Gottfried Honnefelder ist der »Vorsteher« des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. In einer Rede erläutert er eindrücklich, wie er zum Internet steht. Man könnte es salopp als »moderner, gefährlicher Scheiß« zusammenfassen. Vorsicht, es könnte bei internetaffinen Menschen, die nicht in irgendeiner Vergangenheit leben, zu einem spontanen Abfallen des Kopfes führen, wenn man den Artikel liest, so ausgiebig wird man mit dem Kopf schütteln und sich des Gesichtspalmierens befleißigen.
Da wird ernsthaft eine »digitale Abstinenz« der Nutzer gefordert und beklagt, dass sich eine solche »in der Breite nicht werde durchsetzen lassen«. Und DRM ist selbstverständlich die Rettung.
Angesichts dieser mittelalterlichen Ansichten des Börsenvereinsvorstands wundert mich bei der Branche ehrlich gesagt nichts mehr.
Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Im Verlag Saphir Im Stahl erscheint seit einiger Zeit die Romanreihe STERNENLICHT. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine Fortschreibung der Kult-Fernsehserie RAUMPATROUILLE in einer ferneren Zukunft.
Das ist halt #Neuland für den Jungen Mann. Ich weiß auch nicht, was er da vor sich hin schwurbelt, jedoch ist es zwar von Bonmots und Anekdoten gespickt, allein für das Thema ist das alles eher hinderlich. Der kommt mir vor wie die sogenannten »Audiophilen«. Die hören leider fast nur teures Equipment und keine Musik mehr. Und bei ihm scheint es das Medium »Buch« in seiner klassischen Ausprägung zu sein, und halt nicht das was drin steht.
Wurscht. In 20, 30 Jahren gibt es sowas nimmer und alles wird seinen unaufgeregten, normalen Gang nehmen.
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Das ist halt #Neuland für den Jungen Mann. Ich weiß auch nicht, was er da vor sich hin schwurbelt, jedoch ist es zwar von Bonmots und Anekdoten gespickt, allein für das Thema ist das alles eher hinderlich. Der kommt mir vor wie die sogenannten »Audiophilen«. Die hören leider fast nur teures Equipment und keine Musik mehr. Und bei ihm scheint es das Medium »Buch« in seiner klassischen Ausprägung zu sein, und halt nicht das was drin steht.
Wurscht. In 20, 30 Jahren gibt es sowas nimmer und alles wird seinen unaufgeregten, normalen Gang nehmen.