Ab Ende Oktober: der Kickstarter für Europa
Bisher war die Crowdfunding-Plattform Kickstarter beim Einreichen von Projekten solchen Personen vorenthalten, die entweder US-Amerikaner sind, oder aber zumindest über ein dortiges Konto verfügten. Das wird sich schon sehr bald ändern, denn die Plattform hat angekündigt, bereits am 31. Oktober 2012 eine europäische dependance zu eröffnen. Die Euro-Variante des Kickstarters wird ihren Sitz in Großbritannien haben.
Die Zahlungsabwicklung soll in Europa allerdings nicht über Amazon Payments sondern einen anderen ähnlichen Dienstleister erfolgen (ich hoffe inständig, es ist nicht PayPal).
Auch auf der Euro-Seite werden die US-Projekte angezeigt, allerdings werden die Preise auch in britischen Pfund dargestellt. Warum Kickstarter nicht gleich auch Euro anzeigt und auf die Einzelwährung Pfund abhebt, statt der viel sinnvolleren europäischen Währung, wissen wohl nur die Chefs (man könnte jetzt spekulieren, dass das entweder steuerliche Gründe hat, oder man dem Euro nicht traut).
Kickstarter finanziert sich über Gebühren. Für jede Spende unter 10 Pfund wandern fünf Prozent an die Plattform, für Spenden darüber sind es 3%.
Offen ist noch, ob man für die Nutzung als Projektanbieter ein Konto in Großbritannien besitzen muss, oder ob man die Euro-Variante auch aus anderen Ländern problemlos nutzen kann.
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