EA Sports kastriert gebrauchte Spiele
In den USA will man für den Onlinepass zehn Dollar verlangen, über Preise für den Rest der Welt wurden noch keine Aussagen gemacht.
Man könnte darin eine Verbesserung zu der Vorgehensweise sehen, die Funktionsfähigkeit eines Spiels von einem an den Product-Key gebundenen, personalisierten Konto abhängig zu machen. Tatsächlich halte ich diese Vorgehensweise aber ebenfalls für höchst befremdend, denn bei einem Wiederverkauf wechselt der physikalische Datenträger oder eine Lizenz den Besitzer und der bisherige Inhaber kann das Spiel überhaupt nicht mehr spielen. Hier für die Online-Funktionen desselben Spiels nochmal zu kassieren, ohne zusätzliche Leistungen zu erbringen (es werden durch einen Verkauf keine zusätzlichen Spieler auf die Server kommen, es entstehen also keine zusätzlichen Kosten für Traffic oder Infrastruktur) mag zwar lukrativ sein, ich halte eine solche Praktik aber für fragwürdig und wenig kundenfreundlich.
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