tot

Hans Kneifel (1936 – 2012)

Am Abend des 7. März ver­starb wie die PERRY RHO­DAN-Web­sei­te mel­det, nach kur­zer, schwe­rer Krank­heit der Autor Hans Knei­fel.

Knei­fel wur­de im Juli 1936 in Glei­witz in Ober­schle­si­en gebo­ren und wuchs in Ober­bay­ern auf. Nach einer Aus­bil­dung als Kon­di­tor schloss er 1960 das Begab­ten­ab­itur erfolg­reich ab und stu­dier­te dar­auf­hin Päd­ago­gik, das Stu­di­um been­de­te er mit Staats­examen. Nach einer Zeit als Berufs­schul­leh­rer in Kit­zin­gen wech­sel­te er aller­dings das Fach und wur­de zum frei­en Schriftsteller.

Sein ers­ter Roman UNS RIEFEN DIE STERNE  war vom Film ENDSTATION MOND inspi­riert und erschien 1956. Im Jahr 1965 ver­fass­te er sein ers­tes PERRY RHODAN-Taschen­buch und wur­de drei Jah­re spä­ter als Team­au­tor zur Serie beru­fen, für die er lan­ge Jah­re schrieb. Im Seri­en­kos­mos war Knei­fel ins­be­son­de­re Atlan ver­schrie­ben, um den er unter ande­rem zahl­rei­che »Zeit­aben­teu­er« ver­fass­te, die das Wir­ken des Arko­ni­den im Lau­fe der mensch­li­chen His­to­rie beschrie­ben. Knei­fel war nach lan­ger Pau­se ab dem Jahr 2000 wie­der als Gast­au­tor für die RHO­DAN-Serie tätig.

Neben der PR-Serie schrieb er im Heft­be­reich zudem unter ande­rem für DRAGON, MYTHOR, DÄMONENKILLER und SEEWÖLFE. Er zeich­ne­te auch ver­ant­wort­lich für die Roman­aus­ga­be der Fern­seh­se­rie RAUMPATROUILLE, wobei er neben den sie­ben TV-Fol­gen auch noch wei­te­re Aben­teu­er ver­fass­te, die in Taschen­buch­form und als Heft­ro­ma­ne erschie­nen sind. Wei­te­re Arbei­ten waren Sach­bü­cher, Dreh­bü­cher zu Hör­spie­len und in den letz­ten jah­ren meh­re­re his­to­ri­sche Romane.

Hans Knei­fel ver­starb am 7. März in München.

Auch Hans Knei­fel gehört zu den­je­ni­gen, die mei­ne Jugend maß­geb­lich geprägt haben. Zu mei­nen Lieb­lings­ro­ma­nen gehör­ten und gehö­ren sei­ne span­nen­den, immer humor­vol­len und oft nicht ganz poli­tisch kor­rek­ten Aben­teu­er um Cliff McLa­ne und die Crew der ORION.

Ad astra!

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Bild Hans Knei­fel Copy­right VPM

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Blake Edwards (1922 – 2010)

Eigent­lich ist er nicht für sei­ne Gen­re-Fil­me bekannt (sieht man viel­leicht mal von SWITCH ab, dem man ein phan­tas­ti­sches Ele­ment zuge­ste­hen könn­te), aber den­noch gehört ein Wort zum Tod von Regis­seur Bla­ke Edwards ein­fach auf Phan­ta­News, denn auch er hat die Geschich­te des Kinos grund­le­gend geprägt.

Bereits vor­ges­tern ver­starb im Alter von 88 Jah­ren der US-ame­ri­ka­ni­sche Pro­du­zent, Dreh­buch­au­tor und Regis­seur Bla­ke Edwards. Edwards wur­de haupt­säch­lich durch Komö­di­en bekannt, dar­un­ter OPERATION PETTICOAT, BREAKFAST AT TIFFANYS oder PINK PANTHER.

Wil­liam Bla­ke Crump, so sein eigent­li­cher Name, wur­de am 26. Juli 1922 in Tul­sa, Okla­ho­ma, gebo­ren. Nach­dem er sei­ne Kar­rie­re 1942 als Schau­spie­ler begann, aber nur in Neben­rol­len besetzt und oft noch nicht ein­mal im Abspann erwähnt wur­de, wech­sel­te er die Sei­te der Kame­ra und wur­de Regis­seur. Sei­ne ers­te Arbeit waren Epi­so­den der Fern­seh­sen­dung FOUR STAR PLAYHOUSE im Jahr 1954. Der ers­te gro­ße Erfolg war 1959 UNTERNEHMEN PETTICOAT mit Cary Grant und Tony Cur­tis, bis heu­te einer mei­ner abso­lu­ten Lieb­lings­fil­me. Es folg­ten zahl­lo­se Arbei­ten, meist Komö­di­en, mit denen er sich einen Namen als Meis­ter der Far­ce und des Slap­sticks machte.

Im Jahr 2004 erhielt er als Aner­ken­nung für sei­nen Ein­fluss auf das Film­ge­schäft und für sein Lebens­werk einen Ehren­os­car, auch auf dem »Walk Of Fame« wur­de er mit einem Stern verewigt.

Bla­ke Edwards ver­starb am 15. Dezem­ber 2010 an Kom­pli­ka­tio­nen einer Lun­gen­ent­zün­dung im Krei­se sei­ner Fami­lie im Saint John’s Health Cen­ter in San­ta Moni­ca, Kalifornien.

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Bild: Bla­ke Edwards, aus der Wiki­pe­dia

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E. C. Tubb (1919 – 2010)

Bereits am ver­gan­ge­nen Frei­tag ver­starb der bri­ti­sche Sci­ence Fic­tion-Autor E. C. Tubb. Tubb wur­de ins­be­son­de­re durch sei­ne Roma­ne um den Welt­raum­va­ga­bun­den Earl Duma­rest bekannt, Eine Figur die er im Jahr 1967 für den Roman The Winds of Gath (dt. Pla­net der Stür­me) erfand. Ins­ge­samt ver­fass­te der Autor bis zum Jahr 31 wei­te­re Aben­teu­er um die­se Figur, das letz­te erschien 1997.

Edwin Charles Tubb war bereits als Kind ein begeis­ter­ter SF-Anhän­ger und begann in den 50er Jah­ren selbst Geschich­ten in die­sem Gen­re zu ver­fas­sen, von denen etli­che im Maga­zin Authen­tic Sci­ence Fic­tion erschie­nen. Nach­dem er sei­nen Job als Dru­cke­rei­ma­schi­nen­ver­käu­fer auf­ge­ge­ben hat­te, um sich aus­schließ­lich der Schrift­stel­le­rei zu wid­men, fun­gier­te er auch zeit­wei­lig als Chef­re­dak­teur von AUTHENTIC SCIENCE FICTION und brach­te dort zahl­rei­che sei­ner Geschich­ten unter.

Tubb schrieb auch unter ca. 50 Pseud­ony­men, dar­un­ter Charles Grey, Geor­ge Holt, Eric Wil­ding, Ali­ce Bee­cham, Nor­man Dale, Alan Gut­hrie, Juli­an Cary, Dou­glas West, Ken Wain­w­right, Ron Lowam, Stuart AllenGor­don Kent, Gre­go­ry Kern, Eric Storm, Bri­an Shaw, Antho­ny Arm­strong und Roy Sheldon.

Der Autor war ein über­aus flei­ßi­ger Schrei­ber, er ver­öf­fent­lich­te über 140 Roma­ne und 230 Kurz­ge­schich­ten, aber auch Comics. Kurz vor sei­nem Tod been­de­te er sein letz­tes Werk, einen dys­to­pi­schen Roman mit dem Titel TO DREAM AGAIN, der im Jahr 2011 erschei­nen soll.

E. C. Tubb ver­starb am 10. Sep­tem­ber 2010 im Alter von 90 Jah­ren in sei­ner Woh­nung in London.

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Bild: E. C. Tubb ca. 1955, Bild­quel­le: fantasticfiction.co.uk

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