nichts. Das bestätigt meine Zweifel bezüglich des Geräts; auch wenn auf der Buchmesse offenbar funktionsfähige Muster gezeigt werden, es ist also abzuwarten, ob das Gerät tatsächlich in den Handel kommt oder genauso Vaporware bleibt wie der txtr Reader.
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Barsortimenter Umbreit hat das BeBook Mini in sein Lieferprogramm aufgenommen, das melden verschiedene Quellen, unter anderem auch buchmarkt.de. buchmarkt.de irrt allerdings, wenn man behauptet, das BeBook Mini habe einen 6‑Zoll Bildschirm und Handschrifterkennung: auf der Seite des Herstellers erkennt man deutlich, dass der eReader über ein 5″ Vizplex eInk Display verfügt und von Handschrifterkennung ist nicht die Rede – hätte mich für den Preis auch gewundert. Auch dieser Preis ist allerdings ein anderer, buchmarkt.de nennt EUR 210,-, bei BeBook sagt man nur EUR 199,- an – zugegebenermaßen zuzüglich Versandkosten.
Technisch entspricht das Gerät in etwa dem Hanvon N 516, bietet allerdings zusätzlich Mobipocket-Unterstützung (.mobi oder .prc, ohne DRM). Angesichts der in letzter Zeit pilzähnlich aus dem Boden schießenden Konkurrenz und dem damit einhergehenden Preisverfall erscheint das BeBook Mini unter Betrachtung der gebotenen Features zu teuer.
Detaillierte technische Daten des Gerätes im erweiterten Artikel.
Bisher waren die beiden günstigsten eBook-Reader in Deutschland der Oldie Sony PRS-505 (für 199 Euro) und Hanvon N 516 (für 189 Euro). Anbieter Ectaco möchte nun aber kurz vor Weihnachten offenbar Akzente setzen und haut sein jetBook ab sofort für sagenhafte 149 Euro raus, der Listenpreis lag bisher bei 269 Euronen.
Zu bedenken ist allerdings, dass das jetBook nicht über ein Vizplex eInk-Display verfügt, sondern über einen reflektiven TFT-Bildschirm, dessen Ergonomie nicht an eInk heranreicht (und der den Akku stärker belastet). Den eReader gibt es in drei Farben: schwarz, grau und »burgundy« (vulgo: rot).
Auf der offiziellen Ectaco-Webseite wird das Gerät noch zum Preis von EUR 269,95 gelistet, den Sonderpreis (inklusive Versandkosten) erhält man durch eine eMail an Manager Steven Meyer unter stephan@ectaco.de, geliefert wird der Reader gegen Rechnung.
Das war zu erwarten: Angesichts der eBook-Reader-Schwemme anlässlich der Buchmesse in Frankfurt lässt sich der ohnehin völlig überteuerte Preis für den technisch veralteten Sony-Reader PRS-505 nicht mehr halten. Bei libri.de kann man ihn ab sofort für 199,00 Euro inklusive Versandkosten bestellen.
Ob man das aber tatsächlich tun sollte, steht auf einem anderen Blatt, denn der 505 hat Schwächen, beispielsweise ist die technische Ausstattung nicht eben üppig (Konkurrenzprodukte bieten mehr sinnvolle Features) und die Dauer des Umblätterns völlig inakzeptabel.
Wer nicht unbedingt sofort einen Reader benötigt, sollte ein auf zwei Wochen warten, denn auch die Preise für andere bereits erhältliche Lesegeräte dürften mit der Buchmesse purzeln. Hanvon wird angesichts des neuen Preises für den Sony seinen N516 nicht mehr für 189,00 Euro (ebenfalls versandkostenfrei) an den Leser bringen können und sollte ebenfalls nach unten korrigieren.
Der ukrainische Anbieter Pocketbook stellte soeben auf der IFA seinen eBook-Reader Pocketbook 360° vor, der mit einem Lagesensor ausgestattet ist, der die Anzeige anpasst, je nachdem, wie herum das Gerät gehalten wird. Man kann also nicht nur zwischen Lesen im Portrait- und Landscape-Format wählen, Linkshänder können die Bedienelemente auf diese Art für ihre Bedürfnisse anpassen. Damit es nicht zu unerwünschten Drehungen kommt, ist die Funktion abschaltbar.
Das Pocketboock 360° misst ca. 12 x 14 cm und ist knapp 1 cm dick. Es verfügt über ein fünf-Zoll Display mit der bewährten E‑Ink-Technik in einer Auflösung von 600 x 800 Pixeln und kann 16 Graustufen darstellen. Das Gerät stellt Texte in den Formaten ePub, fb2, pdf, txt, rtf und html sowie Microsoft doc dar, weitere sind geplant und sollen über Firmwareupdates implementiert werden. Weiterhin kann es Bilder in den Formaten jpg, bmp, png und tiff abbilden und mp3-Dateien abspielen (Zusatzfunktionen sind Rechner, Kalender, Uhr und einige Spiele). Daten finden ihren Weg auf das Gerät via USB oder über eine MicroSD-Karte.
Pocketbook sucht nach eigenem Bekunden nach einem Vetriebspartner für den deutschen Markt (der dürfte auf der IFA zu finden sein), der Preis für den Reader soll bei ca. EUR 220,00 liegen.
Update: Laut Heise soll das Gerät auch prc (Mobipocket) beherrschen und mit Adobes DRM-Format zurecht kommen.
Damit zeigt sich der von mir prognostizierte Preisverfall bei den Readern bereits recht deutlich, mit dem chinesischen Hanvon N516 ist ein weiteres interessantes preisgünstiges Gerät (EUR 199,00) auf dem Markt – und bei uns bereits erhältlich.
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