Im Jahr 1864, während des großen Colorado Gold Rush, geschah etwas, das die Geschichte des amerikanischen Westens für immer verändern sollte. Ein irischstämmiger Goldschürfer, der am South Platte River keinen Platz mehr zum Goldschürfen gefunden hatte, steckte seinen Claim in einer unwirtlichen Gegend westlich des „Grand Lake“ ab. Dabei stieß er eines Tages auf einen unterirdischen See, einen geheimen Ort der Ute-Indianer. Weil ihm Wasser zum Goldwaschen fehlte, wagte er es, entgegen der Warnungen eines alten Indianers, diesen heiligen See anzuzapfen. Er bekam nicht die Möglichkeit, die weitreichenden Folgen seiner Tat mit eigenen Augen zu sehen, für ihn beschränkten sie sich darauf, unter dem gnadenlosen Griff eines Wiedergängers sein Leben auszuhauchen. Denn in diesen See hatten die Ute seit Jahrhunderten böse Geister aller Art gebannt. Geister, die in der Lage waren, von allerlei Wesen Besitz zu ergreifen und sie zu verändern und die nun in den Colorado River entkommen konnten.
Seit diesem Zeitpunkt tauchten auf der gesamten Länge des 3200 Kilometer langen Flusses verschiedenste Schreckensgestalten und mysteriöse Erscheinungen auf.
In diesem Setting sollen Geschichten erzählt werden, die klassische Westernelemente mit dem Übernatürlichen verbinden. Die weiteren Vorgaben und Teilnahmebedingungen finden sich auf der Webseite des Verlags Torsten Low (da es sich bei der Seite um eine Framelösung handelt, muss man sich über den Punkt »Ausschreibungen« im Menü zu den Infos hangeln).
Quelle: Verlag Torsten Low
Illustration von mir, basierend auf: Bild »Piratengeist« von Howard Pyle, gemeinfrei, aus der Wikipedia; Bild Colt Walker, aus der Wikipedia
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