Dies ist ein Film, wo der Sohnemann des deutschen Kaisers, Prinz Joachim, mit Honigbienen kollaboriert, weil sie geheime Landkarten lesen und den Weg weisen können. Onkel Walt hat sich als Begründer des Disney-Imperiums so etwas sicher nicht vorgestellt, als er 1955 in seinem Vergnügungspark eine Dschungel-Attraktion bauen ließ. Inspiriert war er tatsächlich vom Filmklassiker AFRICAN QUEEN, wollte aber gleich zum großen Rundumschlag ausholen. Seine künstlich angelegte Schifffahrt ging durch die Dschungel von Asien, Afrika und Südamerika. Für die filmische Umsetzung wählte man erst einmal den Amazonas, für eventuelle Fortsetzungen wurde also gesorgt. Überhaupt ist die reale Attraktion mit ihren Bezügen ein einziger Überbau für die Adaption. Deshalb enttäuscht es, dass keines der Boote die aktuell in den Disney-Resorts rund um die Welt durch die »Jungle Cruises« schippern, den Name La Quila trägt, wie das des Skippers im Film.
Ich bin schon lange ein Fan der Genres Pulp und Cliffhanger. Der Begriff Pulp rührt von amerikanischen Groschenheften her, die aus einem billigen Papiermaterial hergestellt wurden, nämlich eben dem »Pulp«. Cliffhanger nannte man inoffiziell wöchentliche Serials im Kino, bevor es den Heimpornographen gab, bei denen der Held am Ende als Plot Device in eine äußerst brenzlige Situation gebracht wurde (beispielsweise an einer Klippe hängend), um die Spannung so zu erhöhen, dass die Zuschauer in der Nächsten Woche wieder kamen. Um zu erfahren, wie es dem Protagonisten ergehen würde.
Wie? Ein Film der auf einem Ride in Disneyland basiert, das kann ja nichts werden. Was? PIRATES OF THE CARIBBEAN? Jaja, Ausnahme. TOMORROWLAND? DINOSAUR? MISSION TO MARS?
Seien wir mal ehrlich und geben zu, dass die Qualitätsausbeute abseits von PIRATES … durchwachsen ist. Trotzdem sieht JUNGLE CRUISE vielversprechend aus, und das nicht zuletzt, weil Filme mit Dwayne »The Rock« Johnson in aller Regel äußerst unterhaltsam bis spaßig sind. Der Trailer erinnert an INDIANA JONES, QUARTERMAIN oder ROMANCING THE STONE, letzteres, weil Emily Blunt an Johnsons Seite spielt und das gegenseitige Angezicke an das Gespann Kathleen Turner und Michael Douglas erinnert.
Die unerschrockene Londoner Forscherin Lily Houghton (Blunt) reist von England in den Dschungel des Amazonas und bittet Abenteurer Frank Wolff (Johnson) um seine fragwürdigen Dienste, um sie auf der La Quila – seinem baufälligen, aber charmanten Boot – flussabwärts zu führen. Lily ist fest entschlossen, einen uralten Baum mit unvergleichlichen Heilfähigkeiten zu finden – er besitzt die Möglichkeit, die Zukunft der Medizin zu verändern. Auf dieser epischen Suche begegnet das ungleiche Duo unzähligen Gefahren und übernatürlichen Kräften, die alle in der trügerischen Schönheit des tropischen Regenwaldes lauern. Doch als sich die Geheimnisse des verlorenen Baumes enthüllen, wird der Einsatz für Lily und Frank noch höher und ihr Schicksal – und das der Menschheit – steht auf dem Spiel.
Es sieht aus, als könnte das wirklich spaßig werden und vielleicht sogar ein neues Franchise starten. JUNGLE CRUISE soll Ende Juli im Kino starten.
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»Aus einem Fahrgeschäft in einem Themenpark ein Film-Franchise machen, das kann ja nicht funktionieren!« – sagt seit PIRATES OF THE CARIBBEAN vermutlich niemand mehr. Auch JUNGLE CRUISE basiert auf einem solchen und der erste Trailer sieht doch nach ziemlich viel Spaß aus. Außerdem können Filme in denen Dwayne »The Rock« Johnson mitspielt gar nicht wirklich schlecht sein.
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