Dominic Cooper

PREACHER bekommt zweite Staffel

PromografikPreacher

Die ers­te Staf­fel von AMCs Comic-Adap­ti­on PREACHER ist erfolg­reich und wird gera­de zum Kult-Hit. Es ist des­we­gen nicht ver­wun­der­lich, dass der Sen­der ent­schie­den hat, eine zwei­te Sea­son zu machen. Die soll sogar im Gegen­satz zu den 10 Epi­so­den der ers­ten Staf­fel 13 Fol­gen haben. Aus­ge­strahlt sol­len die im Früh­jahr 2017 wer­den.

Aus­lö­ser dürf­te sein, dass die Show die zweit­meist gese­he­ne im US-Kabel­fern­se­hen bei den Alters­grup­pen 18 – 49 und 25 – 54 in die­sem Früh­jahr ist, sie konn­te pro Epi­so­de durch­schnitt­lich 3,3 Mil­lio­nen Zuschau­er anlo­cken. Um wel­che es sich bei der meist­ge­se­he­nen han­delt, ist nicht schwer zu erra­ten … ;)

PREACHER basiert auf Garth Ennis´ gleich­na­mi­ger Comic­rei­he und wur­de ent­wi­ckelt von den aus­füh­ren­den Pro­du­zen­ten Evan Gold­berg, Seth Rogen and Sam Cat­lin, letz­te­rer ist auch der Show­run­ner und schreibt Fol­gen. Es spie­len unter amde­rem Domi­nic Coo­per, Tom Broo­ke, Ana­tol YusefRuth Neg­ga und Joseph Gil­gun.

Pro­mo­gra­fik PREACHER Copy­right AMC

DRACULA UNTOLD

Dracula Untold

DRACULA UNTOLD – Bun­des­start 02.10.2014

Eine Lis­te aller Fil­me um den blut­trin­ken­den Fürs­ten zu erstel­len wäre müh­sam, wahr­schein­lich nicht kom­plett, und dar­über hin­aus von kei­nem grö­ße­ren Nähr­wert. Sieht man sich auch nur ein gro­bes Gerüst von allen mög­li­chen Dra­cu­la-Fil­men an, dann fällt sofort die Unsin­nig­keit in den meis­ten von ihnen auf. Waren NOSFERATU 1922 und DRACULA 1931 die erfolg­rei­chen Grund­la­gen für die cine­as­ti­sche Ver­wer­tung der Mythen­ge­stalt, hielt er sich im Kino den­noch für län­ger eher im Dun­keln ver­bor­gen. Erst als Ham­mer mit HORROR OF DRACULA die Lein­wand erober­te, begann die infla­tio­nä­re Aus­schlach­tung des trans­sil­va­ni­schen Fürs­ten. War die Pro­duk­ti­ons­fir­ma Ham­mer anfangs noch zöger­lich, schob sie nach und nach in immer kür­ze­ren Abstän­den Fut­ter für das dürs­ten­de Publi­kum nach. Ande­re Fir­men ver­such­ten der Blut­spur zu fol­gen, schließ­lich war die Figur bereits frei von Rech­ten. Obsku­re Cross­over gab es, genau wie eine für ein schwar­zes Publi­kum zuge­schnit­te­ne Blax­plo­ita­ti­on-Ver­si­on.

Als John Bad­ham 1979 mit Frank Lan­gel­la in der Haupt­rol­le erst­mals eine kor­rek­te Annä­he­rung an den Roman von Bram Sto­ker ver­such­te, hat­te das Kino dem ver­meint­li­chen Inter­es­se des Publi­kums längst einen Pfahl durchs Herz getrie­ben. Die durch­aus gelun­ge­ne Wer­ner Her­zog-Ver­fil­mung NOSFERATU ern­te­te nur auf­ge­setz­ten Spot, angeb­lich weil er sich an Murnaus Klas­si­ker ver­griff. Selbst als Fran­cis Ford Cop­po­la eine roman­ge­treue Ver­fil­mung ankün­dig­te, lock­te das nie­man­den aus dem Sarg. Das Publi­kum ließ sich aller­dings über­zeu­gen. BRAM STO­KERs DRACULA wur­de, voll­kom­men berech­tigt, zu einem über­ra­gen­den Erfolg. Mit dem Nach­teil, dass sich erneut eine Wel­le an Dra­cu­la-Fil­men auf­zu­bau­en begann. Als Uni­ver­sal Pic­tures ankün­dig­te, für 2014 einen neu­en DRACULA zu pro­du­zie­ren, da muss­te die ers­te Reak­ti­on ein­fach nur sein: War­um?

NEED FOR SPEED 3D

Poster NFS 3D

NEED FOR SPEED – Bun­des­start 20.03.2014

Dies ist ein Film, wie ihn Hal Need­ham gemacht hät­te. Zu dumm, Need­ham hat die­se Fil­me ja gemacht. Aber irgend­wie anders. Denn Hal Need­hams Fil­me waren unter­halt­sam, nah­men sich nicht ernst, und beschränk­ten sich auf das Wesent­li­che.
Einen Film nach einem Video­spiel zu pro­du­zie­ren war schon immer hei­kel, wegen einer gewis­sen Inhalts­lee­re des Ursprungs­ma­te­ri­als. Geor­ge und John Gatins hat­ten es da wohl sehr gut gemeint, und viel Klim­bim um die ille­ga­len Ren­nen her­um geschrie­ben. Von da an wäre noch eini­ges zu ret­ten gewe­sen, aber Regis­seur Scott Waugh hat tap­fer am Buch fest­ge­hal­ten. Und das ist geschmückt mit grau­en­haf­ten Ste­reo­ty­pen, abge­fah­re­nen Kli­schees, und schreck­li­chen Dia­lo­gen. Natür­lich geht es hier weder um über­ra­schen­de Figu­ren, noch außer­ge­wöhn­li­che Hand­lungs­strän­ge, oder gar Preis ver­däch­ti­ge Kon­ver­sa­tio­nen. Aber wenn jemand so tro­cken und tod­ernst eine eigent­lich hane­bü­che­ne Geschich­te ver­filmt, wie Scott Waugh es mit NEED FOR SPEED getan hat, dann passt das alles nicht zusam­men. Schon hier schei­tert der Vor­wurf eines FAST & FURIOUS Abklat­sches ganz gewal­tig.

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