Die Tatsache, dass der letzte Ableger der SIM CITY-Reihe nur mit einer aktiven Internetverbindung zu spielen ist, hat von Anfang an für eine Menge Kritik gesorgt, unter anderem deswegen, weil die Server anfangs nicht in der Lage waren, den Nutzeransturm zu stemmen. Weiterhin kann man durch diese völlig überflüssige und kundenfeindliche DRM-Maßnahme das Spiel nicht ohne Internetverbindung nutzen, beispielsweise mit dem Notebook im Zug.
Electronic Arts und Maxis hatten bisher behauptet, die Verbindung sei zwingend notwendig, weil SIM CITY irgendwelche dubiosen »aufwändigen Berechnungen« in der Cloud ausführe. Ich hielt das schon immer für eine Schutzbehauptung, denn noch viel rechenintensivere Software läuft auch ohne Internet.
Und ich hatte offensichtlich recht, denn Maxis kündigten soeben an, dass den Käufern des Games mit dem Update 10 ein Offlinemodus zur Verfügung gestellt wird, man ist derzeit noch damit befasst, den zu implementieren. Wann dieses Update kommt, gab man noch nicht bekannt. Einen weiteren Kritikpunkt – die zu kleinen Stadtgebiete – will man allerdings nicht ändern.
Das Zurückrudern zeigt aber wieder einmal deutlich, dass massive Kundenkritik und Proteste auch Firmen wie Electronic Arts und Maxis zum Umdenken bringen können.
Promofoto SIM CITY Copyright Maxis / Electronic Arts
Immerhin etwas. Und man kann Maxis zugute halten, dass sie in den letzten Monaten relativ häufig Updates mit Bugfixes rausgegeben haben. Obwohl ich das Spiel immer gerne mal daddele, haben sich einige Prämissen nicht erfüllt – das Zusammenspiel innerhalb von Regionen beispielsweise ist eher mies, weil asynchron (weil eben nichts im Hintergrund auf irgendwelchen Servern berechnet wird). Und die Stadtflächen sind definitiv zu klein.