Synopsis:
Eintausend Jahre nach der großen Katastrophe, die die Welt für immer veränderte, gerät die Bruderschaft der Archivare in einen schweren Disput über die Natur jenes schrecklichen Ereignisses. Zwei divergierende geistige Strömungen beschwören ein Schisma herauf, das die Bruderschaft zu spalten droht. Meister Aki und sein Schüler Cornelis werden entsandt, das Geheimnis der Katastrophe zu ergründen. Ihr Ziel: die geheimnisvolle Insel Tír na nÓg, ein unzugängliches Bollwerk der scheinbar gottgleichen Älteren, geschützt durch eine energetische Barriere, dem Ramnaroughfeld.
Unterwegs treffen sie auf Raggah, eine junge Frau, die eine merkwürdige Puppe, einen Steppogo, bei sich trägt, und die sich ihnen als Begleiterin aufdrängt. Bei dem befreundeten Archivar Yaacov wird Cornelis offenbart, dass er aufgrund seines genetischen Fingerprints auserkoren sei, die Barriere von Tír na nÓg zu durchschreiten.
Doch ehe sie zur Insel aufbrechen, bricht Krieg aus…
Unsterblichkeit, die nie vergehende Hybris des Menschen nach gottgleicher Vollkommenheit und die Bereitschaft, dafür die Gesetze der Natur außer Kraft zu setzen, sind einige der Themen von Tír na nÓg. Eingebettet in zahlreiche irdische Mythen (die magischen Waffen der Túatha Dé Danann, die Suche der Älteren nach dem Heiligen Gral, die schrecklichen Fomoraig, die Anansi, die Anunnaki und die kleinen grauen Wesen mit den mandelförmigen Augen, die die Mu genannt werden, u.v.a.m.) entspinnt sich eine genreübergreifende Geschichte (Fantasy, Post Doomsday, Steampunk, SF und eine kleine Prise Horror), die in ihrer Gesamtheit 1000 Jahre überspannt und von einer fernen, zukünftigen Welt erzählt, die nicht die Erde ist.
O’Connell ergänzt:
Kurzvita des Autoren:Ein paar Infos über Tír na nÓg.
Der Name ist Gälisch und bedeutet »Land der Jugend«. Es stammt aus der irischen Mythologie (wie einige Dinge in dem Buch) und beschreibt einen Ort, wo die Bewohner unsterblich sind. Die Unsterblichen – hier werden sie die Älteren genannt – bestimmen die Geschicke einer merkwürdig scheibenförmigen Welt.
In England geboren wuchs Sean O’Connell in London und in Lindau am Bodensee auf und lebt heute als Vater von zwei Kindern in Ravensburg/Weingarten. Seine erste Kurzgeschichte schrieb er bereits im zarten Alter von neun Lenzen, sechs Jahre später folgten erste Publikationen in Science Fiction- und Fantasy Fanzines.
Mit 16 entwickelte er mit anderen (z.B. dem heutigen PERRY RHODAN-Autor Arndt Ellmer) die semiprofessionelle Science-Fantasy-Serie STARLORDS, die in den neunziger Jahren im Nimbus Verlag erneut aufgelegt wurde.
Danach wurde das Schreiben zum Beruf: Radiomoderator beim Lokalradio, Mitinhaber einer Videoproduktionsgesellschaft, freier Mitarbeiter der Lokalzeitung, Studium an der Universität Konstanz (Deutsch, Philosophie, Kunst- und Medienwissenschaft). Ab 1998 war er als Redakteur bei einer österreichischen Landeszeitung tätig, sowie als Leiter einer in Österreich und Süddeutschland aktiven Werbeagentur. Heute arbeitet Sean in der Computerbranche.
Auf die Frage nach Autoren, deren Werk Einfluss auf ihn hatten, nennt er China Mieville, Jeff Noon, Kij Johnson und Ian R. MacLeod.
Auf unserer Artikelseite findet sich ab sofort Seans Kurzgeschichte GESCHICHTEN FÜR DEN QUABBAKOTTR, zum gleich lesen auf der Webseite, oder zum Herunterladen als ePub oder PDF für den eReader.
Wir bedanken uns für die Erlaubnis.