Letzteres war allerdings nicht erfolgreich. Ich konnte die App zwar installieren, aber sie startet nicht. Man sieht kurz einen Ladebalken, dann passiert nichts mehr. Ich muss die Smart-Funktion des Philips-Fernsehers verlassen, um das Gerät weiter bedienen zu können.
Na prima, dachte ich, dann teste ich doch mal den Netflix-Support. Dort kann man entweder anrufen, oder man nutzt einen Chat auf der Webseite, ich wählte letzteres. Erfreulicherweise war sofort ein Supportmitarbeiter verfügbar. Die angebotene Hilfe war allerdings miserabel. Man merkte dass der Mitarbeiter sich an einer Liste entlangarbeitete und ohne Sinn und Verstand Lösungsmöglichkeiten vorschlug.
Die meisten davon völlig unsinnig. Man solle beispielsweise »das Netzwerk und alle Geräte darin kurz von Netz trennen«. Warum? Alles andere funktioniert. Dann die Idee, dass auf dem TV zu viele Streaming-Apps seien (die Frage war: »Sind Streaming-Apps auf dem Gerät?« Ich antwortete: »Ja, 95% der Apps sind Streaming-Apps, denn es handelt sich um ein Smart-TV …«), die zuviel Traffic verbrauchen, so dass Netflix nicht funktionieren kann. Auch das natürlich Mumpitz, denn das Gerät ist nicht multitasking-fähig, es kann immer nur eine App laufen und Traffic verursachen. Dann übliche Tipps wie »Gerät vom Netz trennen« – hatte ich bereits gemacht. Weiter hieß es noch, dass die ganzen Geräte in meinem Netzwerk zuviel Traffic verursachen und deswegen nicht mehr genug für die Netflix-App bliebe. Ja, ne, is klar. Ich konnte sehen, dass die 16Mbit-Leitung nicht mal zu fünf Prozent ausgelastet war und auch der Rest des Netzwerks sich gepflegt langweilte . Außerdem: Die Netflix-App startete ja noch nicht einmal.
Er blieb aber dabei: Auf jeden Fall gäbe es Verbindungsprobleme, dass alle anderen Streaming-Apps funktionierten, interessierte den Supportmitarbeiter nicht die Bohne, bensowenig, dass die App ja nicht nicht mal auf die Füße kam, also bei Starten bereits abschmierte.
Irgendwann versteifte er sich dann darauf, dass ich auf alle Fälle »mein Netzwerk neu starten müsse«, um das Problem zu lösen. ich habe die »Support«-Sitzung an der Stelle abgebrochen. Die Zeit hätte ich deutlich sinnvoller verbringen können. Der Netflix-Support bekommt von mir die Schulnote fünf, da er sich ausschließlich an zum Fehler nicht wirklich passenden Standardantworten entlang hangelte. Es ist keine sechs, weil der der Supportmitarbeiter zwar ahnungslos, aber wenigstens freundlich war und weil die Chatsession zumindest aus humoristischer Sicht einen gewissen Unterhaltungswert hatte.
Quintessenz: Netflix läuft auf einem aktuellen Smart-TV der Marke Philips nicht, dem ich extra kurz vorher nochmal ein Firmware-Update spendiert hatte. Der Support ist nicht in der Lage, zu helfen. So wird das nichts, Netflix.
Auf der anderen Seite: Amzon bietet für seinen Streaming-Dienst noch nicht einmal eine App für Philips-Geräte …
Heute Abend mal die PS3 testen, wenn das da auch so gut funktioniert, dann gute Nacht, Netflix.
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Kann nur einen Chromecast für netfllix empfehlen, die Steuerung via Handy ist sinnvoll und zumindest auf Android ist auch die App gut.
Ja, hab ich schon drüber nachgedacht, ein Chromecast hängt auch am Gerät, aber warum sollte ich noch ein weiteres Gerät zum Bedienen nutzen? Mich nervt immer schon das Gefummel mit dem alten Android-Handy, wenn ich mal ein Youtube-Video schauen möchte. Und weniger technikaffine in diesem Haushalt würden vielleicht auch gern mal was auf Netflix schauen. Die App wäre die komfortabelste, einfachste und normalste Lösung.
Bei dieser Überschrift hatte ich mir eigentlich Informationen über Netflix erhofft. Dass »Smart-TV« Grütze und eigentlich nur Marketinggeblubber ist, war schon vor dem Netflix-Start bekannt. Die c’t hatte da jüngst ein lesenswertes Editoral (»Schöne neue Medien-Welt«: http://www.heise.de/ct/heft/2014–17-Editorial-Schoene-neue-Medien-Welt-2264925.html ) dazu.
Nun hängt ein Intel NUC am Fernseher und ich möchte einfach nur wissen, ob Netflix Germany was taugt.…
Fernsehserien -> Science Fiction: gerade mal 21 Stück. Das sagt eigentlich schon alles (und es sind nicht noch nicht mal alles SF-Serien). Weiterführender Test hat noch nicht stattgefunden, da ich keinen Bock habe, mir Filme oder Serien auf dem Rechner anzusehen.
Zur Überschrift: Erstkontakt ist eigentlich eindeutig, oder?
Was mich schon nervt: Auf der Netflix-Webseite findet man keinerlei Infos darüber, was überhaupt an Filmen, Serien im angebot ist. Man kann nur seinen Probemonat abschließen, erst dann sieht man wohl was. Ich will den aber momentan nicht vergeuden, weil ich demnächst im Urlaub bin, ich will nur wissen, was Netflix an Serien/Filmen zu bieten hat. Wo findet man das?
Für Testmonat anmelden -> Inhalte sehen. Wieder kündigen.
Pech gehabt mit dem Philips Fernseher.
Mit meiner PS3 habe ich seit 16. große Freude an Netflix.
Hab »Orange Is The New Black« durch; werde mir endlich »Penny Dreadful« in guter Qualität angucken können (dass die Serie auf Netflix ihre Deutschlandpremiere hat, geht irgendwie voll unter); und habe im zugegeben zahlenmäßig schmalen Angebot einen Haufen Gemmen gefunden (inkl. »Tatortreiniger«, »Samurai Champaloo«, »High School Of The Dead«, »Holy Motors«, »Doberman«, »Old Boy«, »The Killing«) … ca. 60 Titel auf meiner Vormerkliste. Lediglich die Animes, die deutschen, französischen und anderen nicht-englischsprachigen Sachen guck ich Deutsch, weil da die OV eben Japanisch ist. Ansonsten gibt es alle US/UK-Sachen auf Englisch. F*ck Yeah! So muss das.
Das Haupt-Menü auf der PS3 ist etwas gewöhnungsbedürfig, aber alles funzt schnell und ohne Macken. Überrascht hat mich die feine ›Schneller Vorlauf/Rücklauf‹-Funktion. Guck ich Abends & penn mal kurz weg, war es leicht, die Anschluss-Stelle wieder zu finden.
Bisherigen Interviews/Infos entnehme ich, dass Netflix wohl einen 5‑Jahresplan verfolgt. Interessant wird also sein, was in den nächsten Monaten an neuen Titeln kommt.
Netflix ist von Grund auf schwachsinnig. Da hilfts auch nicht, ob es 20 SF-Serien gibt oder 20000.
https://defectivebydesign.org/netflix
»Von Grund auf schwachsinnig« ist mir als Einschätzung zu trollig.
Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, was DRM mit mit der Qualität des Content und der Nutzung zu tun hat. Als Nutzer der Apps kommt man mit DRM überhaupt nicht in Berührung und hat auch keine Probleme dadurch. Alle (!) anderen Anbieter nutzen ebenfalls DRM.
Dass Netflix und andere Anbieter DRM für HTML5 durchsetzen wollen, ist in meinen Augen ein ganz anderes Thema, das abgehoben vom Videostreamingdienst betrachtet werden muss.
Moin,
ich habe keinerlei Probleme mit der Netflix-App auf meinem Philips Fernseher.
Das Angebot finde ich für den Anfang auch gut. Es wird sicher mit der Zeit mehr Inhalte geben, wenn die Nachfrage stimmt.
Gruß,
Christian
die, die Support benötigen sollten am besten die finger von solchen angeboten lassen, bleibt beim analog tv mit dem antennenkabel .. :-P
wer braucht schon Support …
Wenn man schon Spam auf irgendwelche Investment-Seiten verbreiten möchte, sollte man das besser ohne Beleidigungen tun. Spamlink entfernt. Zudem empfehle ich den Erwerb eines Dudens, vielleicht kommen ein paar Großbuchstaben im Winterschlussverkauf aber günstiger …