In knapp über einer Woche ist es soweit: Es wird etwas geben, das seltener ist als sinnvolle Aussagen von Trump: Einen Fantasy-Film aus deutschen Landen, nämlich HAGEN – IM TAL DER NIBELUNGEN, basierend auf einem Roman von Wolfgang Hohlbein. Constantin Film und RTL versuchen sich an einem Klassiker, nämlich der Nibelungensaga. Und da will man offensichtlich keine halben Sachen machen, denn der Trailer ist so offensichtlich von GAME OF THRONES … hm, sagen wir mal freundlich »inspiriert« … dass es schon fast weh tut. Dass mich der Vorgucker nicht wirklich überzeugt liegt zum einen daran, dass hier gefühlt ziemlich wahllos Szenen hintereinander gefügt werden und zum anderen, dass dem Ganzen irgendwie das Herz fehlt. Es reicht eben nicht, überstilisierte, düstere Bilder aneinander zu reihen. Auch typisch deutsch erscheint mir, dass Humor komplett abwesend zu sein scheint – und der sollte halt bei überdramatisierten Stoffen als Kontrapunkt vorhanden sein.
Aber da es eine Binsenweisheit ist, dass man von Trailern nicht auf dem Film schließen soll, warte ich für eine abschließende Bewertung den Film ab.
Kinostart in Deutschland ist am 17. Oktober 2024.
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Mit Phantastik aus deutschen Landen im Kino sieht es seit Jahren abseits von Kinder- und Jugendstoffen ziemlich düster aus. Zumindest stilistisch wird das beim kommenden HAGEN – IM TAL DER NIBELUNGEN nicht besser. Der soll die Nibelungen-Saga aus der Perspektive von Hagen erzählen und basiert auf dem Roman HAGEN VON TRONJE von Wolfgang Hohlbein.
Der Trailer nimmt mich nicht so richtig mit, denn auf mich wirkt er stilistisch und inhaltlich wie eine bemühte Kopie US-amerikanischer Vorbilder, insbesondere GAME OF THRONES. Warum man bei der Musik ausgerechnet auf RING OF FIRE zurück greift, erschließt sich mir ebenfalls nicht, hier scheint man auf ein internationales Publikum zu schielen. Aber auch inszenatorisch kommt mir das viel zu beliebig und bei internationalen Vorbildern kopiert vor, statt das Selbstbewusstsein zu haben, etwas Eigenes zu machen oder wenigstens hinzuzufügen.
Selbstverständlich kann man von Trailern nicht auf Filme schließen, ich werde HAGEN eine Chance geben und ihn mir natürlich im Kino ansehen, um mir eine abschließende Meinung bilden zu können.
Zusammenfassung:
Der Burgunder Waffenmeister Hagen von Tronje (Gijs Naber) hält mit Pflichtbewusstsein und eiserner Härte das von Krisen geschüttelte Königreich zusammen. Dabei unterdrückt er die heimliche Liebe zur Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag) und verdrängt seine eigene dunkle Vergangenheit. Als der berühmte Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) in Worms auftaucht und mit seiner Unberechenbarkeit die alten Strukturen gefährdet, wird Hagen zunehmend zur tragischen Figur. Der junge und durch den plötzlichen Tod seines Vaters noch unerfahrene König Gunter (Dominic Marcus Singer) sieht in Siegfried eine Chance, das Reich zu retten. Er bittet ihn um Hilfe, ausgerechnet die gefährliche Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster) zur Frau zu nehmen. Als sich Kriemhild in Hagens Widersacher Siegfried verliebt, muss er sich zwischen Liebe und Königstreue entscheiden. Hagen von Tronje wird dabei herausfinden, wer er wirklich ist.
HAGEN – IM TAL DER NIBELUNGEN wird ab dem 17.10.2024 im Kino zu sehen sein, es soll zudem eine Streaming-Serie folgen. Der internationale Verleihtitel ist übrigens HAGEN, das hätte ich für die deutsche Fassung ebenfalls für passender gehalten.
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Am übernächsten Wochenende, genauer am Sonntag, den 28. August 2016, findet im Freilichtmuseum Hagen die »Zeitreise« statt. Dabei handelt es sich um ein Steampunk-Picknick mit ein wenig Rahmenprogramm.
Im Mittelpunkt steht natürlich das um 14:00 Uhr stattfindende Picknick, aber auch darüber hinaus wird einiges geboten. Bereits ab 9:00 Uhr öffnet das Museum und das ist mit seinen Fachwerkhäusern, in denen alte Handwerke vorgeführt werden, allein schon einen Besuch wert und man kann es an einem Tag kaum komplett ansehen.
Wie es in früherer Zeit üblich war, kann man eine Postkarte erwerben und sich selbst von dieser Veranstaltung aus zuschicken lassen, darum kümmern sich die Beamten des Amts für Ætherangelegenheiten. Der Clou dabei: man kann die Postkarte auf einer alten Druckmaschine selbst drucken.
Ebenfalls geplant sind zwei szenische Phantastik-Lesungen mit den Autoren Anja Bagus, Thorsten Küper und Frederic Brake.
Und möglicherweise noch mehr – wir arbeiten dran.
Wer in Steampunk-Gewandung kommt (also nicht nur einen lustigen Hut aufhat), hat freien Eintritt. Für diejenigen in Zivil sind die Eintrittspreise aber ebenfalls sehr zivil.
Logo und Bild dürfen für Hinweise auf die Veranstaltung selbstverständlich gern verwendet werden.
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