21st Century Fox hatten in letzter Zeit mit diversen Filmen reichlich Pech, denn die floppten. Möglicherweise war das allerdings weniger Pech als vielmehr die Unfähigkeit, sehenswerte Filme zu produzieren. Letztes Beispiel ist X‑MEN: DARK PHOENIX, der an den Kinokassen gerade mal 65 Millionen Dollar einspielte, allerdings ein Budget in Höhe von 200 Millionen Dollar hatte.
Der neue Besitzer des Studios ist bekanntermaßen Disney und die räumen jetzt auf, indem so ziemlich alles weggeaxt wird, was keinen großen Namen hat. AVATAR und PLANET OF THE APES bleiben hierbei unberührt, es werden also Filme produziert – das ist angesichts der inzwischen ein Jahrzehnt dauernden Vorbereitungen für AVATAR-Fortsetzungen auch nicht verwunderlich.
X‑MEN, FANTASTIC FOUR und DEADPOOL kommen unter die Kontrolle von Marvel Studios, man kann also davon ausgehen, dass die Teil des MCU werden. Insbesondere bei DEADPOOL kann man aufgrund von dessen Popularität und des Erfolgs der Filme davon ausgehen, dass weitere produziert werden. Dass X‑MEN und FAN4 Teil des MCU-Portfolios werden, kann der Reihe und den Figuren nur gut tun.
Um Disney weitere Verluste durch Fox zu ersparen, werden alle anderen Projekte beendet und man beginnt im Prinzip völlig neu. Unter anderem soll 21st Century Fox auch Filme (und Serien) für Disneys Streamingdienste Disnex+ und Hulu produzieren, abgekündigt sind hier z.B. Neuauflagen von HOME ALONE oder NIGHT AT THE MUSEUM.
Angesichts der zahllosen Flops der letzten Jahre dürfte die Strategie einer kompletten Neuausrichtung vermutlich nicht falsch sein.
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