Variety berichtet aufgrund gut unterrichteter Quellen, dass man bei Netflix an einer Realserie arbeitet, die auf den SCOBY DOO-Cartoons basiert. Die Trickserie SCOOBY DOO wurde erstmals im Jahr 1969 von Hanna Barbera produziert, die Rechte gingen im Jahr 2002 an Warner Bros.
In den Geschichten sieht sich die »Scooby Gang« üblicherweise mit übernatürlichen Phänomenen konfrontiert, die sich am Ende als mundan herausstellen. In späteren, auch Realfilm‑, Produktionen wurde von diesem Schema allerdings abgewichen. Scooby Doo galt als die Cartoonserie mit den meisten Episoden, bis der Titel 2005 wieder von THE SIMPSONS übernommen wurde.
Netflix will angeblich mit Warner Bros. Television eine Realserie aus dem Stoff machen. Josh Appelbaum (CITADEL, TNMT 2014 & 2016) und Scott Rosenberg (JUMANJI: THE NEXT LEVEL) werden laut Variety die Drehbücher schreiben, sie sind auch ausführende Produzenten, zusammen mit André Nemec and Jeff Pinkner. Weitere ausführende Produzenten sind Greg Berlanti, Sarah Schechter, und Leigh London Redman via Berlanti Productions (Berlanti war der Kopf hinter den verschiedenen ARROWVERSE-Serien).
Sollte das Projekt verwirklicht werden, wäre es nicht das erste Scooby-Doo-Live-Action-Projekt, das auf die Leinwand kommt. Am bekanntesten ist SCOOBY DOO aus dem Jahr 2002 mit Freddie Prinze Jr., Sarah Michelle Gellar, Matthew Lillard und Linda Cardellini in den Hauptrollen, wobei Neil Fanning die Stimme von Scooby übernahm, das Drehbuch stammte von James Gunn. Der Film war ein Kassenerfolg und spielte weltweit über 250 Millionen Dollar ein. Eine Fortsetzung mit der gleichen Besetzung, SCOOBY DOO: MONSTERS UNLEASHED, kam 2004 heraus und spielte über 180 Millionen Dollar ein. Außerdem gab es den Live-Action-Fernsehfilm SCOOBY DOO: THE MYSTERY BEGINS und seine Fortsetzung, die in den Jahren 2009 und 2010 veröffentlicht wurden.
Offizielle Bestätigungen seitens Netflix oder Warner Bros. gibt es allerdings noch nicht.
Promofoto aus SCOOBY DOO (2002) Copyright Warner Bros.